Peter, du fehlst!

+++UPDATE 27.09.2024

Nach 2 Wochen auf der großartigen Palliativstation in den Oberhavel Kliniken Hennigsdorf, hat es unsere Mutter heute Morgen um 08:54 Uhr endlich geschafft. Ohne Schmerzen, ohne Angst, begleitet durch mich und ihre Schwester in den letzten Stunden bis zum letzten Atemzug in den frühen Morgenstunden.

Leider änderten sich die letzten Tage schlagartig. Aber es gibt wahnsinnig tolle Menschen da draußen, die Peters Sohn 5 Tage früher geholt, einen Krankentransport von Hennigsdorf nach Oranienburg für Mama organisiert haben, damit sie ihren Enkel für 3h kennenlernen durfte, bevor sie keine 24h später ihre letzte Reise antreten konnte.

Innerhalb von 24 Tagen haben wir unserem Ehemann/Vater/Schwager und unsere unendlich geliebte Mutter verloren.

Wir hoffen, wir können Mamas letzten Wunsch erfüllen und einen Teil des Hauses mit den 55.000€ abbezahlen, damit Peters Werk seinen 2 Kindern erhalten bleiben kann.

+++UPDATE 15.09.2024

Ihr seid der Wahnsinn! 37.000€ sind bereits zustandegekommen!!! Danke, danke, danke!

Peter hat es am 3.9.2024 um 10:22 Uhr geschafft. Der Hirntod wurde durch zwei voneinander unabhängige Ärzte diagnostiziert.

Am 4.9.24 konnten Dank der Entscheidung von Corinna, wenigstens seine Lunge, die Leber und beide Nieren gespendet werden und helfen seitdem Menschen mit einem schweren Leiden, das wir ihnen hoffentlich nehmen oder wenigstens lindern konnten.

Am 14.09.2024 haben wir im Friedwald in Summt einen wunderschönen Baum für ihn reserviert.

Leider meint es das Schicksal nach wie vor nicht gut mit uns - unserer Mama geht es aktuell immer schlechter. Deutlich schlechter. Der plötzliche Tod ihres Schwiegersohnes haben ihr mehr zugesetzt, als sie aktuell verträgt. Besonders die Sorgen, mit denen sie uns zurücklassen wird, beschäftigen sie sehr.

Aber wir kämpfen. Aufgeben, ist keine Option!

+++UPDATE 06.09.2024

D-A-N-K-E!! (Die Schreibweise habe ich bewusst gewählt, um nur irgendwie unsere unendliche Dankbarkeit auszudrücken.)

Wir haben so stark mit uns gerungen, ob dieser Aufruf und die damit verbundene Bitte um Geld das richtige sei.

“Was werden die Menschen sagen/denken?“

„Wir sind ja auch nicht die einzige Familie, die so ein Schicksal trifft.“

Das waren nur einige der Fragen / Gedanken, die uns durch den Kopf gegangen sind.

Mit dem Echo, das wir gestern erlebt haben, dieser Anteilnahme, den vielen E-Mails mit weiteren Hilfsangeboten, hätten wir niemals gerechnet.

Es wird der riesigen Anteilnahme nicht im Ansatz gerecht, aber: DANKE! Danke, dass uns in diesen schwierigen und turbulenten Zeiten doch einiges eint: Anteilnahme, Empathie, Bedingungslosigkeit, Hilfsbereitschaft und Engagement.

Das gibt Hoffnung - nicht nur für unsere Situation, sondern für die vielen Menschen da draußen, denen es genau so ging / geht oder vielleicht gehen wird.

Ich habe jedem von euch versucht, persönlich zu antworten. Ich hoffe, ich habe niemanden übersehen.

Wenn Peter das sehen könnte…

D-A-N-K-E!

+++UPDATEENDE

Hallo lieber Spender, liebe Spenderin,

mein Name ist Ariane und ich bin händeringend auf der Suche nach deiner Unterstützung für meine Schwester und ihre Kinder.

Am 28.08.2024 traf uns das Schicksal mit all seinen Facetten. Unser geliebter Ehemann, Vater, Sohn, Schwager und Freund Peter erlitt mit nur 35 Jahren auf Arbeit einen plötzlichen Krampfanfall. Ohne Vorankündigung. Mit voller Wucht.

Noch am Morgen verabschiedete er sich von seiner 7 jährigen Tochter Tilda und seiner im 8. Monat schwangeren Frau Corinna. „Fahr vorsichtig und grüß‘ Mutti schön.“

Meine Schwester Corinna brachte an jenem Morgen unsere unheilbar an metastasiertem Brustkrebs erkrankte Mama ins Krankenhaus. Dort erreichte sie der Anruf über das, was passiert war.

Mit ihrer für Peter gepackten Tasche wurde sie im Humboldt Krankenhaus Berlin wieder nach Hause geschickt. „Die brauchen wir nicht mehr“.

Mein Schwager erlitt eine schwere Hirnblutung im Hirnstamm - nicht operabel. Binnen weniger Stunden war klar: Peter wird sterben. Peter wird seinen Sohn, 4 Wochen vor der Geburt, nicht mehr kennenlernen dürfen.

Der einzige Sinn, den wir diesem Unsinn geben konnten, ist die Organspende - in der Hoffnung, eine zweite Chance für dieses wunderbare Leben den Menschen zu schenken, die es wirklich benötigen. Um ihre Kinder aufwachsen und lachen zu sehen. Um hoffentlich einen Alltag führen zu können, der sich nicht nur um eine Krankheit dreht.

Unser Alltag ist plötzlich geprägt von unerträglichen Schmerzen, der Angst um den ungeborenen Sohn und die Frage, wie Tilda das alles verarbeiten wird. Und besonders, wie wir seinen Traum vom Eigenheim aufrechterhalten und die Kinder ihr zu Hause behalten können.

Grosse Dinge erscheinen plötzlich winzig klein. Die Sorge vor der noch jungen Zukunft wächst täglich.

Danke, dass du dazu beiträgst, den Berg an finanziellen Verpflichtungen zu minimieren.

Bei Fragen, egal welcher Art, zögere nicht und kontaktiere mich unter: [email redacted]

Bleib gesund und vielen, vielen, vielen Dank für deine Spende!!!!