Michi’s letzte Reise
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Liebe Freunde, liebe Kollegen und liebe Unbekannte, die Ihr Euch gerade die Zeit nehmt um das hier zu lesen.
Ich bin Constanze, 33 Jahre alt, komme aus der Nähe von Erding bei München und arbeite als Rettungsassistentin beim BRK in München. Ich befinde mich in einer wirklich schwierigen Situation und wende mich hiermit hilfesuchend an Euch, weil ich ohne Euch nicht mehr weiter weiß.
Ich bin Mutter einer fünfköpfigen Patchwork-Familie und mein lieber Mann Michael ist vor 21 Monaten an Lungenkrebs erkrankt. Seither, und besonders seit wir wissen, dass sich der Tumor im Körper ausgebreitet hat und es keine Aussicht mehr auf Heilung gibt, steht bei uns alles auf dem Kopf.
Aber wir lassen uns nicht unterkriegen! Zwischen all den Tränen und der Angst schaffen wir es mit Liebe, Mut und vielen Anstrengungen füreinander da zu sein, und aus der gemeinsamen Zeit, die uns als Familie noch bleibt, das Beste zu machen.
Besonders schwer ist es für unsere beiden kleinen Kinder. Franziska ist erst 2 Jahre alt und Lukas 9. Es bricht uns regelmäßig das Herz zu sehen, wie sehr die beiden an ihrem Papa hängen, wie fest sie ihn schon vermissen, wenn er nur für einige Tage im Krankenhaus bleiben muss, wenn es ihm wieder schlechter geht.
Zusammen mit Matthias, dem großen Bruder und mit Hilfe der Großeltern versuchen wir die Kleinen auf eine Zeit vorzubereiten, in der ihr geliebter Papa nicht mehr für sie da sein wird.
Zu sehen und zu spüren, wie schwer es meinem Mann und den Kindern fällt loslassen zu müssen, ist für mich kaum zu ertragen.
Maikäl (so nennen ihn enge Freunde und Kollegen) wird noch einige Wochen, oder im besten Fall ein paar Monate am Leben sein, und wir müssen uns nun gemeinsam auf das Sterben und die Zeit danach vorbereiten. Sein größter Wunsch ist es, bis zuletzt zuhause bleiben zu dürfen, seine letzten Momente bei uns verbringen können und nicht in ein Hospiz o.ä. zu müssen.
Michi ist so unglaublich stark und immer für mich und andere da gewesen, wenn wir ihn gebraucht haben. In der Arbeit war er über 20 Jahre mit dem Rettungswagen unterwegs und hat Tag und Nacht kranken Menschen geholfen. Ob als liebender Ehepartner, Vater oder Notfallsanitäter, er hat immer sein Allerbestes gegeben und dabei stets zuletzt an sich gedacht.
Deshalb will ich ihm seinen letzten Wunsch unbedingt erfüllen!
Wir möchten in vertrauter Umgebung gemeinsam verabschieden können. Von unserem Papa, vom Michi, von meinem Mann.
Und leider brauche ich für genau diesen letzten Weg von Michael Eure Hilfe, da ich in unserer immer prekärer werdenden finanziellen Situation langsam nicht mehr ein noch aus weiß.
Wir haben so viel tolle Hilfe von unseren Familien, von Freunden und unseren Arbeitgebern, und von so vielen anderen, für die wir unendlich dankbar sind, aber leider ist unsere Situation in der letzten Zeit noch viel schlimmer geworden.
Maikäl hat im Rahmen seiner Krebserkrankung neben all den Schmerzen, der Atemnot und der Angst im Dezember letzten Jahres zusätzlich noch einige Schlaganfälle erlitten.
Er ist so schwach, dass er den größten Teil des Tages im Bett verbringen muss, er kann nur mit viel Unterstützung aufstehen und benötigt mittlerweile ständig Hilfe für die einfachsten Dinge, wie Toilettengänge, Körperpflege, Essen und Trinken.
Wir haben uns in der Ehe versprochen, dass wir auch in schweren Zeiten zueinander stehen würden, und ich versuche mein Versprechen zu halten so gut es geht. Zusammen mit den Kindern, Freunden und Verwandten, versuchen wir Michis sämtlichen Bedürfnissen Rechnung zu tragen und ihn zu pflegen so gut es für uns möglich ist.
Aber das bedeutet auch, dass ich als Mutter und Arbeitnehmerin zunehmend wichtige Pflichten und andere Aufgaben vernachlässigen muss, um für Michael da zu sein.
Noch funktioniert alles mit Ach und Krach, aber sein Zustand verschlechtert sich von Woche zu Woche. So kommt es in letzter Zeit öfter vor, dass Michael wegen der Schlaganfälle mich, die Kinder oder andere Nahestehende zeitweise nicht mehr erkennt, viel schimpft und oft grob zu den Kindern ist, und uns wie Fremde behandelt.
Ich habe mich daher entschlossen, eine 24-Stunden-Pflegekraft zu engagieren, die auf derartige Situationen professionell reagiert, und mich und die Kinder wahnsinnig entlastet. Sie ist wirklich Gold wert und mittlerweile schon ein richtiges Familienmitglied.
Nur ist uns schon vor einer Weile das Geld ausgegangen, da alle Rücklagen inzwischen aufgebraucht sind, und Bezuschussungen für derartige Dienstleistungen nicht von Michis oder meiner Krankenkasse (außer das unten genannte Pflegegeld) übernommen werden. Auch unsere Eltern und Verwandten können langsam nicht mehr weiter aushelfen.
Die Pflegekraft kostet im Monat gute 2500,-€ und mit Pflegegrad 3 bekommt Michi 545,-€ monatlich von seiner Krankenkasse. Ich stehe ständig in Verhandlung mit der Kasse und dem MDK und bekomme dabei auch tolle Unterstützung vom spezialisierten ambulanten Palliativ-Team Erding und Michis Ärzten, leider ist eine kurzfristige Entspannung der Situation nicht in Sicht. Unabhängig von all den Sorgen und der Angst, was denn nach Michis Tod passiert, wünsche ich mir nichts sehnlicher als die Gewissheit, meinem Mann seinen letzten Wunsch erfüllen zu können.
Daher meine verzweifelte Bitte an Euch: Wenn ihr etwas übrig habt, ohnehin vor hattet etwas für einen guten Zweck zu spenden, Michi kennt oder auch nicht: bitte helft mir, unserem Papa seinen letzten Wunsch zu erfüllen, so dass er bis zum Schluss bei uns bleiben kann.
Ich bin Constanze, 33 Jahre alt, komme aus der Nähe von Erding bei München und arbeite als Rettungsassistentin beim BRK in München. Ich befinde mich in einer wirklich schwierigen Situation und wende mich hiermit hilfesuchend an Euch, weil ich ohne Euch nicht mehr weiter weiß.
Ich bin Mutter einer fünfköpfigen Patchwork-Familie und mein lieber Mann Michael ist vor 21 Monaten an Lungenkrebs erkrankt. Seither, und besonders seit wir wissen, dass sich der Tumor im Körper ausgebreitet hat und es keine Aussicht mehr auf Heilung gibt, steht bei uns alles auf dem Kopf.
Aber wir lassen uns nicht unterkriegen! Zwischen all den Tränen und der Angst schaffen wir es mit Liebe, Mut und vielen Anstrengungen füreinander da zu sein, und aus der gemeinsamen Zeit, die uns als Familie noch bleibt, das Beste zu machen.
Besonders schwer ist es für unsere beiden kleinen Kinder. Franziska ist erst 2 Jahre alt und Lukas 9. Es bricht uns regelmäßig das Herz zu sehen, wie sehr die beiden an ihrem Papa hängen, wie fest sie ihn schon vermissen, wenn er nur für einige Tage im Krankenhaus bleiben muss, wenn es ihm wieder schlechter geht.
Zusammen mit Matthias, dem großen Bruder und mit Hilfe der Großeltern versuchen wir die Kleinen auf eine Zeit vorzubereiten, in der ihr geliebter Papa nicht mehr für sie da sein wird.
Zu sehen und zu spüren, wie schwer es meinem Mann und den Kindern fällt loslassen zu müssen, ist für mich kaum zu ertragen.
Maikäl (so nennen ihn enge Freunde und Kollegen) wird noch einige Wochen, oder im besten Fall ein paar Monate am Leben sein, und wir müssen uns nun gemeinsam auf das Sterben und die Zeit danach vorbereiten. Sein größter Wunsch ist es, bis zuletzt zuhause bleiben zu dürfen, seine letzten Momente bei uns verbringen können und nicht in ein Hospiz o.ä. zu müssen.
Michi ist so unglaublich stark und immer für mich und andere da gewesen, wenn wir ihn gebraucht haben. In der Arbeit war er über 20 Jahre mit dem Rettungswagen unterwegs und hat Tag und Nacht kranken Menschen geholfen. Ob als liebender Ehepartner, Vater oder Notfallsanitäter, er hat immer sein Allerbestes gegeben und dabei stets zuletzt an sich gedacht.
Deshalb will ich ihm seinen letzten Wunsch unbedingt erfüllen!
Wir möchten in vertrauter Umgebung gemeinsam verabschieden können. Von unserem Papa, vom Michi, von meinem Mann.
Und leider brauche ich für genau diesen letzten Weg von Michael Eure Hilfe, da ich in unserer immer prekärer werdenden finanziellen Situation langsam nicht mehr ein noch aus weiß.
Wir haben so viel tolle Hilfe von unseren Familien, von Freunden und unseren Arbeitgebern, und von so vielen anderen, für die wir unendlich dankbar sind, aber leider ist unsere Situation in der letzten Zeit noch viel schlimmer geworden.
Maikäl hat im Rahmen seiner Krebserkrankung neben all den Schmerzen, der Atemnot und der Angst im Dezember letzten Jahres zusätzlich noch einige Schlaganfälle erlitten.
Er ist so schwach, dass er den größten Teil des Tages im Bett verbringen muss, er kann nur mit viel Unterstützung aufstehen und benötigt mittlerweile ständig Hilfe für die einfachsten Dinge, wie Toilettengänge, Körperpflege, Essen und Trinken.
Wir haben uns in der Ehe versprochen, dass wir auch in schweren Zeiten zueinander stehen würden, und ich versuche mein Versprechen zu halten so gut es geht. Zusammen mit den Kindern, Freunden und Verwandten, versuchen wir Michis sämtlichen Bedürfnissen Rechnung zu tragen und ihn zu pflegen so gut es für uns möglich ist.
Aber das bedeutet auch, dass ich als Mutter und Arbeitnehmerin zunehmend wichtige Pflichten und andere Aufgaben vernachlässigen muss, um für Michael da zu sein.
Noch funktioniert alles mit Ach und Krach, aber sein Zustand verschlechtert sich von Woche zu Woche. So kommt es in letzter Zeit öfter vor, dass Michael wegen der Schlaganfälle mich, die Kinder oder andere Nahestehende zeitweise nicht mehr erkennt, viel schimpft und oft grob zu den Kindern ist, und uns wie Fremde behandelt.
Ich habe mich daher entschlossen, eine 24-Stunden-Pflegekraft zu engagieren, die auf derartige Situationen professionell reagiert, und mich und die Kinder wahnsinnig entlastet. Sie ist wirklich Gold wert und mittlerweile schon ein richtiges Familienmitglied.
Nur ist uns schon vor einer Weile das Geld ausgegangen, da alle Rücklagen inzwischen aufgebraucht sind, und Bezuschussungen für derartige Dienstleistungen nicht von Michis oder meiner Krankenkasse (außer das unten genannte Pflegegeld) übernommen werden. Auch unsere Eltern und Verwandten können langsam nicht mehr weiter aushelfen.
Die Pflegekraft kostet im Monat gute 2500,-€ und mit Pflegegrad 3 bekommt Michi 545,-€ monatlich von seiner Krankenkasse. Ich stehe ständig in Verhandlung mit der Kasse und dem MDK und bekomme dabei auch tolle Unterstützung vom spezialisierten ambulanten Palliativ-Team Erding und Michis Ärzten, leider ist eine kurzfristige Entspannung der Situation nicht in Sicht. Unabhängig von all den Sorgen und der Angst, was denn nach Michis Tod passiert, wünsche ich mir nichts sehnlicher als die Gewissheit, meinem Mann seinen letzten Wunsch erfüllen zu können.
Daher meine verzweifelte Bitte an Euch: Wenn ihr etwas übrig habt, ohnehin vor hattet etwas für einen guten Zweck zu spenden, Michi kennt oder auch nicht: bitte helft mir, unserem Papa seinen letzten Wunsch zu erfüllen, so dass er bis zum Schluss bei uns bleiben kann.
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Hilli Billi
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Moosinning, Bayern