Bitte um Unterstützung gegen Ausbeutung

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ENGLISH TRANSLATION BELOW

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Allgemeiner Hintergrund

Völlig unbemerkt von der Öffentlichkeit und dem EU-Parlament bereichern sich die großen Tech-Konzerne innerhalb Europas durch Leiharbeit auf Kosten der Arbeitnehmer, der Sozialversicherungskassen und des Fiskus.

Zum einen werden in den Entsendeländern durch hemmungsloses Lohndumping die Sozialversicherungskassen und der dortige Fiskus um die entsprechend zu niedrigen Abgaben und Lohnsteuern geprellt.

Zum anderen umgehen die Unternehmen in den Aufnahmestaaten eine hohe Abgabenquote durch den Einkauf von Personaldienstleistungen im europäischen Ausland.

Beide beteiligten Staaten verlieren durch diese Vertragsgestaltung und damit auch die Gesellschaften Europas als Ganzes.

Verlierer sind auch die Arbeitnehmer, denen der, eigentlich durch die EU-Leiharbeitsrichtlinie garantierte, gleiche Lohn für gleiche Arbeit wissentlich vorenthalten wird.

Der Sachverhalt im Einzelnen

Im vorliegenden Fall geht es um eine mir nahestehende Person, die im Ausland für die Google Deutschland GmbH in Portugal tätig war und dem im Sommer letzten Jahres ohne Angabe von Gründen fristlos gekündigt wurde.

Zahlreiche Zeugnisse von Google USA belegen, dass der Mitarbeiter stets hervorragende Arbeitsergebnisse geliefert hat. Aufgrund Arbeitsleistung und Motivation kann die Kündigung nicht begründet werden.

Vielmehr ist der Sachverhalt dergestalt, dass es zum Modus Operandi der Beklagten gehört, Mitarbeiter wechselseitig ins jeweilige europäische Ausland zu locken, um sie dort unter falschen Versprechungen schamlos auszubeuten und anschließend ohne Lohnzahlung aus dem Unternehmen zu werfen. Kein Wunder, dass der CEO der Beklagten mit einem Jahreseinkommen von ca. 20 Mio. EUR p.a. fürstlich entlohnt wird. Verantwortungsbewusstsein? Fehlanzeige.

Außergerichtliche Einigungsversuche blieben bislang erfolglos. Was allerdings ein normales Verhalten der Beklagten ist. Bereits während des Arbeitsverhältnisses wurden zugesagte Gehaltsbestandteile nicht ausgezahlt und auf Nachfragen nie reagiert. Auch die Vorgesetzten bei Google Deutschland GmbH, Google Ireland Ltd. und Google Canada Corp. reagieren nicht. Es ist schlicht die Arroganz der Macht, die aus diesem Verhalten spricht.

Das Verhalten der Beklagten ist als Versuch zu werten, den Kläger und Mitarbeiter mundtot zu machen und ihn in seinem Engagement zu behindern. Hiergegen wird mit voller Überzeugung gerichtlich vorgegangen.

Inzwischen fand am 22.06.2023 ein erster Termin vor dem zuständigen Arbeitsgericht in Lissabon statt, der ergebnislos auf den 23.11.2023 vertagt wurde. Weitere fünf Monate Stillstand.

Aufgrund der ausstehenden Gehälter und der immensen Kosten für die Rechtsverteidigung ist nun höchste Eile geboten.

Für anwaltliche Beratung und Vertretung, Gerichtskosten und Zeugenauslagen sowie Übersetzungskosten sind bereits in der ersten Instanz in Portugal ca. 15.000,00 EUR angefallen. Die Erweiterung des Verfahrens gegen die Google Deutschland GmbH, also der Auftraggeberin im Aufnahmestaat, als weitere Beklagte wird weitere ca. 15.000,00 EUR an Anwalts- und Gerichtskosten und Zeugenauslagen verursachen. Eine Klage gegen Google in den USA, da mit dieser ebenfalls Verträge mit dem Arbeitnehmer geschlossen wurden, wird mit ca. 80.000,00 EUR Prozesskosten die höchsten Kosten verursachen.

Jetzt brauche ich Eure Unterstützung!

Meine herzliche Bitte. Die Entwicklung ist mittlerweile existenzbedrohend, aufgrund der weiteren Wartezeiten bis zum nächsten Verhandlungstermin. Bitte spendet zahlreich, damit dieser Fall, der erste überhaupt, der jetzt vor Gericht gebracht wird, weil alle anderen Arbeitnehmer schon lange vorher aufgegeben haben, vor den Gerichten in Europa und den USA ausgefochten werden kann.

Schlussbemerkung

Über die weitere Entwicklung werde ich Euch regelmäßig informieren.

Vielen Dank für Eure Solidarität, Euren Zuspruch und Eure Unterstützung.

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General background

Completely unnoticed by the public and the EU Parliament, the large tech companies within Europe are enriching themselves through temporary work at the expense of employees, social security funds and the treasury.

On the one hand, the social security funds and the local treasury are cheated out of the correspondingly too low taxes in the sending countries through unrestrained wage dumping.

On the other hand, companies in the host countries avoid a high tax rate by purchasing personnel services in other European countries.

Both states involved lose from this contractual arrangement, and so does society as a whole.

The losers are also the employees, who are knowingly deprived of the equal pay for equal work that is actually guaranteed by the EU directive.

The facts of the case in detail

The case at hand involves an employee known to me who worked for Google Deutschland GmbH in Portugal and was terminated without notice last summer without giving any reasons.

Numerous testimonials from Google USA prove that the employee has always delivered excellent work results. The termination cannot be justified on the basis of work performance and motivation.

Rather, the facts of the case are such that it is part of the defendant's modus operandi to alternately lure employees abroad in order to shamelessly exploit them there under false promises and then throw them out of the company without paying their wages. No wonder that the CEO of the defendant is princely remunerated with an annual income of approximately EUR 20 million p.a. Sense of responsibility? Not at all.

Out-of-court settlement attempts have so far been unsuccessful. However, this is normal behavior on the part of the defendant. Even during the employment relationship, promised salary components were not paid out and no response was ever made to inquiries. The superiors at Google Deutschland GmbH, Google Ireland Ltd. and Google Canada Corp. also do not react. It is simply the arrogance of power that speaks from this behavior.

The defendant's conduct is to be regarded as an attempt to silence the plaintiff and employee and to hinder his commitment. Legal action will be taken against this with full conviction.

In the meantime, a first hearing was held before the competent labor court in Lisbon on June 22, 2023, which was adjourned without result to November 23, 2023. Another five months of standstill.

Due to the outstanding salaries and the immense costs for legal defense, utmost urgency is now required.

For legal advice and representation, court costs and witness expenses as well as translation costs, approximately EUR 15,000.00 have already been incurred in the first instance in Portugal. The extension of the proceedings against Google Deutschland GmbH as a further defendant will result in further court and legal fees of approximately EUR 15,000.00. A lawsuit against Google USA, since contracts were also concluded with the employee, will incur the highest costs at approximately EUR 80,000.00 in legal costs.

Now I need your support!

My heartfelt request. Due to the fact that the next hearing is scheduled for 23.11.2023 the whole situation is existential threatening. Please donate in large numbers so that this case, the first ever to be brought to court now because all other workers have given up long before, can be fought out in the courts in Europe and the US.

Final comment

I will inform you regularly about further developments.

Thank you for your solidarity, encouragement and support.