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Assistenzhund für Katja (für mehr Normalität im Alltag)

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Hoi Zämme Ich bin Katja, 19 Jahre alt und komme aus der Schweiz aus dem Kanton Graubünden. Diesen Spendenaufruf habe ich gestartet, um zumindest einen Teil einer Assistenzhundeausbildung mit einem Welpen finanzieren zu können. Ich leide an verschiedenen psychischen Erkrankungen, bei denen mir ein ausgebildeter Hund der immer an meiner Seite sein darf, meinen Alltag sehr vereinfachen würde. Bei mir wurde Borderline, ADHS, Depressionen und Agoraphobie (Angst vor Menschenmengen) diagnostiziert. Zusätzlich leide ich an Migräne, Schwindelprobleme und an Endometriose, was auch auf meine Psyche schlägt. Ich bin mit einem Hund und Katzen aufgewachsen und liebe Tiere seit ich ganz klein bin über alles. Der erste Punk wäre deshalb, dass Tiere mir unglaublich guttun und mich gut beruhigen können. Des Weiteren kann man den Hund so trainieren, dass er einem aus Menschenmengen führt, mich abschirmen kann und mich zu einem Sitzplatz bringen kann, wenn ich nicht mehr dazu in der Lage bin, was ein grosser Pluspunkt bezüglich meiner Agoraphobie und meinen Dissoziationen wäre. Ausserdem kann er mich an meine Skills erinnern, sie mir bringen, sowie auch die Notfallmedikamente. Ein ebenfalls wichtiges Detail ist, dass diese Hunde Stimmungsschwankungen sehr früh bemerken und genau mit diesem Thema habe ich grosse Mühe, da ich es erst erkenne, wenn es schon zu spät ist. Des Weiteren stellt ein Hund eine Verpflichtung dar, das heisst ich muss auch bei schlechtem Wetter oder wenn es mir nicht super geht raus, ausserdem braucht dieser Hund mich, das heisst für mich in sehr schwierigen Zeiten mit äusserst unschönen Gedanken, es gibt einen Grund mehr hierzubleiben. Das Allerwichtigste ist, dass ein gekennzeichneter Assistenzhund überall hin darf und mich somit auch im ÖV oder beim Einkaufen begleiten darf. Gerade das Einkaufen kann für mich momentan ziemlich zur Challenge werden. Die Selbstausbildung ist die billigste Variante und kostet um die 20'000 Franken. Da ich Schülerin bin und im Moment von der Sozialhilfe lebe, weil meine Eltern ihrer Unterhaltspflicht noch nicht nachgehen, kann ich mir das leider selber unmöglich finanzieren und bin auf Unterstützung von aussen angewiesen. Deshalb würde ich mich riesig über eine kleine Spende freuen und wäre sehr dankbar darum. Im nächsten Absatz möchte ich gerne einen kleinen Einblick in meinen Krankheitsverlauf ermöglichen. Bereits als Kind war in der Psychomotorik und in einer Spieltherapie bei meiner Kinderärztin. Mit 14 kam ich dann zu einer Kinesiologin, welche meinen Eltern nach circa einem Jahr klarmachte, dass ich dringend psychologische Behandlung benötigte. Darauf hin kam ich zu meiner ersten Psychiaterin. Mit 16 wurde ich das erste Mal auf die geschlossene Station in der Psychiatrie eingewiesen. Nach diesem eher kurzen Aufenthalt ging ich wieder 50 % zur Schule am Gymnasium. Jedoch häuften sich Panikattacken und ich begann immer stärker zu Dissoziieren (Depersonalisationsstörung und/oder Derealisationsstörung). Ausserdem begann in diesem Zeitraum mein selbst verletzendes Verhalten. Circa eineinhalb Jahre nach meinem ersten Klinikaufenthalt landete ich wegen meinem ersten ernsthaft gefährlichem Suizidversuch auf der Intensivstation. Darauf folgte ein freiwilliger Eintritt meinerseits auf die Jugendgeschlossene. Dort beschlossen meine Ärzte zusammen mit der KESB (Kinder und Erwachsenen Schutzbehörde) mich aus der Familie zu nehmen, beziehungsweise, dass es meiner Gesundheit nur Schaden würde, weiterhin zu Hause zu leben, da ich diesen Ort mit zu vielen Kindheitstraumata verband, z. B. die physische und psychische Gewalt meiner Eltern. Des weiteren litt ich unter Mobbing,
 vom Kindergarten bis in die zweite Oberstufe, was auch nicht spurlos an mir vorbeiging. Darauf folgte ein Auf und Ab, mit gröberer Selbstverletzung und mehreren Suizidversuchen. Die meiste Zeit verbrachte ich auf immer wieder unterschiedlichen Stationen. Darunter auch ein Aufenthalt auf der psychotherapeutischen Station und später in Davos in der Hochgebirgsklinik auf der Psychosomatik. Nebenbei wurde ich die ganze Zeit bis heute auch medikamentös behandel. In dieser Zeit konnte ich viel Therapieerfahrung sammeln und konnte mich weiterentwickeln. Vor circa einem Monat habe ich wieder mit der Schule begonnen und vor kurzem konnte ich endlich nach langem Suchen in meine eigene 1-Zimmer-Wohnung ziehen. Nebenbei gehe ich immer noch in die Psychotherapheutischetagesklinik. Zudem habe ich seit fast einem Jahr eine super Beiständin an der Seite, die mich super und auch in diesem Projekt unterstützt. Ich möchte meinen Weg gehen und merke, dass ich in Alltagsdingen Unterstützung benötige, welcher ein Assistenzhund mir perfekt geben könnte. Ich wäre sehr, sehr glücklich über eine kleine Spende und bedanke mich, dass Sie sich die Zeit genommen haben, meine Geschichte der letzten Jahre zu lesen. Liebe Grüsse Katja

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Katja Sutterluety
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Churwalden, GR

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