Laufen für einen guten Zweck: So organisierst du deinen Spendenlauf
Der Spendenlauf ist im Trend! Sich sportlich zu betätigen, eine Herausforderung zu bewältigen und dabei noch Geld für einen guten Zweck zu sammeln – für viele die ideale Kombination. Während Spendenläufe immer traditionell von Schulen ausgerichtet wurden und Schüler:innen für jeden gelaufenen Kilometer eine vorher vereinbarte Spende pro gelaufenem Kilometer von ihrer Familie erhielt, hat sich die Idee der Spendenläufe mittlerweile weiter verbreitet.
Es muss nicht mal ein spezieller Spendenlauf sein. Nimm an einem Halbmarathon oder Marathon teil und nutze diesen, um pro gelaufenem Kilometer Spenden für einen guten Zweck zu sammeln. Die einzige Vorbereitung? Starte eine Spendenkampagne auf GoFundMe, lege fest, wofür du die eingenommenen Spenden verwenden möchtest und teile deine Spendenaktion, damit so viele Menschen wie möglich von deinem Spendenlauf erfahren.
Warum sind Spendenläufe so beliebt?
Spendenläufe sind aus vielerlei Gründen eine großartige Möglichkeit, Spenden zu sammeln. Es gibt immer eine große Auswahl an Streckenlängen und Herausforderungen – von 5 km bis zum Marathon. Das bedeutet, dass man sich selbst entsprechend herausfordern, Geld für einen guten Zweck sammeln und, wenn man Lust hat, an mehreren Veranstaltungen teilnehmen kann. Du kannst auch ganz regelmäßig deine Lust zum Laufen ausleben und dir immer wieder neue wohltätige Zwecke suchen, die du unterstützen möchtest.
Du kannst aber auch kreativ sein und dir deinen ganz eigenen Lauf schaffen. Vielleicht möchtest du dich herausfordern und eine lange Wanderung organisieren? Oder eine berühmte Strecke laufen? Dadurch, dass du mit deiner Crowdfunding-Aktion auf GoFundMe online Spenden sammelst, bist du nicht mehr an Spendenläufe an einem bestimmten Ort oder zu einer bestimmten Zeit gebunden.
Wie man Spenden für seinen Wohltätigkeitslauf sammelt
Du hast dich für einen Spendenlauf entschieden – sei es die Teilnahme an einem organisierten Lauf in der Stadt, einem bekannten Marathon oder ein von dir organisierter Lauf auf einer Strecke, die du dir selbst ausgesucht hast. Doch wie geht es nun weiter?
1. Sichere dir deinen Platz im Rennen
Nicht bei allen Läufen kannst du dir spontan deinen Platz sichern. Große Marathons, z.B. der Berlin Marathon, sind meist Monate im Voraus ausgebucht und selbst einen der beliebten Plätze zu ergattern ist nicht leicht. Je nach Lauf solltest du also ausreichend Vorlaufzeit einplanen. Genauso solltest du das Training nicht vergessen. Für einen Marathon ganz besonders trainieren die meisten Läufer:innen mindestens ein Jahr im Voraus.
Doch auch falls du deinen Spendenlauf mitmeinen Marathon verknüpfen möchtest, die Anmeldefrist aber bereits abgelaufen ist, gibt es Lösungen. Plane deinen eigenen Marathon und frage ein paar Freund:innen, auf der Strecke mit Wasser und Bananen auf dich zu warten. Oder organisiere jetzt einen kürzeren Lauf und melde dich gleich für den Marathon im nächsten Jahr an.
Falls du keine Lust auf die stressige Anmeldung der großen Marathons hast, gibt es immer kleinere Marathons, bei denen du auch kurz vorher noch eine Startnummer bekommst. Oder du übernimmst deinen Spendenlauf ganz selbst und kreierst deine eigene Strecke – sei sie fünf, zehn oder 41 Kilometer lang.
2. Setze für deinen Spendenlauf ein Ziel, das du erreichen willst
Wenn du dich für einen Spendenlauf entscheidest, ist es wichtig, dass du ein angemessenes Ziel wählst, das deinem Fitnessniveau und der dir zur Verfügung stehenden Trainingszeit entspricht. Für weniger erfahrene Läufer:innen, beginne mit kürzeren Strecken und arbeite dich vor. Wenn du ein:e erfahrene:r Halbmarathonläufer:in bist, versuche es mit dem Marathon. Stecke dir Ziele, die erreichbar, aber anspruchsvoll sind.
So kannst du deine gesundheitlichen und sportlichen Ziele auf ganz natürliche Weise mit deinen sozialen Zielen und Träumen verbinden. Denn sicherlich gibt es einen ganz besonderen gemeinnützigen Zweck, für den du nicht ohne Grund Spenden sammeln möchtest. Verliere also nie deine Ziele aus den Augen! Erinnere dich stets daran, wofür du diese Anstrengungen auf dich nimmst – ein festes Ziel vor Augen ist die größte Motivation.
3. Richte deine Spendensammlung ein
Sobald du deine Herausforderung ausgewählt hast, ist es an der Zeit, deine Crowdfunding-Kampagne auf GoFundMe einzurichten, damit die Leute für deine gute Sache spenden können. Dabei ist es wichtig, einen aussagekräftigen Titel zu wählen – am besten so kurz wie möglich und so ausführlich wie nötig. Dein Titel ist das Erste, was potenzielle Unterstützer:innen sehen, also versuche, dein Anliegen so gut es geht im Titel zu verpacken.
Erzähle dann deine Geschichte – warum liegt dir die von dir gewählte Wohltätigkeitsorganisation am Herzen? Hast du einen persönlichen Bezug zu dem Thema, welches du mit deinem Spendenlauf unterstützt? Und warum ist dieser Lauf für dich eine Herausforderung? Teile deinen potenziellen Spender:innen mit, wie sie dich persönlich unterstützen können, wenn sie das möchten. Lade nun auch ein hochwertiges Foto hoch und wenn möglich noch weitere. Falls du ein Video hast, bette auch dieses auf der Kampagnenseite ein. Weitere Tipps zum Einrichten einer Spendenseite findest du hier.
4. Teile Updates zu deinem Training für den Spendenmarathon
Wenn du für deinen Lauf trainierst, halte deine Fans mit regelmäßigen Updates auf dem Laufenden. Nutze einen Lauftracker wie Strava, um deine Distanzen und deine Geschwindigkeit zu verfolgen – das wird dich motivieren, während du Fortschritte machst! Wenn du die Höhen und Tiefen deiner Reise mit anderen teilst, ist das nicht nur für dich selbst befreiend, sondern hält auch andere auf dem Laufenden.
Regelmäßige Updates führen nicht nur dazu, dass deine Unterstützer:innen sich stärker in die Kampagne eingebunden fühlen, sondern auch dazu, dass sie eventuell erneut spenden werden. Lass deine Kampagne also nicht schleifen, nachdem du sie einmal erstellt und live geschaltet hast. Neue Fotos und Videos sowie kurze Texte von dir helfen dabei, deiner Kampagne immer wieder neuen Schwung zu verleihen und zeigen deinen Spender:innen, dass du dein Anliegen wirklich ernst nimmst.
5. Bedanke dich nach dem Spendenlauf
Der Lauf ist beendet, du hast dein Ziel erreicht – nicht nur dein sportliches Ziel, sondern auch dein Spendenziel. Doch einige letzte Aufgaben stehen noch an: Zuerst einmal solltest du in einem letzten Update allen Spender:innen von deinem Spendenlauf berichten. Erzähle, wieviele Kilometer du gelaufen bist und welche Zeit du erreicht hast.
Je nachdem, wieviele Spenden du gesammelt hast, kannst du dieses letzte Update auch dafür nutzen, um letzte Spenden zu erbitten. Danach ist das Allerwichtigste, dich zu bedanken. Tue dies in einer persönlichen Dankesnachricht an jede:n Spender:in oder überlege dir eine kreative Art und Weise, wie du deinen Unterstützer:innen deine Wertschätzung für ihren Beitrag ausdrücken kannst. Poste die GoFundMe-Seite in deinen sozialen Medien und füge einen Schnappschuss mit deiner Finisher-Medaille hinzu.
Die besten Spendenläufe
In Deutschland gibt es unzählige Möglichkeiten, an Spendenläufen teilzunehmen. In der Weihnachtszeit organisieren viele Städte Nikolausläufe, ebenfalls sind Neujahrsläufe eine beliebte Methode, um das neue Jahr einzuläuten und dabei etwas Gutes zu tun. Doch auch große Unternehmen organisieren regelmäßig Spendenläufe in verschiedenen Städten.
Je nachdem, welche Strecke ihr laufen möchtet, gibt es ein großes Angebot an Läufen. Beachtet immer die Vorlaufzeit für Anmeldung und Training, vor allem, wenn ihr einen Halbmarathon oder sogar einen Marathon laufen wollt.
Doch auch einem selbst organisierten Spendenlauf steht eigentlich nichts im Wege. Tue dich mit ein paar Freund:innen zusammen oder organisiere dir eine Laufstrecke ganz nach deinem Geschmack und dann laufe einfach los.
Wenn du deinen Spendenlauf geplant hast, dann zögere nicht und richte jetzt deine Spendenkampagne für deinen Spendenlauf ein.