Ein Gewächshaus für "Knigges Kulturen"
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Ein Gewächshaus für „Knigges Kulturen“
2017 habe ich die Gemüsegärtnerei „Knigges Kulturen“ in Görlsdorf bei Angermünde gegründet – direkt im Anschluss an meine Ausbildung zum Bio-Gärtner.
Seitdem versorge ich Gemüsehungrige aus der Region auf direktem Wege mit meiner bunten Gemüsepalette – auf dem Wochenmarkt, auf Regionalmärkten, an der Haustür und über eine Abokiste. Vor allem bei der Organisation der Abokiste aber wenn möglich auch auf dem Acker unterstützt mich meine Frau, Wiebke, wo sie kann. Ohne sie gäbe es diese Gärtnerei nicht.
Für die Gemüseversorgung bewirtschafte ich einen halben Hektar Land, bodenschonend komplett in Handarbeit, mit Hilfe einer Radhacke. Ich verzichte auf den Einsatz von Giften und Mineraldüngern und wo es geht auch auf den Einsatz von fossilen Rohstoffen. Mit Ausnahme der Tomatenpflanzen (da mache ich nur eigenes Saatgut) ziehe ich alle Jungpflanzen selbst vor. Ich bin zwar nicht zertifiziert, aber dennoch voll und ganz Biogärtner!
Zwei spannende Jahre mit Höhepunkten und Rückschlägen sind seit der Gründung vergangen:
Der Beginn 2017 war geprägt von einem ungewöhnlich feuchten Jahr. Es gab so viele Schnecken, dass sogar die Tomaten-Jungpflanzen aufgefressen wurden; die Hühner nahm sich der Marder. Dafür wurde mein Stand auf dem Angermünder Wochenmarkt gut angenommen.
2018 bescherte uns das Wetter das genaue Gegenteil. Die anhaltende Dürre und das Fehlen einer Bewässerung verursachten, dass ich sämtliche Wurzelgemüse-Kulturen aufgeben musste. 13.000L Wasser, die ich mit zwei 12,5L Gießkannen auf die Beete brachte hatten lediglich zur Folge, dass die Pflanzen nicht abstarben - von Wachstum keine Rede. Dafür profitierten die Tomaten vom warmen Klima und die Schmackhaftigkeit meiner Freilandsorten machte schnell die Runde...
Seit diesem Jahr ist eine Tröpfchenbewässerung installiert und unsere Abokiste läuft mit angestrebten 30 Haushalten auf fast 50%. Seit der Gründung erlebe ich zum ersten Mal, dass meine Arbeit am Boden dieses Stückchen Erde zum Positiven verändert und sich eine Routine einstellt. Das Beikraut wächst mir nicht mehr komplett über den Kopf und ich habe es endlich geschafft Gründüngung und Mist in die Fruchtfolge zu integrieren. Pilze, die den Großteil des Humus im Boden produzieren, konnten sich etablieren. Positive Rückmeldungen zum eigenen Tomatensaatgut und meiner Arbeitsweise erreichen mich. Ich sehe deutlich eine Tendenz nach oben.
Die langanhaltende Kälte Anfang diesen Jahres hat allerdings vielen Kulturen einen kümmerlichen Start beschert.
Von unseren 250 Tomatenpflanzen, die nach den Eisheiligen (15. Mai) dringend in den Boden mussten, erfroren trotz einer dicken Strohdecke beim letzten unerwarteten Frost Ende Mai noch etwa 50 Pflanzen, für die Ersatz gekauft werden musste.
Wir benötigen daher für das kommende Jahr dringend ein professionelles Gewächshaus, das die Jungpflanzen im Frühjahr vor der Kälte schützt.
Ein solches Gewächshaus würde es uns darüber hinaus ermöglichen, im Frühjahr die Jungpflanzen warm zu halten und zeitiger mit frischem Gemüse in die neue Saison zu starten. Dadurch würden wir weniger zukaufen müssen und wiederum noch regionaler wirtschaften. Auch die Saison im Herbst würde sich etwas verlängern.
Mit Deiner Spende ermöglichst Du den nächsten Entwicklungsschritt hin zu einer professionellen Gärtnerei!
Danke!
Und hier noch die Daten und Fakten:
Wir haben uns für einen Folientunnel von „First Tunnels“ entschieden. Der Preis überzeugt und über das Baukastensystem kann man sich die ideale Größe und Ausstattung zusammenstellen.
In unserer Auswahl enthalten sind:
- Polytunnel 4,27m x 14,94m aus sogenannter „Supertherm“ Folie (Die Krummen Zahlen ergeben sich aus der Umrechnung in Meter. Da wir in England bestellen wollen, wird dort in Fuß(ft) produziert).
Hier ein Auszug von der Homepage:
"Our most popular polythene cover incorporates an additive that increases its Thermic efficiency, yet still retains 90% light transmission. In simple terms the polythene helps trap and preserve higher temperatures inside the structures for much longer - in heated structures, a 15-20% fuel savings can be achieved. A beneficial side effect of this added additive is that light entering the polytunnel is diffused - scattering light evenly throughout the structure. This UV stabilised film is 200 microns (800 Gauge) and is supplied with a five year guarantee.
FOR USE WITH All crops where heat is important such as bedding/annual plants, propagation houses & over wintered vegetable production."
→ Kosten: 1392,50€
- Anker Platten werden in den Boden eingelassen und sorgen für eine bessere Stabilisierung, als nur die Folie umzuschlagen und einzugraben. Außerdem gibt uns das die Möglichkeit, die Seitenwände bei Bedarf aufzuraffen, wenn es drinnen zu heiß wird und offene Türen zum Belüften nicht ausreichen.
→ Kosten 79,18€
- Holzbefestigung an der Unterseite. Mit Hilfe von Holzleisten wird die Folie am Gerüst fixiert und gespannt. Diese Holzleisten können gelöst und in der Höhe verschoben werden. Das ermöglicht die oben erwähnte Belüftung. Auf Aluminiumprofile verzichten wir, da wir Holz als Baustoff als wesentlich nachhaltiger empfinden.
→ 305,42€
- Quer- und Längsstangen geben wesentlich mehr Stabilität und ermöglichen z.B. das Anbringen von Schnüren zum Hochbinden der Kulturen oder die Installation einer automatischen Bewässerung.
→ 253,38€
Metallfüße auf der rechten Seite haben wir für die einfache Installation eines Jungpflanzentisches dazu gebucht, der nach dem Frühjahr schnell wieder zerlegt werden kann.
→ 91,59€
Doppelschiebetüren an beiden Enden des Hauses. Es geht auch mit einfachen oder normalen Türen; das ist unser Luxus, den wir uns gönnen wollen und wir verschenken auf unserer kleinen Fläche keinen Platz im Bereich der Türen. Schwingtüren darf nichts im Weg stehen, Schiebetüren sind hier einfacher.
→ 271,40€
In Summe sind das 2393,47€. Dazu gibt es noch einen dicken Rabatt vom Hersteller und wir kommen auf: 1914,21€.
Dazu gehört natürlich der wechselnde Umrechnungskurs von Euro zu britischen Pfund, der mit aktuell (Stand 24.09.2019) 1EUR : 0,8841GBP ein wenig am schwanken ist.
Darum werde ich die Fördersumme auf 2000€ ansetzen.
Zum Gewächshaus gehört aber auch nicht nur der Anschaffungspreis. Wenn das Paket ankommt, muss es immernoch aufgebaut werden. Das kostet Zeit und Kraft und den einen oder anderen guten Freund oder gute Freundin.
Scheut euch also nicht, über das Spendenziel hinaus zu schießen – wir werden alles gut gebrauchen können und mindestens in unsere Helfer und Arbeitsmaterialien investieren.
Nochmal vielen herzlichen Dank für Dein Interesse und Deine Unterstützung!!!
Magnus, Wiebke und Änne
2017 habe ich die Gemüsegärtnerei „Knigges Kulturen“ in Görlsdorf bei Angermünde gegründet – direkt im Anschluss an meine Ausbildung zum Bio-Gärtner.
Seitdem versorge ich Gemüsehungrige aus der Region auf direktem Wege mit meiner bunten Gemüsepalette – auf dem Wochenmarkt, auf Regionalmärkten, an der Haustür und über eine Abokiste. Vor allem bei der Organisation der Abokiste aber wenn möglich auch auf dem Acker unterstützt mich meine Frau, Wiebke, wo sie kann. Ohne sie gäbe es diese Gärtnerei nicht.
Für die Gemüseversorgung bewirtschafte ich einen halben Hektar Land, bodenschonend komplett in Handarbeit, mit Hilfe einer Radhacke. Ich verzichte auf den Einsatz von Giften und Mineraldüngern und wo es geht auch auf den Einsatz von fossilen Rohstoffen. Mit Ausnahme der Tomatenpflanzen (da mache ich nur eigenes Saatgut) ziehe ich alle Jungpflanzen selbst vor. Ich bin zwar nicht zertifiziert, aber dennoch voll und ganz Biogärtner!
Zwei spannende Jahre mit Höhepunkten und Rückschlägen sind seit der Gründung vergangen:
Der Beginn 2017 war geprägt von einem ungewöhnlich feuchten Jahr. Es gab so viele Schnecken, dass sogar die Tomaten-Jungpflanzen aufgefressen wurden; die Hühner nahm sich der Marder. Dafür wurde mein Stand auf dem Angermünder Wochenmarkt gut angenommen.
2018 bescherte uns das Wetter das genaue Gegenteil. Die anhaltende Dürre und das Fehlen einer Bewässerung verursachten, dass ich sämtliche Wurzelgemüse-Kulturen aufgeben musste. 13.000L Wasser, die ich mit zwei 12,5L Gießkannen auf die Beete brachte hatten lediglich zur Folge, dass die Pflanzen nicht abstarben - von Wachstum keine Rede. Dafür profitierten die Tomaten vom warmen Klima und die Schmackhaftigkeit meiner Freilandsorten machte schnell die Runde...
Seit diesem Jahr ist eine Tröpfchenbewässerung installiert und unsere Abokiste läuft mit angestrebten 30 Haushalten auf fast 50%. Seit der Gründung erlebe ich zum ersten Mal, dass meine Arbeit am Boden dieses Stückchen Erde zum Positiven verändert und sich eine Routine einstellt. Das Beikraut wächst mir nicht mehr komplett über den Kopf und ich habe es endlich geschafft Gründüngung und Mist in die Fruchtfolge zu integrieren. Pilze, die den Großteil des Humus im Boden produzieren, konnten sich etablieren. Positive Rückmeldungen zum eigenen Tomatensaatgut und meiner Arbeitsweise erreichen mich. Ich sehe deutlich eine Tendenz nach oben.
Die langanhaltende Kälte Anfang diesen Jahres hat allerdings vielen Kulturen einen kümmerlichen Start beschert.
Von unseren 250 Tomatenpflanzen, die nach den Eisheiligen (15. Mai) dringend in den Boden mussten, erfroren trotz einer dicken Strohdecke beim letzten unerwarteten Frost Ende Mai noch etwa 50 Pflanzen, für die Ersatz gekauft werden musste.
Wir benötigen daher für das kommende Jahr dringend ein professionelles Gewächshaus, das die Jungpflanzen im Frühjahr vor der Kälte schützt.
Ein solches Gewächshaus würde es uns darüber hinaus ermöglichen, im Frühjahr die Jungpflanzen warm zu halten und zeitiger mit frischem Gemüse in die neue Saison zu starten. Dadurch würden wir weniger zukaufen müssen und wiederum noch regionaler wirtschaften. Auch die Saison im Herbst würde sich etwas verlängern.
Mit Deiner Spende ermöglichst Du den nächsten Entwicklungsschritt hin zu einer professionellen Gärtnerei!
Danke!
Und hier noch die Daten und Fakten:
Wir haben uns für einen Folientunnel von „First Tunnels“ entschieden. Der Preis überzeugt und über das Baukastensystem kann man sich die ideale Größe und Ausstattung zusammenstellen.
In unserer Auswahl enthalten sind:
- Polytunnel 4,27m x 14,94m aus sogenannter „Supertherm“ Folie (Die Krummen Zahlen ergeben sich aus der Umrechnung in Meter. Da wir in England bestellen wollen, wird dort in Fuß(ft) produziert).
Hier ein Auszug von der Homepage:
"Our most popular polythene cover incorporates an additive that increases its Thermic efficiency, yet still retains 90% light transmission. In simple terms the polythene helps trap and preserve higher temperatures inside the structures for much longer - in heated structures, a 15-20% fuel savings can be achieved. A beneficial side effect of this added additive is that light entering the polytunnel is diffused - scattering light evenly throughout the structure. This UV stabilised film is 200 microns (800 Gauge) and is supplied with a five year guarantee.
FOR USE WITH All crops where heat is important such as bedding/annual plants, propagation houses & over wintered vegetable production."
→ Kosten: 1392,50€
- Anker Platten werden in den Boden eingelassen und sorgen für eine bessere Stabilisierung, als nur die Folie umzuschlagen und einzugraben. Außerdem gibt uns das die Möglichkeit, die Seitenwände bei Bedarf aufzuraffen, wenn es drinnen zu heiß wird und offene Türen zum Belüften nicht ausreichen.
→ Kosten 79,18€
- Holzbefestigung an der Unterseite. Mit Hilfe von Holzleisten wird die Folie am Gerüst fixiert und gespannt. Diese Holzleisten können gelöst und in der Höhe verschoben werden. Das ermöglicht die oben erwähnte Belüftung. Auf Aluminiumprofile verzichten wir, da wir Holz als Baustoff als wesentlich nachhaltiger empfinden.
→ 305,42€
- Quer- und Längsstangen geben wesentlich mehr Stabilität und ermöglichen z.B. das Anbringen von Schnüren zum Hochbinden der Kulturen oder die Installation einer automatischen Bewässerung.
→ 253,38€
Metallfüße auf der rechten Seite haben wir für die einfache Installation eines Jungpflanzentisches dazu gebucht, der nach dem Frühjahr schnell wieder zerlegt werden kann.
→ 91,59€
Doppelschiebetüren an beiden Enden des Hauses. Es geht auch mit einfachen oder normalen Türen; das ist unser Luxus, den wir uns gönnen wollen und wir verschenken auf unserer kleinen Fläche keinen Platz im Bereich der Türen. Schwingtüren darf nichts im Weg stehen, Schiebetüren sind hier einfacher.
→ 271,40€
In Summe sind das 2393,47€. Dazu gibt es noch einen dicken Rabatt vom Hersteller und wir kommen auf: 1914,21€.
Dazu gehört natürlich der wechselnde Umrechnungskurs von Euro zu britischen Pfund, der mit aktuell (Stand 24.09.2019) 1EUR : 0,8841GBP ein wenig am schwanken ist.
Darum werde ich die Fördersumme auf 2000€ ansetzen.
Zum Gewächshaus gehört aber auch nicht nur der Anschaffungspreis. Wenn das Paket ankommt, muss es immernoch aufgebaut werden. Das kostet Zeit und Kraft und den einen oder anderen guten Freund oder gute Freundin.
Scheut euch also nicht, über das Spendenziel hinaus zu schießen – wir werden alles gut gebrauchen können und mindestens in unsere Helfer und Arbeitsmaterialien investieren.
Nochmal vielen herzlichen Dank für Dein Interesse und Deine Unterstützung!!!
Magnus, Wiebke und Änne
Organizer
Magnus Knigge
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