So kannst du deine Arztkosten bezahlen, obwohl du momentan nicht das Geld dazu hast
Wenn du selbst oder ein Angehöriger plötzlich einer unerwarteten Krankheit oder Verletzung zum Opfer wird, können sich die Behandlungskosten rasch summieren. Laut CNBC sind in den USA mehr als 66 % aller Insolvenzen auf hohe Kosten für medizinische Versorgung zurückzuführen. Es ist ganz schön schwierig, sich auf seine Genesung zu konzentrieren, wenn man sich zeitgleich mit immensen Kosten konfrontiert sieht. Aus diesem Grund erläutert dieser Leitfaden, wie du deine Arztkosten bezahlen kannst, ohne Schulden aufnehmen zu müssen.
Wissenswertes über die Notfallversorgung in den USA
Selbst ein kurzer Aufenthalt in der Notaufnahme kann Tausende von US-Dollar kosten und zu Verschuldung durch Arztkosten führen. Da Krankenhäuser weiterhin hohe Summen für die Notfallversorgung verlangen, haben viele Menschen Angst vor der Notwendigkeit einer solchen Behandlung.
Diese Statistiken veranschaulichen, wie kostspielig die Gesundheitsversorgung in den USA sein kann:
- Laut dem Health Care Cost Institute stiegen die durchschnittlichen Kosten für einen Besuch in der Notaufnahme von 2009 bis 2016 um insgesamt 722 US-Dollar.
- The Balance hat herausgefunden, dass Besuche in der Notaufnahme zwischen 50 und 3.000 US-Dollar kosten.
- Laut der CDC leidet einer von vier Amerikanern unter chronischen Gesundheitsproblemen, wie z. B. Herzkrankheiten, Krebs und chronische Atemwegserkrankungen, die eine regelmäßige Gesundheitsversorgung erfordern.
- Laut der Kaiser Family Foundation wurde sieben von zehn in einer aktuellen Umfrage befragten Patienten für eine medizinische Leistung unverhältnismäßig viel berechnet, wenn sie einen Notfalldienst außerhalb ihres unmittelbaren Versorgungsgebietes in Anspruch nahmen.
- Notaufnahmen können einen viel höheren Betrag für gängige Medikamente verlangen. Zum Beispiel kostet Neosporin in der Notaufnahme laut PBS bis zu 800 US-Dollar.
Verschiedene Optionen für die Gesundheitsversorgung bei fehlender Krankenversicherung
Laut einer Studie der Commonwealth Fund’s ACA Tracking Survey haben über 12 % der erwerbstätigen Erwachsenen keine Krankenversicherung. Natürlich ist der Gedanke an die Bezahlung medizinischer Ausgaben aus eigener Tasche nicht gerade ein beruhigender. Allerdings darfst du dich davon nicht einschüchtern lassen und solltest stattdessen versuchen, all deine Optionen abzuwägen und deine Arztrechnungen so schnell wie möglich zu begleichen.
Zunächst solltest du auf Healthcare.gov überprüfen, ob dein Bundesstaat die Versorgung durch Medicaid erweitert hat. Ist dies nicht der Fall, solltest du das Medicaid-Büro deines Bundesstaates kontaktieren, um herauszufinden, ob du Anspruch auf eine staatliche Krankenversicherung hast. Du kannst dich zudem an einen Patientenvertretungsdienst wenden, der dich darüber berät, wie du deine Arztkosten ohne eine Krankenversicherung bezahlen kannst. Ein Patientenvertretungsdienst hilft dir zudem dabei, deine Ausgaben genau aufzuschlüsseln und deine Rechnungen in deinem Namen neu auszuhandeln, und bietet dir Zahlungshilfen an.
Sechs Tipps zur Finanzierung von Arztrechnungen
Selbst bei hohen Arztrechnungen hast du die Möglichkeit, dir Hilfe zu holen, und musst keineswegs Schulden aufnehmen. Die untenstehenden sechs Optionen können dir helfen, Schulden abzubauen und dir so deine finanziellen Sorgen nehmen.
1. Sprich mit deinem Arzt
Ärzte und ihre Assistenten kennen sich im bürokratischen System der Krankenversicherungen bestens aus und können dir hilfreiche Ressourcen nennen. So bringen sie dich beispielsweise in Kontakt mit Krankenhaus- oder Gesundheitsgruppenverwaltern, die dir verschiedene Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung anbieten können.
Indem du deine Sorgen bezüglich der Arztrechnung ansprichst, kann dein Arzt dir – abhängig von deinem Budget und deiner Versicherung – eventuell kostengünstigere Behandlungsalternativen vorschlagen.
2. Überprüfe all deine Rechnungen auf Kosten, die du eventuell gar nicht tragen musst
Auch Krankenhäuser machen auf ihren Rechnungen gelegentlich Fehler. Seine Rechnung noch einmal unter die Lupe zu nehmen kann sich also in vielen Fällen auszahlen! Häufige Fehler auf Krankenhausrechnungen sind beispielsweise: Dem Patienten wird ein ganzer Tag berechnet, obwohl er morgens entlassen wurde, oder ihm werden Medikamente berechnet, obwohl er seine eigenen mitgebracht hat. Oft wird auch allgemeines Zubehör wie Kittel, Handschuhe und Laken, das bereits in der täglichen Zimmergebühr enthalten sein sollte, in Rechnung gestellt.
3. Verhandle die Bezahlung deiner Krankenhausrechnung
Einige Krankenhäuser räumen ihren Patienten die Möglichkeit ein, ihre Rechnungen so auszuhandeln, dass ein gemeinsames Zahlungsmodell erstellt wird. Dadurch werden die monatlichen Zahlungen überschaubarer. Keine falsche Scheu: Im Gespräch mit den Mitarbeitern der Rechnungsabteilung deines Krankenhauses solltest du ehrlich angeben, welche Zahlungen du dir wie leisten kannst.
4. Suche nach Non-Profit-Organisationen, die dich bei der Bezahlung deiner Arztrechnungen unterstützen
Wenn du immer noch unsicher bist, wie du Hilfe für die Bezahlung deiner Arztrechnungen erhalten kannst, solltest du dich an eine Non-Profit-Organisation wenden. Es gibt verschiedene Non-Profit-Organisationen, die sich für Menschen mit bestimmten Krankheiten einsetzen. Hier findest du eine Liste von Gesundheitsorganisationen und Non-Profit-Organisationen, deren Hilfe du möglicherweise in Anspruch nehmen kannst. Besonders wenn du an einer chronischen Krankheit leidest, die eine regelmäßige Behandlung erfordert, können diese Organisationen sehr hilfreich sein.
5. Beantrage Hilfe aus staatlichen Förderprogrammen
Sofern du die Voraussetzungen für eine Unterstützung erfüllst, sind staatliche Fördermittel sehr hilfreich. Im Folgenden findest du einige Anlaufstellen für eine mögliche finanzielle Unterstützung:
- Kontaktiere das Medicare-Programm deines Bundesstaates und informiere dich darüber, ob du einen Anspruch auf staatliche oder bundesstaatliche Unterstützung hast.
- The Children’s Health Insurance Program (CHIP) leistet finanzielle Unterstützung für Kinder, deren Eltern keinen Anspruch auf Medicaid haben, sich aber keine Privatversicherung leisten können.
- Die Behörde Health Resources and Service Administration bietet eine Reihe von Programmen an, die Patienten mit geringen finanziellen Mitteln eine bezahlbare medizinische Versorgung ermöglichen.
6. Bezahle deine Arztrechnungen mithilfe von Crowdfunding
Unzählige Einzelpersonen und Familien setzen Crowdfunding ein, um trotz einer unzureichenden oder nicht existierenden Krankenversicherung ihre teuren Behandlungen bezahlen zu können. Im Rahmen eines Crowdfunding erhältst du finanzielle und emotionale Unterstützung aus deinem Netzwerk an Freunden und Familienangehörigen, was besonders in schwierigen Zeiten sehr wichtig ist.
Achte bei deiner Wahl einer Crowdfunding-Plattform darauf, dass der Kundensupport rund um die Uhr für die Nutzer zur Verfügung steht. So kannst du stets um Unterstützung bitten. Wichtig ist zudem, dass die Crowdfunding-Website über einen Blog verfügt, der dir Tipps zum Fundraising von Arztkosten oder einen Leitfaden für Fundraising von Arztkosten bereitstellt, sodass deine Spendenaktion auch wirklich zum Erfolg werden kann.
Am allerwichtigsten ist jedoch, dass die Crowdfunding-Plattform, für die du dich entscheidest, s Fundraising anbietet. Die Plattformnutzungsgebühr von 0 % von GoFundMe bedeutet, dass mehr von den von dir gesammelten Spenden übrig bleibt und du dein Fundraising-Ziel so schneller erreichst.
Du bist dir immer noch nicht ganz sicher, wie du deine Arztkosten bezahlen sollst? Wir helfen dir gerne.
Tagtäglich setzen Tausende von Menschen auf GoFundMe, um die Spendenbeträge zu sammeln, auf die sie angewiesen sind. Ganz egal, ob du jetzt sofort finanzielle Hilfe für die Bezahlung einer Arztrechnung benötigst, oder ob du Spenden für eine zukünftige teure Behandlung sammeln möchtest – dank GoFundMe kannst du deine finanzielle Belastung reduzieren. Bist du bereit, deine Spendenaktion zur Bezahlung deiner Arztrechnungen zu starten? Starte deine Spendenaktion noch heute.