Diagnose, die das ganze Leben verändert: Krebs, Kinderkrebs

Hallo, ich bin die Mama dieser bezaubernden Prinzessin. 5 Jahre jung.

Im November 2024 traf es uns hart: Diagnose Krebs, WHO Grad IV. Nach einem langen halbjährigen Ärzte-Marathon, wo sich keiner wirklich der Beschwerden annahm, bis die Diagnose unter sehr großem Hindruck und einer extrem großen Raumforderung im Kopf im MRT gefunden wurde. Sofortige OP nötig. Danach Hoffnung auf einen gutartigen Tumor. Leider stellte es sich anders heraus.

So sehr wir uns den Alltag zurückwünschen, versuchen wir mit diesem neuen Alltag zurechtzukommen. Ein Alltag zwischen Klinikaufhalten, Chemotherapie, Strahlentherapie, Lumbalpunktionen, Fingerpieksen, Port-Anstechen, zahlreichen Medikamenten, Fieber, Transfusionen, Antibiotika von A-Z gefühlt am laufenden Band, keiner Planbarkeit und immer „abfahrbereit“ zur Klinik für Notfälle, immer auf zack und selten ohne Ruhe, mit viel Pflege 24h am Tag und einem noch ausstehenden Pflegegrad.

Unser Alltag steht Kopf, ist so sehr sorgenbelastet. Auch Folgeschäden der unterschiedlichen Therapien sind nicht ausgeschlossen. Wir verzichten auf Sozialkontakte (zu große Infektions-Gefahr), dürfen nicht auf den Spielplatz, nicht gemeinsam einkaufen, etc. Eigentlich trifft es dies ganz gut: Isolation. Und das für ein so junges Mädchen, die ihre Freunde, ihre Kita, ihre Hobbies und ihre Playdates so sehr vermisst. Das klassische Erleben der Kindheit fehlt sooo sehr.

Nun kommt man an einem weiteren Punkt an, von dem man nie gedacht hätte, dass man es gebrauchen könnte: finanzielle Unterstützung.

Es wird nicht alles seitens der Kasse bezahlt, vieles auch nur anteilig, man muss bei Lebensmitteln kleine teurere Packungen kaufen, da sie geöffnet binnen 24h verzehrt werden müssen, extrem viele Fahrtwege, Kleinigkeiten die den Alltag der Prinzessin verschönern und Lichtblicke geben, auch an ihre Zukunft muss schon jetzt umso mehr gedacht werden, etc…

Aber ja, auch dort erstehen gerade große Sorgen. Das Budget wird immer kleiner. Noch mehr Sorgen sind kaum noch tragbar und eine enorme Belastung. Wie viele Sorgen kann ein Mensch, eine Familie ertragen?

Wir freuen uns über jede noch so kleine Spende, die uns im Alltag etwas Sorgen nimmt. Herzlichen Dank allen!