Assistenzhund für Dominik
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Hallo und herzlichen Dank für den Besuch :)
Mein Name ist Dominik, ich bin 32 Jahre alt und komme aus Schwerte in Nordrhein-Westfalen. Ich bin Asperger-Autist und habe Epilepsie, Migräne und Depressionen. Zur Stabilisierung meiner gesundheitlichen Situation sowie zur besseren Bewältigung meines Alltags wird die Labradorhündin Nency (Foto) zu meiner medizinischen Assistenzhündin ausgebildet.
Ein Assistenzhund ist ein über zwei Jahre professionell ausgebildeter Hund, der mich in allen Lebenssituationen begleiten darf. Im Supermarkt, in öffentlichen Verkehrsmitteln, auf der Arbeit und in der Freizeit. Er schirmt ab, erkennt Reizüberflutung und beschützt. Um mich von zu viel Nähe abzuschirmen, setzt er sich etwa an der Schlange im Supermarkt vor oder hinter mich und gibt mir somit Sicherheit. Gleichzeitig hilft er, Bindung zuzulassen und Kontakte zu fördern. Stereotype Verhaltensweisen, die bei Autismus typisch sind, lernt der Hund zu unterbrechen, indem er sich mit seinem Körper über meine Beine legt. Im Bezug auf meine Depressionen hilft er bei der Aktivierung für den Alltag. Er kann epileptische Anfälle erkennen, Medikamente und Hilfe holen und beruhigend auf mich einwirken. Bei Alpträumen ist er in Lage dazu, mich zu wecken und das Licht anzuschalten. Um Migräne zu verhindern, führt er mich aus schwierigen Situationen, die Migräneattacken auslösen. Wenn es zu Reizüberflutungen kommt ist er in der Lage dazu, mich an einen ruhigen Ort oder gar nach Hause zu bringen. Auch längerfristige Arbeitsunfähigkeit kann so verhindert werden.
2020 konnte ich aufgrund eines stationären Klinikaufenthalts in Folge eines Suizidversuches drei Monate nicht zur Arbeit gehen. Auch seit Februar 2022 bin ich arbeitsunfähig und zunächst bis Ende Mai in teilstationärer Behandlung. Durch die „tierische Medizin“ erhoffe ich mir für die Zukunft auch, meine aktuell starke Medikation von Antidepressiva, Antiepileptika, Neuroleptika und Triptanen verringern zu können.
Alles in allem ermöglicht mir ein Assistenzhund die Teilhabe am sozialen Leben, indem er mich stets und überall begleitet.
Die Gesamtkosten der Anschaffung und Ausbildung eines solchen Hundes liegen bei über 20.000 Euro und werden aktuell trotz neuer gesetzlicher Grundlagen nicht durch die Krankenkasse finanziert. Einen solchen Betrag kann ich nicht alleine aufbringen. Es ist zudem sehr kräfteraubend, hunderte Anträge zu stellen und fast genausoviele Absagen zu erhalten. Ich würde mich daher über jede Spende freuen, die mir dabei hilft, einen neuen Begleiter für meinen Alltag zu finden. Ein Tier, das mir Halt gibt und meine Lebensqualität aufwerten kann.
Warum muss es unbedingt ein ausgebildeter Hund sein? Nur professionelle Assistenzhunde haben gesetzlich die Erlaubnis, öffentliche Gebäude zu betreten, in denen es eigentlich nicht gestattet ist, ein Tier mitzubringen, zum Beispiel in Lebensmittelgeschäfte, öffentliche Einrichtungen und an den Arbeitsplatz.
Mittlerweile haben drei Stiftungen finanzielle Unterstützung von insgesamt 9000 Euro zugesagt. Dadurch sind die ersten neun Monate der Ausbildung bereits abgesichert. Den Hund an sich konnte ich über die hier bereits gesammelten Spenden finanzieren.
Wie geht es weiter? Nency wird bis Anfang 2023 zunächst bei meiner Trainerin am Möhnesee wohnen und dort ausgebildet. Es finden alle 14 Tage Trainingseinheiten gemeinsam mit mir statt. 2023 wird die Hündin dann zu mir ziehen. Mit weiteren regelmäßigen Trainingseinheiten wird nach insgesamt etwa zwei Jahren die Abschlussprüfung anstehen.
Bei Fragen könnt ihr euch gerne melden.
Vielen Dank!
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Mein Name ist Dominik, ich bin 32 Jahre alt und komme aus Schwerte in Nordrhein-Westfalen. Ich bin Asperger-Autist und habe Epilepsie, Migräne und Depressionen. Zur Stabilisierung meiner gesundheitlichen Situation sowie zur besseren Bewältigung meines Alltags wird die Labradorhündin Nency (Foto) zu meiner medizinischen Assistenzhündin ausgebildet.
Ein Assistenzhund ist ein über zwei Jahre professionell ausgebildeter Hund, der mich in allen Lebenssituationen begleiten darf. Im Supermarkt, in öffentlichen Verkehrsmitteln, auf der Arbeit und in der Freizeit. Er schirmt ab, erkennt Reizüberflutung und beschützt. Um mich von zu viel Nähe abzuschirmen, setzt er sich etwa an der Schlange im Supermarkt vor oder hinter mich und gibt mir somit Sicherheit. Gleichzeitig hilft er, Bindung zuzulassen und Kontakte zu fördern. Stereotype Verhaltensweisen, die bei Autismus typisch sind, lernt der Hund zu unterbrechen, indem er sich mit seinem Körper über meine Beine legt. Im Bezug auf meine Depressionen hilft er bei der Aktivierung für den Alltag. Er kann epileptische Anfälle erkennen, Medikamente und Hilfe holen und beruhigend auf mich einwirken. Bei Alpträumen ist er in Lage dazu, mich zu wecken und das Licht anzuschalten. Um Migräne zu verhindern, führt er mich aus schwierigen Situationen, die Migräneattacken auslösen. Wenn es zu Reizüberflutungen kommt ist er in der Lage dazu, mich an einen ruhigen Ort oder gar nach Hause zu bringen. Auch längerfristige Arbeitsunfähigkeit kann so verhindert werden.
2020 konnte ich aufgrund eines stationären Klinikaufenthalts in Folge eines Suizidversuches drei Monate nicht zur Arbeit gehen. Auch seit Februar 2022 bin ich arbeitsunfähig und zunächst bis Ende Mai in teilstationärer Behandlung. Durch die „tierische Medizin“ erhoffe ich mir für die Zukunft auch, meine aktuell starke Medikation von Antidepressiva, Antiepileptika, Neuroleptika und Triptanen verringern zu können.
Alles in allem ermöglicht mir ein Assistenzhund die Teilhabe am sozialen Leben, indem er mich stets und überall begleitet.
Die Gesamtkosten der Anschaffung und Ausbildung eines solchen Hundes liegen bei über 20.000 Euro und werden aktuell trotz neuer gesetzlicher Grundlagen nicht durch die Krankenkasse finanziert. Einen solchen Betrag kann ich nicht alleine aufbringen. Es ist zudem sehr kräfteraubend, hunderte Anträge zu stellen und fast genausoviele Absagen zu erhalten. Ich würde mich daher über jede Spende freuen, die mir dabei hilft, einen neuen Begleiter für meinen Alltag zu finden. Ein Tier, das mir Halt gibt und meine Lebensqualität aufwerten kann.
Warum muss es unbedingt ein ausgebildeter Hund sein? Nur professionelle Assistenzhunde haben gesetzlich die Erlaubnis, öffentliche Gebäude zu betreten, in denen es eigentlich nicht gestattet ist, ein Tier mitzubringen, zum Beispiel in Lebensmittelgeschäfte, öffentliche Einrichtungen und an den Arbeitsplatz.
Mittlerweile haben drei Stiftungen finanzielle Unterstützung von insgesamt 9000 Euro zugesagt. Dadurch sind die ersten neun Monate der Ausbildung bereits abgesichert. Den Hund an sich konnte ich über die hier bereits gesammelten Spenden finanzieren.
Wie geht es weiter? Nency wird bis Anfang 2023 zunächst bei meiner Trainerin am Möhnesee wohnen und dort ausgebildet. Es finden alle 14 Tage Trainingseinheiten gemeinsam mit mir statt. 2023 wird die Hündin dann zu mir ziehen. Mit weiteren regelmäßigen Trainingseinheiten wird nach insgesamt etwa zwei Jahren die Abschlussprüfung anstehen.
Bei Fragen könnt ihr euch gerne melden.
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Organiser
Dominik Voegele
Organiser
Schwerte, Nordrhein-Westfalen