No Boat, No Olympics - Help Armin

[English below]
Liebe Unterstützerin,  lieber Unterstützer!

Hallo, mein Name ist Armin Auerbach und ich bin seit über einem Jahrzehnt mit Herz und Seele Ruderer im österreichischen Nationalteam.  Als Leistungssportler sieht man sich beinahe täglich neuen Problemen und Herausforderungen gegenüber. Bisher konnte ich diese dankbarer Weise immer mit meinem Team aus Familie, Freunden, Partner und Verein lösen. Mein aktuelles Problem aber ist ein fundamentales, eines,  wofür auch die Hilfe meines Teams nicht ausreicht, und eines von enormer Bedeutung für meine Karriere als Sportler:

Ich brauche unbedingt ein neues, eigenes Ruderboot, um meinen Weg als Leistungssportler fortsetzen zu können und mein größtes Ziel, die Olympischen Spiele 2024 in Paris, verwirklichen zu können.


Warum ich dringend Unterstützung brauche

Spitzensport zu betreiben in einer Randsportart ist für junge, aufstrebende Athleten immer extrem schwer. Man verdient als Sportler nicht nur kein Geld, sondern man kämpft sogar damit Geld aufbringen zu müssen, um sich Spitzensport überhaupt finanzieren zu können. In meinem Fall hätte ich ohne die Unterstützung meiner Eltern meinen Traum wohl längst aufgeben müssen. Das große Problem sind die Kosten für Material, Trainingslager, sportmedizinische Betreuung, Wettkämpfe, Trainer, etc.  Diese wurden bislang entweder privat von meinen Eltern, meinem Verein oder dem österreichischen Ruderverband getragen. 

Die letzten Jahre konnte ich mit Leihbooten aus Verband und Verein überbrücken. Diese Möglichkeiten sind aber seit einem halben Jahr komplett weggefallen, deshalb trainiere ich aktuell mit dem acht Jahre alten und beschädigten Boot meines Trainingspartners, welches eine Leihe auf Zeit ist und ich in absehbarer Zeit überhaupt kein Boot zur Verfügung. Die neue Saison 2022 steht aber unmittelbar bevor und daher ist die Not sehr groß und der Druck hoch.

In der aktuellen Eliteklasse ist es aber ein Kampf um Hundertstelsekunden und ein ordentliches Material ist eine Grundvoraussetzung. Ein eigenes Boot kann ich individuell an mich anpassen, nicht nur an meinen Körper (Größe, Gewicht, Körperproportionen etc.), sondern auch an meine persönliche Technik. Dadurch kann ich meine eigene Technik auch weiter perfektionieren, weil das Boot sich an mich anpasst und nicht umgekehrt. Außerdem sind neue Boote naturgemäß schneller, weil sie in Abmessungen, Form und Ausbau den neuesten Erkenntnissen entsprechen und weitaus steifer sind als alte Boote.  Aus diesen Gründen erwarte ich mir einen deutlichen Leistungssprung was meine Performance im Einer angeht und ist die Basis für die Etablierung und Erfolge in der Eliteklasse im Rudersport!

Die Kosten für mein neues Boot kann aber nunmehr weder Familie noch Verein oder Verband übernehmen. Ein neues Boot kostet aber rund 13.000 €.

Die Intensität, um Rudersport erfolgreich zu betreiben, ist enorm. Je weiter man nach oben kommt, desto härter muss man sich jeden Meter erkämpfen. Das ganze Leben auf den Sport ausgerichtet, täglich mehrere Stunden Training und unglaublich viele Schmerzen nur um vielleicht wieder eine Nuance schneller zu werden. Die Unsicherheit über meine finanzielle Lage und bald ohne Boot dastehen zu müssen, ist mental eine unglaublich schwierige Herausforderung.

Dieses Fundraising ist für mich die letzte Chance, meinen Traum als professioneller Ruderer, der nach Titeln für Österreich kämpft, fortsetzen zu können!! Ich bedanke mich deshalb schon jetzt von ganzem Herzen für jede und jeden von euch, die mich hier unterstützen!!!


Über mich & meine bisherigen Erfolge

Ich bin 22 Jahre, wohne in Weißkirchen an der Traun in Oberösterreich und seit etwa einem Jahrzehnt gibt Rudern den Takt in meinem Leben vor.

Rudern ist eine Sportart, die unglaubliche körperliche Leistungsfähigkeit voraussetzt. Diese kann man nicht eben schnell um fünf vor zwölf aufbauen, sondern man muss das über viele, viele Jahre tun. Ich trainiere dafür 7 Tage die Woche, bis zu 3 Einheiten pro Tag und rund 25 Stunden pro Woche. Dabei spiegeln die Trainingsstunden allein bei weitem nicht die ganze Realität wider. Im Grunde bin ich von morgens bis abends direkt oder indirekt mit dem Sport beschäftigt.

Ich folge dem Motto „All in“ zu spielen. Ich stecke all meine Energie und Aufmerksamkeit ins Rudern. Das bedeutet für mich viele Opfer zu bringen, viel Verzicht zu üben und alles dem Sport unterzuordnen. Ich glaube, dass das die einzige Möglichkeit ist der beste zu werden, nicht unbedingt der beste Ruderer der Welt, aber zumindest der bestmögliche Ruderer der ICH werden kann. Ob dies reichen wird, um jemals Weltmeister zu werden, kann mir niemand sagen, aber ich weiß, dass ich mir dann nichts vorzuwerfen habe. 

Dass ich mit erst 22 Jahren bei Europameisterschaften, in der olympischen Bootsklasse Doppelvierer, den 10 Platz erkämpft habe, zähle ich für mich persönlich als meinen bisher größten Erfolg. Aus Erfahrung kann man sagen, dass die ersten 7 Plätze bei Europameisterschaften auch das Olympia-Limit erreichen. So gesehen bin ich auf einem sehr guten Weg für meinen Traum von den Spielen in Paris 2024. 
Sich selbst mehrfacher Staatsmeister nennen zu können, ist etwas, worauf ich ebenso stolz bin, mir auch ein wenig Genugtuung und Befriedigung gibt, aber meinen Hunger noch lange nicht stillt. 

Ruderer zu sein ist meine Berufung und ich wünschte, es wäre schon mein echter Beruf. Leider ist das noch nicht der Fall und ich verdiene trotz des immensen Aufwands noch kein Geld damit. Es gibt im Rudersport im Grunde keine Preisgelder und keine Profiverträge. Man ist angewiesen auf Sponsoren und staatliche Förderungssysteme, wobei letztere nicht für jeden erfolgreichen Athleten automatisch einen Platz bieten. Zum Glück schöpfe ich meine Motivation sehr stark aus intrinsischen Quellen, wie etwa meinem Verlangen etwas Außergewöhnliches erreichen zu wollen, weniger hingegen aus Gründen wie Geld oder Aufmerksamkeit.  

Tel.: 0660 9400932

[email redacted]




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Dear supporter!

Hello, my name is Armin Auerbach and I have been a rower with heart and soul in the Austrian National Team for over a decade.  As a competitive athlete, you face new problems and challenges almost every day. So far, I have always been able to solve them with my team of family, friends, partner and club. But my current problem is a fundamental one, one for which even the help of my team is not enough, and one of enormous importance for my career as an athlete:

I desperately need a new rowing boat of my own to continue on my path as a competitive athlete and to be able to realize my greatest goal, the 2024 Olympic Games in Paris.


Why I urgently need support

Competing at the top level in a fringe sport is always extremely difficult for young, aspiring athletes. Not only do you not earn any money as an athlete, but you even struggle with having to raise money in order to be able to finance elite sports at all. In my case, I would have had to give up my dream long ago without the support of my parents. The big problem are the costs for material, training camps, sports medical care, competitions, trainers, etc..  So far, these have been borne privately either by my parents, my club or the Austrian Rowing Federation. 

The last years I could bridge the gap with rental boats from the federation and the club. However, these possibilities have completely disappeared since half a year ago, so I am currently training with the eight-year-old and damaged boat of my training partner, which is a temporary loan and I will not have any boat at all available in the foreseeable future. However, the new 2022 season is imminent and so the need is very great and the pressure is high.

In the current elite class, however, it's a fight for hundredths of a second and decent material is a basic requirement. I can adapt my own boat individually to me, not only to my body (height, weight, body proportions, etc.) but also to my personal technique. This allows me to further perfect my own technique because the boat adapts to me and not the other way around. In addition, new boats are naturally faster because their dimensions, shape and construction are in line with the latest findings and they are much stiffer than old boats.  For these reasons, I expect a significant leap in my performance in the single sculls, which is the basis for establishing myself and achieving success in the elite class of rowing!

However, the costs for my new boat can now neither family, club or association take over. A new boat costs about 13,000€.

The intensity to be successful in rowing is enormous. The further up you go, the harder you have to fight for every meter. Your whole life is focused on the sport, several hours of training every day and an incredible amount of pain just to maybe get a nuance faster again. The uncertainty about my financial situation and soon having to stand there without a boat is mentally an incredibly difficult challenge.

This fundraising is the last chance for me to continue my dream as a professional rower who fights for titles for Austria! I therefore already thank you from the bottom of my heart for each and every one of you who support me here!!!!


About me & my successes so far

I am 22 years old, live in Weißkirchen an der Traun in Upper Austria and since about a decade rowing sets the pace in my life.

Rowing is a sport that requires incredible physical performance. You can't just build this up quickly at five to twelve, you have to do it over many, many years. I train for this 7 days a week, up to 3 sessions a day and around 25 hours a week. The training hours alone do not reflect the whole reality by far. Basically, I am directly or indirectly involved with the sport from morning to night.

I follow the motto of playing "all in". I put all my energy and attention into rowing. For me, this means making many sacrifices, doing a lot of renunciation and subordinating everything to the sport. I believe that this is the only way to become the best, not necessarily the best rower in the world but at least the best possible rower that I can become. No one can tell me if this will be enough to ever become world champion, but I know that if it is, I have nothing to reproach myself for. 

Being a rower is my vocation and I wish it was already my real profession. Unfortunately, that's not the case yet and I don't earn any money with it despite the immense effort. There is basically no prize money and no professional contracts in rowing. You have to rely on sponsors and government funding systems, although the latter don't automatically provide a place for every successful athlete. Fortunately, I draw a lot of my motivation from intrinsic sources, such as my desire to achieve something extraordinary, and less from reasons like money or attention.  

The fact that I came 10th in the Olympic discipline "Men's Quadruple Scull" at the European Championships at the age of 22 is my greatest success to date. From experience it can be said that the first 7 places at European Championships also reach the Olympic limit. From this point of view I am on a very good way for my dream of the Olympic Games in Paris 2024. 
To be able to call myself a multiple national champion is something I am also proud of,  it gives me a little satisfaction, but does not satisfy my hunger for more yet.