Ein Recyclinghof für Lombok, Indonesien

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Unser Ziel: Ein Recyclingcenter als nachhaltige Lösung für das Müllproblem auf Lombok in Indonesien

Mit den gesammelten Spenden unterstützen wir den Bau eines Recyclingcenters in Zusammenarbeit mit der Organisation „Lombok Care Community“ (LCC). Eine Gruppe von Einheimischen auf Lombok, die bereits seit 9 Jahren mit den wenigen Mitteln, die ihnen zur Verfügung stehen und trotz Leben am Existenzminimum, für den Erhalt der Natur und Umwelt kämpfen.

Die gesammelten Spenden

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Der Ort für das Recyclingcenter

Im Herzen der Hauptstadt Mataram auf Lombok, Nusa Tenggara Barat (eine Insel östlich von Bali) im hinduistischen Stadtpark „Mayura Park“ wird der Wertstoffhof gebaut. Der ca. 150qm2 große Platz steht für dieses Projekt vom Grundstückseigentümer mietfrei zu Verfügung.

An diesem Ort wird sowohl organischer (Pflanzenabfall, Lebensmittelreste, etc.) als auch nicht-organischer Müll (Plastikmüll, Verpackungen, etc.) gesammelt, gesäubert und sinnvoll weiterverarbeitet. Organischer Müll wird zu Kompost und Plastikmüll zu Eco-Bricks (Bausteine für Häuserbau oder Möbel) oder andere innovative Produkte verwandelt. Nicht-verarbeitbarer Müll kann naturgerecht entsorgt werden.

Mithilfe dieses Wertstoffhofes werden lokale Strukturen gestärkt, Arbeitsplätze geschaffen und für ein gesteigertes Bewusstsein in Richtung Umweltverschmutzung und das sinnvolle Recyclen von Wertstoffen aufgeklärt.

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Das Müllproblem unserer Welt – Warum ist es uns ein großes Anliegen zu helfen?

Wie auf der ganzen Welt beherrscht ein gravierendes Müllproblem unsere Weltmeere, sowie zunehmend alle unsere Länder und besonders auch hier in Indonesien.

Überall wohin man geht und wohin man auch schaut, türmen sich Müllberge auf Müllberge. Eine schier nicht enden-wollende Müllflut herrscht selbst tief im südostasiatischen Dschungel und kaum ein Strand, der nicht irgendwie touristisch erschlossen ist, kann sich sauber nennen. Selbst bei Säuberungsaktionen (Beach oder Ocean Cleanups) wird der gesammelte Müll oftmals wieder in der Natur deponiert. Eine weiterführende und nachhaltige Lösung gibt es (noch) nicht.

Besonders in der Regen-Saison findet der gesammelte Müll über Umwege wieder seinen Weg in die Natur: durch Wind, Stürme oder Regen, der den Müll in die Flüsse und somit zurück in die Ozeane befördert. Ein nicht enden-wollender Kreislauf, dessen Lösung: Ein überdachtes windgeschütztes Recyclingcenter ist.

Die Natur leidet und antwortet, was zahlreiche Überflutungen (Lombok, 2022), Erdbeben (Lombok 2018), Vulkanausbrüche (Sumatra, 2023) und mehr, nicht nur in Indonesien, sondern weltweit, zeigen. Der menschen-gemachte Zivilisationsmüll und das übermäßige Konsumverhalten müssen gestoppt werden, wenn wir oder unsere Kinder noch eine lebenswerte Zukunft erleben wollen.

Wie sehen die Auswirkungen ohne Veränderung wohl in 10, 20 Jahren aus? Mikroplastik, das unbewusst in unsere Körper gelangt und uns schleichend erkranken und Tiere an Land und zu Wasser langsam sterben lässt sind nur zwei der zahlreichen möglichen Folgen.

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Warum wird unsere Unterstützung gebraucht?

Indonesien braucht uns und wir brauchen Indonesien. Denn nur zusammen können wir eine bessere, saubere und lebenswertere Zukunft für uns und unseren wunderschönen Planeten gestalten und in nachhaltigeren und gerechteren Formen wirtschaften.

Wir in Deutschland leben bereits in einem Land mit geregelten Recyclingstrukturen und einem gewissen Wohlstand. Unser Umweltbewusstsein ist stärker denn je und es wächst kontinuierlich. Doch was bringt es, wenn wir nur vor unserer Haustür sauber machen?!

Alles, was am anderen Ende der Welt geschieht, hat ebenso Auswirkungen auf uns in Deutschland. Selbst, wenn Orte, wie Indonesien, Ukraine, Israel, etc. weit weg scheinen, spüren wir die Auswirkungen nicht nur auf emotionaler, sondern auch auf wirtschaftlicher Ebene z.B. anhand von steigenden Preisen oder Ressourcen-Knappheit.

Wir sind uns dem Umstand und der Verantwortung bewusst und sind nicht machtlos. Wir haben die Möglichkeit aus eigener Kraft zu unterstützen und müssen nicht darauf warten, bis Regierungen etwas verändern. Denn nun ist es an der Zeit, Verbindung zu schaffen und jede helfende Hand ist dabei ausschlaggebend.

Bereits jeder Euro hilft! Was für uns nicht viel erscheint, ist hier in Indonesien eine vollwertige Mahlzeit.

Wir wollen Menschen unterstützen, wie die Lombok Care Community, die bereits etwas Gutes in der Welt bewirken. Mit einem Einkommen von durchschnittlich ca. 120€ im Monat (ca. 2.000.000 IDR) leben sie am Existenzminimum, haben mit Krankheiten und medizinischer Versorgung zu kämpfen und doch kämpfen sie, mit unaufhaltsamen Eifer für den Erhalt unserer Natur. Das beeindruckt und inspiriert uns so sehr, dass wir diese Spendenkampagne gestartet haben.

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Wer sind wir und warum sammeln wir Spenden?

Wir sind Julia und Lukas von Shantik Prema und seit Jahren bekennende Plastikgegner. Wir haben in den unterschiedlichsten Ländern privat bereits eine Menge Müll an Stränden, in Wäldern und aus Flüssen gesammelt und in vielen Unterhaltungen mit Einheimischen konnten wir heraushören, wie machtlos sie sich fühlen, welche Grenzen ihnen gesetzt werden und welche Hürden sie überspringen müssen. Nicht nur hier in Indonesien sind wir auf Gleichgesinnte gestoßen, die bereits seit vielen Jahren mit den Problemen unserer Zeit kämpfen. Jetzt wollen wir ihnen etwas zurückgeben und sie mit den Möglichkeiten, die wir haben unterstützen, damit sie aus eigener Kraft weiterkämpfen können.

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*ENGLISH VERSION*

Our goal: A recycling center as a sustainable solution to the waste problem on Lombok in Indonesia

With the donations collected, we are supporting the construction of a recycling center in cooperation with the organization "Lombok Care Community" (LCC). A group of locals on Lombok who have been fighting for the preservation of nature and the environment for 9 years with the few resources available to them and despite living at subsistence level.

The collected donations

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The location for the recycling center

The recycling center is being built in the heart of the capital Mataram on Lombok, Nusa Tenggara Barat (an island east of Bali) in the Hindu city park "Mayura Park". The approx. 150 square meter place is available rent-free from the landowner for this project.

At this location, both organic (plant waste, food waste, etc.) and non-organic waste (plastic waste, packaging, etc.) is collected, cleaned and processed in a meaningful way. Organic waste is turned into compost and plastic waste into eco-bricks (building blocks for house construction or furniture) or other innovative products. Non-processable waste can be disposed of in an environmentally friendly way.

This recycling center strengthens local structures, creates jobs and raises awareness of environmental pollution and the recycling of recyclable materials.

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Our world's waste problem - why is it so important to us to help?

Like the rest of the world, a serious waste problem is dominating our oceans and increasingly all our countries, especially here in Indonesia.

Everywhere you go and everywhere you look, piles upon piles of garbage are piling up. Even deep in the Southeast Asian jungle there is a seemingly endless flood of garbage and hardly any beach that is not somehow developed for tourism can call itself clean. Even during cleanup campaigns (beach or ocean cleanups), the garbage collected is often dumped back into nature. There is no further and sustainable solution yet.

Especially in the rainy season, the collected waste finds its way back into nature via detours: through wind, storms or rain, which carries the waste into the rivers and thus back into the oceans. A never-ending cycle, the solution to which is a covered, wind-protected recycling center.

Nature suffers and responds, as demonstrated by numerous floods (Lombok, 2022), earthquakes (Lombok 2018), volcanic eruptions (Sumatra, 2023) and more, not only in Indonesia but worldwide. The man-made waste of civilization and excessive consumerism must be stopped if we or our children still want to experience a future worth living.

Without change, what will the effects look like in 10 or 20 years' time? Microplastics that enter our bodies unknowingly and cause us to gradually fall ill and animals on land and in water to slowly die are just two of the many possible consequences.

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Why is our support needed?

Indonesia needs us and we need Indonesia. Because only together can we create a better, cleaner and more livable future for ourselves and our beautiful planet and operate in a more sustainable and fairer way.

We in Germany already live in a country with regulated recycling structures and a certain level of prosperity. Our environmental awareness is stronger than ever and is constantly growing. But what is the purpose of only clean up on our own doorstep?

Everything that happens on the other side of the world also has an impact on us in Germany. Even if places like Indonesia, Ukraine, Israel, etc. seem far away, we feel the effects not only on an emotional level, but also on an economic level, e.g. through rising prices or resource scarcity.

We are aware of the situation and our responsibility and are not powerless. We have the opportunity to provide support through our own efforts and do not have to wait for governments to change things. Because now is the time to connect and every helping hand is crucial.

Every euro helps! What doesn't seem like much to us is a full meal here in Indonesia.

We want to support people, like the Lombok Care Community, who are already making a difference in the world. With an average income of around €120 a month (approx. IDR 2,000,000), they live at subsistence level, struggle with illness and medical care and yet they fight for the preservation of our nature with sheer unending zeal. We are deeply impressed and inspired that we have launched this fundraising campaign.

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Who we are and why we are collecting donations

We are Julia and Lukas from Shantik Prema and have been avowed plastic opponents for years. We have collected a lot of garbage on beaches, in forests and from rivers in many different countries and in many conversations with locals we were able to hear how powerless they feel, what limits are set for them and what hurdles they have to overcome. It is not only here in Indonesia that we have come across like-minded people who have been struggling with the problems of our time for many years. Now we want to give back and support them with the opportunities we have so that they can continue to fight on their own.