Climbing a 4000 m. peak in honour of Haiko Frosin

(German text below/Deutscher Text unten)

This autumn I will attempt to climb my first 4000 meter peak in the alps to honor my big brother, who would have turned 40 years old this year, and whom we tragically lost to suicide almost 3 years ago. In doing so, I want to raise funds for the incredible Samaritans, who are an essential public service and who I know have helped save several of my own friends in need.

Samaritans' vision is that fewer people die by suicide. Every 90 minutes, someone in the UK or Ireland dies by suicide, and every six seconds somebody contacts the Samaritans for help. Just before Covid-19 put our lives on hold I trained to become a Samaritan volunteer, yet sadly could never start my service. Every Samaritan I have met during this process has been a big inspiration and I hold deep respect for everyone who devotes their time to this self-less cause.

Loosing a sibling has strongly altered my mindset about life. It encouraged and forced me to search for a deeper sense of healing and to learn to put greater focus on my mental and physical well-being. Since the first lockdown I increasingly found myself drawn into the mountains, to find solace and a place to grieve. It feels only appropriate to take on my biggest mountaineering challenge to date, climbing my first big alpine peak, to commemorate Haikos 40th birthday with an important cause. Most of the last years I have felt powerless to affect any change in the prevention of suicides, both of people close to me as well as strangers. Every life lost is one too much. I hope that through raising funds for the Samaritans I can raise awareness about this important topic and do my part in helping to save someone's elses' sibling, parent, child or partner.

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Diesen Herbst werde ich mich der Herausforderung stellen, meinen ersten 4000-Meter hohen Berg in den Alpen zu Ehren meines großen Bruders zu besteigen. Vor 3 Jahren verloren wir Haiko tragischerweise durch Suizid, er hätte dieses Jahr seinen 40sten Geburtstag gefeiert. Durch meine Herausforderung möchte ich Spenden für die wertvolle Organisation der Samariter sammeln, welche essenzielle Dienstleistungen für die allgemeine Gesellschaft bereitstellt, und deren Dienste schon mehrerer meiner eigenen Freunde in Not geholfen haben.

Die Vision der Samariter ist, dass weniger Menschen durch Suizid sterben. Alle 90 Minuten stirbt in Großbritannien ein Mensch durch Suizid, in Deutschland sind es durchschnittlich sogar 25 Menschen pro Tag. Alle 6 Sekunden ruft jemand die Telefonseelsorge der Samariter an und sucht nach Hilfe. Kurz bevor Covid-19 unser Leben vorübergehend zum Stillstand brachte, ließ ich mich in Wales als Freiwillige Samariter-Seelsorgerin ausbilden. Leider konnte ich jedoch meine Position nie antreten. Jeder Freiwillige, den ich während meiner Ausbildung getroffen habe, war eine große Inspiration für mich und ich habe großen Respekt vor jedem, der selbstlos seine Zeit für diesen wichtigen Zweck bereitstellt.

Eins meiner Geschwister verlieren zu müssen hat meine Sichtweise auf das Leben stark verändert. Der Schmerz dieses Verlustes hat mich gezwungen und angeregt, eine tiefere Art der persönlichen Heilung zu suchen und zu lernen, mich besser um meine mentale und körperliche Gesundheit zu kümmern. Seit der "Lockdowns" von 2020 verbrachte ich immer mehr Zeit in den naheliegenden Bergen, um einen Ort des Trostes und eine Möglichkeit zu trauern zu finden. Es erschien mir daher passend, meine größte Bergsteiger-Herausforderung bisher anzutreten, und damit Haikos Geburtstag mit einem guten Zweck zu gedenken. Über die letzten Jahre habe ich mich oft hilflos gefühlt etwas zur Präventation von Suiziden beizutragen, egal ob es sich um Menschen in meinem eigenen Umfeld oder Fremde gehandelt hat. Jedes verlorene Leben ist eines zu viel. Ich hoffe, dass ich durch diese Spendenaktion Aufmerksamkeit für dieses Thema erregen kann und meinen Teil dazu beitragen kann jemandes Geschwisterkind, Elternteil, Kind oder Partner zu retten.