
Autismus Begleithund für Maximilian
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Hallo ihr lieben,
ich heiße Melissa und bin die Mama von Maxi.
Maxi ist 3 Jahre alt und unser jüngster. Er hat noch 2 weitere Geschwister.
Rückblickend gesehen war Maximilian schon von Anfang an auffällig in seiner Entwicklung, doch man hat es anfangs immer schnell abgetan mit den klassischen Worten „ jedes Kind ist anders mach dir keinen Kopf. Irgendwann wird er essen, sprechen etc“
Fahrt aufgenommen hat es in der Kita Eingewöhnung im August 2023. „ da stimmt was nicht “, „ lass das mal abklären “ , „ vielleicht hört er auch nicht das er nicht spricht “.
Gesagt, getan.
Pädaudiologe aufgesucht und ganz schnell kam raus : Gute Frau, sie brauchen dringend einen Platz im SPZ ( Sozialpädiatrisches Zentrum )
Ihr Sohn hört tadellos !
Dann ging es los : Antrag auf Frühförderung in der Kita, weil die Unterlagen im SPZ erst nach 18 Monaten gesichtet werden.
Für die Frühförderung musste Maxi Amtsärztlich im Gesundheitsamt untersucht werden.
Meine schlimmste Befürchtung wurde schnell zur bitteren Wahrheit : Frau Laukstin, ihr Sohn ist seelisch behindert.
Es war befreiend endlich eine Antwort zu haben. Aber es war vor allem ein Schlag in den Magen. Es hat mir den Boden unter den Füßen weggezogen.
Frühkindlicher Autismus.
Die schwerste Form im Autismus Spektrum.
Auch tiefgreifende Entwickkungsstörung genannt.
Mehrfach behindert.
Und aufeinmal hast du einen Pflegefall zuhause. Dein Leben lang. Ab jetzt.
Mit 2 1/2 Jahren.
Dann ging es erst so richtig los. Anmeldung in mehreren SPZ, Frühförderung Kita, Ergotherapie Warteliste , Antrag an die Krankenkasse für einen Pflegegrad, Antrag Schwerbehindertenausweis, Antrag auf eine 1:1 Assistenzkraft in der Kita weil die Kita es kaum stemmen kann etc.
Die größten Auffälligkeiten, sind aber vorallem die hohe Weglauftendenz und das Selbstverletzende Verhalten.
Maxi ist Nonverbal, also spricht nicht und hat auch kein Sprachverständnis. Wir fangen jetzt mit Gebärden / Talker an.
Er ist schnell Reizüberflutet was sich in Meltdowns zeigt.
Es ist so schlimm, das man mit ihm zb nicht Einkaufen gehen kann. Duschen, Haare schneiden, an der Straße laufen alles nicht möglich. Was für andere völlig normal ist.
Genau so Stereotypisches Verhalten wie zb Flattern mit den Händen, Im Kreis drehen etc. ist unser täglich Brot.
Was uns aber sehr ans Herz gelegt wurde, ist die Tiergestützte Therapie.
Einen auf Maximilian‘s Bedürfnisse ausgebildeter Hund.
Es war sofort klar, das machen wir !
Das kann dieser Hund u.a. :
- Weglaufen in der Öffentlichkeit verhindern
- Weglaufen im Haus anzeigen
- Weglaufen im Haus verhindern
- Kind suchen
- Bei nächtlichem Weglaufen die Eltern alarmieren
- Sicherheit im Straßenverkehr
- Beruhigen bei Reizüberflutung und Unterbrechen von Meltdowns und Stereotypem Verhalten
- Abschirmen in der Öffentlichkeit Vor zu viel Nähe anderer Menschen
- Hektik minimieren
Uns war aber nicht klar, welche Kosten da auf uns zu kommen. Leider finanziert die Krankenkasse nur Blindenführhunde als Begleithunde. Hunde, die für Autismus, PTBS, Demenz, Diabetiker, Schlaganfall etc. ausgebildet werden können, müssen aus eigener Kraft finanziert werden.
Da wir unserem Sohn aber das bestmögliche, möglich machen möchten, habe ich diesen Spendenaufruf gestartet.
Vor allem im Namen von Maxi, sage ich von Herzen danke für jede Spende.
Dieser Hund, wäre eine Bereicherung für die gesamte Familie.
Herzlichst,
Melissa ❤️
Organizer
Melissa Herz
Organizer
Heide, Schleswig-Holstein