Ein neues Dach für das Schieferhaus Wippra

Liebe Freundinnen und Freunde des Schieferhauses Wippra und alle, die es noch werden möchten,

das Schieferhaus Wippra wurde 1380 erbaut und ist damit eines der ältesten und eines der das Dorfbild prägendsten Häuser in Wippra. Über Jahrhunderte wurde das Schieferhaus als Gaststätte genutzt und war gesellschaftlicher Mittelpunkt in Wippra. Zwei Hochwasser und durch das undichte Dach eintretendes Wasser haben das Haus schwer geschädigt. Seit Mitte der 1990er Jahre stand das Haus leer und war dem Verfall Preis gegeben. Im Jahre 2020 haben wir, Birgit Rufer & Klaus Feick das Schieferhaus gekauft.

Wir möchten nicht hinnehmen, dass ein historisches Bauwerk wie das Schieferhaus, das so viel Geschichte erlebt hat und so viele Geschichten erzählen kann, einfach so verfällt. Daher haben wir uns vorgenommen, das Gebäude vor weiterem Verfall zu schützen und dann Stück für Stück zu sanieren und es in vielfältiger Weise wieder gemeinnützig nutzbar zu machen. Dem Schieferhaus soll wieder eine zentrale Bedeutung für das gesellschaftliche Miteinander in Wippra zukommen als Veranstaltungsort und Begegnungsstätte für Jung bis Alt. Und hier sind wir dank eines großen ehrenamtlichen Engagements auf einem guten Weg. Dafür wurden wir sogar schon mit dem Deutschen Nachbarschaftspreis für Sachsen-Anhalt ausgezeichnet.

Doch zurück zu unserem eigentlichen Anliegen. In den vergangenen zwei Jahren haben wir durch ehrenamtliches Engagement, viel Eigenleistung und Einsatz von Eigenkapital auch bereits erhebliche Fortschritte bei der Sanierung des Hauses gemacht. Beispielsweise haben wir den Saal wieder hergestellt, den Gaststättenraum weitgehend saniert, einen alten Küchentrakt abgerissen und zur Veranstaltungsbühne umfunktioniert, Abwasserleitungen verlegt und das Haus an das öffentliche Abwassernetz angeschlossen, das ehemalige Heizhaus zum Sanitärtrakt umgebaut und einiges mehr. Die Hochwassergefahr ist inzwischen durch den Bau eines Rückhaltebeckens gebannt (ganz ohne unser Zutun). Doch all das nutzt nichts, solange das Dach nicht erneuert ist, und immer wieder Wasser eindringt und weitere Bauschäden verursacht. Doch das Dach ist ein solch großer finanzieller Brocken, den wir nicht allein stemmen können. Seit über zwei Jahren bemühen wir uns daher um eine Denkmalförderung für die Dachsanierung. Und endlich hat dies tatsächlich geklappt und uns wurde dafür eine Anteilsförderung bewilligt. Doch leider sind auch an uns die letzten 1 1/2 Jahre wirtschaftlich nicht spurlos vorüber gegangen, wodurch sich unser Eigenkapital nicht gerade vermehrt hat, während die Baukosten seitdem deutlich gestiegen sind. Zudem sind inzwischen im Zuge unserer Sanierungsarbeiten weitere Schäden auch am Dach sichtbar geworden, die bisher im Verborgenen schlummerten. Kurzum, das eigene Geld ist weniger geworden und die Sanierungskosten des Daches sind gestiegen. Daher bitten wir um Spenden für ein neues Dach des Schieferhauses in einer Gesamthöhe von 15.000, - €. Schon mit 10,- kann die Fläche eines Dachziegels saniert werden! Denn, ohne trockenes Dach über dem Kopf ist alles andere nichts.

Unser besonderes Dankeschön: Die Höhe der Spende kann bei einer Veranstaltung im Schieferhaus als Verzehrs-Gutschein eingelöst werden.

Vielen herzlichen Dank an alle Spenderinnen und Spender!

Birgit Rufer & Klaus Feick sowie alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer