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Anwalts- und Gerichtskosten - Kindesmissbrauch Kirche

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In English at the end of the German text.

Hallo,

Mein Name ist Matthias, ich bin 41 Jahre alt und wurde von Kirchenangehörigen im Kindesalter (9-10) gefoltert, seelisch und sexuell missbraucht. In diesem Kindesalter war ich in einer Klosterschule mit angeschlossenem Internat, die Schüler waren alle Jungs.

Der Missbrauch und die Folgen haben mein Leben seither geprägt. Die "Strafen" bzw. der seelische und sexuelle Missbrauch war so heftig, dass ich ihn Jahrelang so tief in meinem Unterbewusstsein vergraben und im Laufe der Zeit als angemessene Bestrafung gegen Regeln betrachtet hatte und mich so nie als Missbrauchsopfer angesehen habe. Das war im Grunde ja auch die Intention der Täter, dass der einzelne für Bestrafungen selbst verantwortlich war, da er ja gegen Regeln verstoßen hat. Das hatte zur Folge, dass ich mich Jahrelang als den Schuldigen in der Sache betrachtet habe und es hingenommen bzw. so stark in meinem Unterbewusstsein verdrängt habe, dass ich es auf der Bewusstseinsebene vergessen habe.

Jedoch gab und gibt es immer wieder sog. Trigger Situationen in denen mein Körper physikalisch reagiert. Missbrauchshandlungen in Filmen oder bestimmte Geräusche, Gerüche, Musik und mein Körper reagiert dann mit Panikattacken und Angst ohne das ich es zuordnen konnte, warum ich jetzt in dieser oder jenen Situation so reagiere, da der Missbrauch so tief in meinem Unterbewusstsein vergraben / versteckt war, dass ich es nicht mit der jeweiligen Trigger Situation in Verbindung gebrachte hatte. Diese physische Reaktion des Körpers habe ich dann mit Alkohol und Drogen versucht zu unterdrücken, was natürlich nicht geholfen hat.

2015 wurde dann öffentlich medial der Missbrauch in der Kirche thematisiert und mir wurde zum ersten mal klar, dass nicht ich schuld bin, sondern die Täter. Das Unterbewusstsein öffnete sich und brachte häppchenweise alle Erinnerungen zurück. Dies hat dazu geführt, dass ich seitdem Arbeitsunfähig bin und ebenfalls voll Erwerbsgemindert. Zudem habe ich einen Schwerbehindertengrad von 50 %. Es war eine Re- Traumatisierung und ohne psychologische Hilfe, auf die ich seitdem angewiesen bin wäre ich vermutlich nicht mehr hier. In Folge dessen habe ich meinen Arbeitsplatz verloren, bezog zunächst Krankengeld, dann Arbeitslosengeld und schließlich Sozialhilfe, da mir die Monate für eine Erwerbsminderungsrente gefehlt hatten. Ich wurde alle 2 Jahre von den zuständigen Amtsärzten untersucht und die volle Erwerbsminderung wurde jedes mal für weitere 2 Jahre bestätigt. Erst seit 2023 bin ich voll Erwerbsgemindert auf Dauer. Was bedeutet, dass ich vermutlich nie wieder arbeiten kann und seither beziehe ich Grundsicherung statt Sozialhilfe.

Mir wurde erst im Laufe des letzten Jahres bekannt, dass ich aufgrund dieser Re-Traumatisierung unter Umständen Anspruch auf Verdienstausfall und Schmerzensgeld habe. Weswegen ich mich an den Weißen Ring gewandt habe und um Unterstützung gebeten habe. Der Weiße Ring hat mir einen spezialisierten Rechtsanwalt empfohlen, der bei solchen Fällen ein Experte in seinem Gebiet ist. Hinzu kommt, dass die Kirche sog. "Anerkennungsleistungen" an mich bezahlt hat, diese sind aber kein Schmerzensgeld und außerdem meiner Ansicht viel zu gering, gemessen daran was mir angetan wurde und welche Folgen es für mein weiteres Leben hatte.

Der Anwalt hat daraufhin die Kirche angeschrieben um Schmerzensgeld und Schadensersatzansprüche gegen die Kirche geltend zu machen aufgrund einer Vielzahl von Körperverletzungshandlungen und sexuellen Missbrauchshandlungen, die ich, als Kind in der
Vorschule der Domspatzen in Etterzhausen/Pielenhofen im Zeitraum September 1991 bis Juli 1993 erlitten hatte und unter denen ich bis heute noch massiv leide. Die Schule war damals von Herrn Meier geleitet worden. Körperliche Gewalt gab es dort auch von der
Erzieherin der Schwester Benedikta, aber auch von weiteren dort von der Kirche beschäftigten Personen. (Allein dieses Schreiben kostete mich 4.700 €, da ich als Kläger im zivilrechtlichen Verfahren stets in Vorleistung gehen muss. "Gott" sei Dank konnte ich mit viel Mühe innerhalb meiner Familie diese Summe auftreiben)

Die Folgen der Misshandlungen zeigten sich dann bereits in meiner Zeit bei den Regensburger Dompatzen (09/1993 – 02/1999), da ich dann dort selbst Gewalt gegen einen Mitschüler ausgeübt hatte. Psychologisch betrachtet, ist es nicht ungewöhnlich, dass massiv erlittene Gewalt dann wegen des seelischen Rückzuges sich dann in Gewalt gegen Dritte zeigt. Ich war dann dem Bezirksklinikum Regensburg zunächst erstmals ambulant durch das Internat am 05.12.1996 vorgestellt worden und dann am 13.07.1998 stationär in der Kinder- und Jugendpsychiatrie aufgenommen worden. Dies war gegen meinen Willen geschehen. Ich war damals untergebracht worden und erst dann hatte man die Zustimmung von meiner Mutter eingeholt, wobei sowohl von Dr. M. Linder (Chefarzt) als auch vom damaligen Internatsleiter der Regensburger Domspatzen massiver Druck auf meine Mutter ausgeübt worden war, damit diese zur Unterbringung schließlich die Zustimmung erteilte. Es gibt einen Bericht des Bezirksklinikums Regensburg vom 02.10.1998. Auf diesen Bericht vom 02.10.1998, den ich erst über meinen Therapeuten also fast 20 Jahre später erhalten hatte, ist aus mehreren Gründen einzugehen: In dem Punkt „Einschätzung und weiterführende Empfehlung“ ist bereits angemerkt, dass während der ambulanten und stationären Behandlung offenbar ein sexueller Missbrauch durch einen ehemaligen Schuldirektor aufgedeckt worden war. Chefarzt der Kinder- und Jugendpsychiatrie war damals Dr. M. Linder, der später dann Missbrauchsbeauftragter der katholischen Kirche im Bistum Regensburg gewesen war. Für mich war das wie ein weiterer „Schlag ins Gesicht“, denn unternommen hatte Dr. Linder damals nichts obwohl das auch für ihn offensichtlich gewesen war. Erschwerend kam noch die Tatsache hinzu, dass auch die Mutter über die Aufdeckung eines sexuellen Missbrauchs weder vom Internatsleiter der Regensburger Domspatzen noch von Herrn Dr. M. Linder informiert worden war, was jedoch deren gesetzliche Pflicht gewesen wäre, da ich ja zu diesem Zeitpunkt noch minderjährig war (15). Das Trauma hätte ich schon damals aufarbeiten können und müssen, was jedoch unterlassen wurde. Dass ausgerechnet dann solch eine Person dann auch noch Missbrauchsbeauftragter wurde, stellt sich geradezu als Farce dar.

Die erlittenen Missbrauchshandlungen hatten dazu geführt, dass ich eine rezidivierende depressive Störung, eine posttraumatische Belastungsstörung und eine andauernde Persönlichkeitsstörung nach Extrembelastung habe. Letztlich führte das erlittene Leid trotz der laufenden Traumabehandlung auch dazu, dass ich im Jahr 2021 sogar einen Selbstmordversuch unternommen hatte. Zudem bin ich aufgrund der angeführten Missbrauchshandlungen mit einem Grad von 50 schwerbehindert. Unter Berücksichtigung des erlittenen Leides, der Tatsache, dass damals aber auch später niemand aus der kirchlichen Leitung gegen die Leidverursacher eingeschritten war und dass ich nach wie vor durch die Vorfälle schwer traumatisiert bin und zudem voll erwerbsunfähig bin aufgrund der Erkrankung wird ein Schmerzensgeld in Höhe von 350.000 € als angemessen erachtet. Weiter führte die Retraumatisierung auch zu dem Verlust des Arbeitsplatzes ab dem Monat Februar 2015. Ich bezog zunächst Krankengeld, dann Arbeitslosengeld I bis einschließlich des Monats September 2017 und hatte schon in diesem Zeitraum Erwerbseinbußen, die jedoch damals noch gering gewesen waren. Bei dem Arbeitgeber war ich im Zeitraum vom Monat 06/2014 bis zum Monat 02/2015 beschäftigt gewesen. Ausgehend von 80 Monaten (Zeitraum September 2017 bis zum Monat April 2024) ist das bereits ein Verdienstausfall in Höhe von 60.000 € Netto. Der weitere Verdienstausfall beträgt dann monatlich 1.622 € Netto.

Mein Anwalt hat zudem Schmerzensgeld in Höhe von 350.000 € geltend gemacht und wir waren sogar bereit ein sog. "Stillhalteabkommen" zu unterzeichnen, was möglicherweise wichtig wäre, auch um die Bezugnahme als Vergleichsfall für weitere Geschädigte zu vermeiden.

Die Kirche hat dieses Schreiben ohne jegliche Kommentierung oder auch nur den Hauch von Mitgefühl mit einem Dreizeiler abgeschmettert und darauf verwiesen, dass sich das Bistum Regensburg an die Vorgaben der Deutschen Bischofskonferenz hält und außergerichtliche Vergleiche kategorisch ausschließt.

Deswegen bleibt mir nun nur noch der Weg der Klage vor einem Gericht und leider muss ich als Kläger auch hier in finanzielle Vorleistung gehen. Die Kosten meines Anwalts liegen dann bei ca. 5.500 € und weiteren 12.000 € an Gerichtskosten. Mein Anwalt vermutet hinter diesem Manöver der Kirche evtl. auch taktieren, da Sie wohl über meine finanzielle Situation als auch die meiner Familie bescheid wissen, wobei das natürlich spekulativ ist.

Dank meiner Familie kann ich einen Großteil dieser Summe aufbringen, jedoch fehlen mir etwa 6.000 € - 8.000 €. Nur mit dieser Summe kann ich klagen und ich will auch hier ehrlich sein: Im schlimmsten Fall bekomme ich auch hier gar nichts und alle Kosten waren umsonst, da die Kirche auf Verjährung plädieren könnte, wobei der Beginn der Verjährung der entscheidende Faktor ist, dies muss dann der Richter entscheiden.

Vermutlich wird es auch ein mediales Echo in den Medien geben, da ja die geforderte Summe sehr hoch ist. Dies könnte aber auch ein Vorteil sein, da die Kirche in Ihrem eigenen Interesse sich so positiv wie möglich darstellen möchte. Allgemein geht mein Anwalt davon aus, dass die Kirche sich im Gericht wesentlich freundlicher und aufgeschlossener zeigen wird, als Sie es bis jetzt getan haben.

Deswegen bitte ich jeden der mich versteht um eine Spende um mein Spendenziel von min. 6.000 € zu erreichen. Wenn z.B. 300 Leute 20 € für meine Kampagne spenden, kann ich mein Spendenziel erreichen.

Um einen Eindruck zu bekommen was Missbrauch eigtl. bedeutet zähle ich hier ein paar Beispiele auf, damit man einen Eindruck bekommt was uns allen damals in den kirchlichen Einrichtungen angetan wurde, den sexuellen Missbrauch lasse ich aber außen vor.

Folterhandlungen:
  • Knien auf hochgeklappter Kniebeuge in der Kapelle, zwar nur kurz, doch bereits nach Sekunden extrem schmerzhaft.
  • Extremes Ziehen an den Koteletten / Ohren (Aufheben / Ruckartig / Extrem schmerzhaft)
  • Schläge ins Gesicht / Auf den Rücken / In den Bauch mit Händen und / oder Schlüsselbund.
  • Stundenlanges Stillstehen im Waschraum ohne sich bewegen zu dürfen. Bei der kleinsten Bewegung wurde die Zeit verlängert bis hin zur totalen Erschöpfung.
  • Strafschreiben Credo / Glaubensbekenntnis mit Noten bis zu 5 Wiederholungen über mehrere Stunden
  • Bleistifte / Stifte wurden auf die Fingeraußenseite geschlagen

Seelische Missbrauchshandlungen:
  • Briefe / Post wurden kontrolliert, damit nichts nach außen dringt. Man durfte nur schöne Dinge schreiben.
  • Versagung jeglicher Telefonkontakte
  • Ständige Angst / Furcht etwas falsch zu machen. Man war zu keinem Zeitpunkt sicher. Man konnte jederzeit geschlagen / bestraft werden.
  • Eintrichterung der Erzieher und des Direktors, dass man gegen Regeln verstoßen hatte und die Bestrafungen schon seinen Grund hätten. Die Folge war, dass einem das Gefühl vermittelt wurde, dass man selbst schuld an jeglichen Bestrafungen sei.

Hello,

My name is Matthias, I am 41 years old and I was tortured, mentally and sexually abused by church members when I was a child (9-10). When I was a child, I went to a monastery school with an attached boarding school; the students were all boys.

The abuse and its consequences have shaped my life ever since. The "punishments" or mental and sexual abuse were so severe that I buried them so deeply in my subconscious for years and over time viewed them as appropriate punishment for breaking the rules and so never saw myself as a victim of abuse. That was basically the intention of the perpetrators, that the individual was responsible for punishment because he had violated the rules. As a result, I viewed myself as the culprit in the matter for years and accepted it or repressed it so much in my subconscious that I forgot about it on the conscious level.

However, there were and are always so-called trigger situations in which my body reacts physically. Acts of abuse in films or certain noises, smells, music and my body then reacts with panic attacks and fear without me being able to explain why I react this way in this or that situation, since the abuse was buried / hidden so deeply in my subconscious, that I hadn't connected it with the respective trigger situation. I then tried to suppress the body's physical reaction with alcohol and drugs, which of course didn't help.

In 2015, the abuse in the church was discussed publicly in the media and it became clear to me for the first time that it wasn't me who was to blame, but the perpetrators. The subconscious opened up and brought back all the memories bit by bit. This has meant that I have been unable to work ever since and am also completely incapacitated. I also have a severe disability rating of 50%. It was a re-traumatization and without psychological help, which I have depended on ever since, I would probably no longer be here. As a result, I lost my job, initially received sick pay, then unemployment benefit and finally social assistance because I didn't have enough months to receive a disability pension. I was examined by the responsible medical officers every 2 years and my full incapacity was confirmed each time for a further 2 years. I have only been permanently disabled since 2023. Which means that I will probably never be able to work again and since then I have been receiving basic security instead of social assistance.

It was only over the last year that I became aware that I may be entitled to loss of earnings and compensation for pain and suffering due to this re-traumatization. Which is why I turned to the White Ring and asked for support. The White Ring recommended me a specialized lawyer who is an expert in his field in such cases. In addition, the church paid me so-called "recognition payments", but these are not compensation for pain and suffering and, in my opinion, are far too small considering what was done to me and what consequences it had for my future life.

The lawyer then wrote to the church to assert claims for pain and suffering and damages against the church due to a large number of acts of bodily harm and sexual abuse that I suffered as a child in the church
Domspatzen preschool in Etterzhausen/Pielenhofen between September 1991 and July 1993 and from which I still suffer massively to this day. At that time the school was run by Mr. Meier. There was also physical violence there from the
Educator of Sister Benedikta, but also of other people employed by the church there. (This letter alone cost me €4,700 because as a plaintiff in civil law proceedings I always have to pay in advance. Thank God I was able to raise this sum with a lot of effort within my family)

The consequences of the mistreatment became apparent during my time at the Regensburger Dompatzen (09/1993 - 02/1999), as I myself had used violence against a classmate there. From a psychological point of view, it is not unusual for the massive violence that has been suffered to then manifest itself in violence against third parties due to the psychological withdrawal. I was then presented to the Regensburg District Hospital for the first time as an outpatient through the boarding school on December 5th, 1996 and then admitted to the child and adolescent psychiatry as an inpatient on July 13th, 1998. This had happened against my will. I was accommodated at that time and only then was my mother's consent obtained, with both Dr. M. Linder (head physician) and the then boarding school director of the Regensburger Domspatzen had put massive pressure on my mother so that she would finally give her consent to the accommodation. There is a report from the Regensburg District Hospital dated October 2, 1998. This report from October 2nd, 1998, which I only received from my therapist almost 20 years later, needs to be addressed for several reasons: In the point “Assessment and further recommendations” it is already noted that during outpatient and inpatient treatment there is apparently a sexual abuse by a former school principal had been uncovered. At that time, the chief physician of child and adolescent psychiatry was Dr. M. Linder, who later was the Catholic Church's abuse commissioner in the diocese of Regensburg. For me it was like another “slap in the face” because what Dr. Nothing at that time, although that was obvious to him too. What made matters worse was the fact that the mother was not informed about the discovery of sexual abuse either by the head of the Regensburger Domspatzen boarding school or by Dr. M. Linder had been informed, which would have been their legal obligation since I was still a minor at the time (15). I could and should have dealt with the trauma back then, but this was not done. The fact that such a person then became an abuse representative is nothing short of a farce.

The abuse I suffered caused me to have recurrent depressive disorder, post-traumatic stress disorder and a persistent personality disorder after extreme stress. Ultimately, despite the ongoing trauma treatment, the suffering I endured also led to me even attempting suicide in 2021. In addition, due to the abuse listed, I am severely disabled with a degree of 50. Taking into account the suffering I suffered, the fact that at that time and later no one from the church leadership took action against those who caused the suffering and that I am still severely traumatized by the incidents and am also completely unable to work due to the illness, compensation for pain and suffering in the amount of €350,000 deemed appropriate. The retraumatization also led to the loss of the job at "-/-" from February 2015 onwards. I initially received sickness benefit, then unemployment benefit I up to and including September 2017 and had already suffered a loss of income during this period, although it was still small at the time had been. I was employed by the employer from June 2014 to February 2015. Based on 80 months (period September 2017 to April 2024), this is already a net loss of earnings of €60,000. The further loss of earnings is then €1,622 net per month.

My lawyer also claimed compensation for pain and suffering in the amount of €350,000 and we were even prepared to sign a so-called "standstill agreement", which might be important, also in order to avoid reference as a settlement case for other injured parties.

The church dismissed this letter without any comment or even a hint of compassion with a three-line sentence and pointed out that the diocese of Regensburg adheres to the requirements of the German Bishops' Conference and categorically excludes out-of-court settlements.

That's why my only option now is to file a lawsuit in court and unfortunately, as a plaintiff, I have to make financial advance payments here too. My lawyer's costs are then around €5,500 and a further €12,000 in court costs. My lawyer suspects that the church may be using tactics behind this maneuver, since you probably know about my financial situation and that of my family, although this is of course speculative.

Thanks to my family, I can raise a large part of this sum, but I am missing around €6,000 - €8,000. I can only sue with this amount and I want to be honest here too: in the worst case scenario, I won't get anything here either and all the costs would be in vain, since the church could plead that the statute of limitations has expired, whereby the start of the statute of limitations is the decisive factor, this must be the case then the judge decides.

There will probably also be a media response, as the sum demanded is very high. But this could also be an advantage because the church wants to present itself as positively as possible in its own interest. In general, my lawyer believes that the church will be much friendlier and more open-minded in court than you have been so far.

That's why I'm asking everyone who understands me to make a donation in order to reach my fundraising goal of at least €6,000. For example, if 300 people donate €20 to my campaign, I can reach my fundraising goal.

To get an idea of ​​what abuse actually means, I'll list a few examples here so that you can get an idea of ​​what was done to all of us in the church institutions back then, but I'll leave out sexual abuse.

Acts of torture:
Kneeling in a raised squat in the chapel, although only briefly, but extremely painful after just a few seconds.
Extreme pulling on sideburns/ears (Picking/Jerking/Extremely painful)
Punches in the face / on the back / in the stomach with hands and / or a bunch of keys.
Standing still in the washroom for hours without being allowed to move. With the slightest movement, the time was extended to the point of total exhaustion.
Penalty letter creed/belief with grades up to 5 repetitions over several hours
Pencils/pencils were hit on the outside of the fingers

Emotional abuse:
Letters/mail were checked so that nothing leaked out. You were only allowed to write beautiful things.
Refusal of any telephone contact
Constant fear/fear of doing something wrong. You were never safe. You could be beaten/punished at any time.
Instilling in the educators and the director that the rules had been broken and that the punishments had a reason. The result was that you were made to feel like you were to blame for any punishment.

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