Arbeitsunfähig durch Schlaganfall mit 41 Jahren
Donation protected
+++ English version below +++
Am 07.März 2022 änderte sich von einer Minute auf die andere das Leben meines Schwagers Sascha und seiner Familie.
Eben saß er noch abends auf dem Bett und in der nächsten Sekunde lag er auf dem Boden und rang um sein Leben. Mit 41 Jahren traf Ihn ein sehr schwerer Schlaganfall. Seine Frau Anna (44) und seine beiden Kinder Dan (16) und Emma (14) leisteten sofort Erste Hilfe. Als der Notarzt kam und Sascha ins künstliche Koma versetzt und transportfertig machte, blieben Anna, Dan und Emma völlig schockiert zurück.
Aufgrund der Covid-19 Pandemie war es Ihnen in den kommenden Wochen und Monaten oft kaum oder gar nicht möglich Sascha zu besuchen. Und das obwohl gerade der Kontakt zur Familie und der Einfluss von außen so wichtig ist bei der Rekonvaleszenz.
Sascha ist schon sein ganzes Leben ein Kämpfer und nachdem er wieder wenige Worte sprechen konnte, ließ er jeden wissen, dass er auf seinen eigenen Füßen die Klinik verlassen werde. Und fast so kam es auch. Am 03.06.2022 verließ er die Reha-Klinik in Gailingen zwar noch im Rollstuhl, jedoch konnte er einige wenige Schritte mit der Hilfe eines Dreipunktgehstocks zur eigenen Haustür reinlaufen.
Der Kampf um sein Leben war damit gewonnen, nicht aber der um den Alltag. Trotz umfangreicher Reha Maßnahmen und Therapien ist seine gesamte rechte Körperhälfte nahezu gelähmt. Die Sprachstörung ist nach wie vor stark ausgeprägt. Sascha war vor seinem Schlaganfall sehr sprachgewandt und verfasste gerne Gedichte. Das Lesen und Schreiben fällt Sascha seit dem Schlaganfall nach wie vor schwer. Früher hat er gerne mal mehrere Bücher auf einmal gelesen. Heute bereiten ihm drei Sätze in Folge Schwierigkeiten. Seine Konzentrationsfähigkeit ist meist nur von kurzer Dauer. Aufgrund der Lähmung kann er nicht in seinen Beruf zurück. Eine Umschulung ist momentan unmöglich. Sascha hat immer gerne und gewissenhaft finanziell für seine Familie gesorgt. Die Tatsache, dass er das nicht mehr kann, macht ihm sehr zu schaffen.
Damit Sascha, Anna, Dan und Emma wieder ein Stück normales Leben zurückerhalten, sammeln wir Spenden für die Beschaffung einer myoelektrischen Ganzarmorthese für seinen rechten Arm, zum Behinderungsausgleich und Erlangen der Fähigkeiten zur Verwendung im alltäglichen Gebrauch. Leider werden die Kosten nicht von der Krankenkasse übernommen. Dieses Hilfsmittel ist die Basis, um dieser Familie eine neue Chance zu geben und trotz allem wieder Mut für die Zukunft zu schöpfen. Darüber hinaus ist es Saschas Wunsch sich mobiler und unabhängiger im Alltag bewegen zu können. Da er mit der halbseitigen Lähmung kein Auto fahren darf und kann, sammeln wir auch Spenden für ein Seniorenmobil. Dieses Seniorenmobil müsste erstmal für seine linke Körperhälfte speziell angefertigt werden. Damit könnte er seine Besorgungen und Termine z. B. bei der Physio- und Ergotherapie sowie Logopädie selbstständig bewerkstelligen, ohne auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein. Dies würde Saschas Selbstwertgefühl enorm steigern.
Als wenn nicht alles schon schwierig genug wäre, wurde Seitens der Rentenversicherung Saschas Antrag auf eine Reha Maßnahme abgelehnt. Und das obwohl die Rentenversicherung seit dem Schlaganfall noch überhaupt gar nicht in Erscheinung getreten ist. Die Reha nach dem Krankenhausaufenthalt, wurde damals von seiner Krankenkasse übernommen. Sascha befindet sich seit über einem Jahr im Widerspruchsverfahren – ohne Reaktion der Rentenversicherung. Die Empfehlungen einer weiteren Reha Maßnahme des Hausarztes und Neurologen wurden leider ignoriert. Einen Rechtsanwalt einzuschalten, kann sich Sachas Familie nicht leisten. Dabei würde Sascha so gerne eine weitere Reha antreten, um weitere Fortschritte beschleunigen zu können. Es ist wirklich unbegreiflich, dass ein junger Mensch so hängen gelassen wird.
Vielen Dank für deine Spende!
---------------------------------------------------------------------------------------
On March 7, 2022, the life of my brother-in-law Sascha and his family took an unexpected turn.
One second he was just sitting on the bed and the next he was lying on the floor, fighting for his life. At only 41, he suffered a severe stroke. His wife Anna (44) and both of his kids, Dan (16) and Emma (14) immediately administered first aid. When the emergency doctor arrived, Sascha was put into an artificial coma to be ready for transport. Anna, Dan and Emma stayed back, petrified.
This happened during the Covid-19 pandemic and therefore Sascha’s family barely had the chance to visit Sascha in the months after the stroke. This is especially hard since the contact with one’s family is one of the key factors when recovering from such a dramatic event.
Sascha has been a fighter his entire life. When he was able to speak a few words again, he made sure everyone knew he wanted to leave the clinic on his own two feet. And he almost made it happen. On June 3, 2022, he was discharged from the rehab clinic in Gailingen in a wheelchair, but he managed to walk a few steps to his own front door, using a three-point walking stick.
Sascha may have won the fight for his life, but he did not gain back his old everyday life. Despite comprehensive therapy, his entire right half of the body remains almost completely paralyzed. He still suffers from severe speech impediment. Before the stroke, Sascha enjoyed writing poetry and was a very eloquent man, reading several books at a time. Today, he finds it hard to read and write. He has trouble speaking three sentences in a row. His ability to concentrate is still weak.
Sascha is unable to go back to work and perform his former profession. Occuptional retraining is impossible at the moment. Sascha used to be the breadwinner for the family and he enjoyed providing for them. He has trouble accepting that this is no longer the case.
We are fundraising so that Sascha, Anna, Dan and Emma can get back a piece of their normal life. The donations will be used for buying a myoelectric hand-arm prosthesis for his right harm, helping Sascha to compensate his disability and to master his daily life again. Unfortunately, his health insurance does not cover the costs for this. The prosthesis is the aid his family urgently needs to get a new chance and to find hope again for the future, in spite of all that happened.
Besides that, it is Sascha’s deepest wish to be more mobile and independent in his daily life. As he is not allowed and unable to drive a car due to his hemiplegia, we are also collecting donations for a mobility scooter. This scooter needs to be designed for Sascha’s needs and his left half of the body. It would enable Sascha to run some errands by himself and go to his various therapy appointments by himself without always having to ask others for help. This would massively contribute to Sascha’s self esteem.
To make things even more complicated, Sascha’s application for another stay in the rehab clinic was denied by the pension insurance – although no costs had been covered by them so far. His health insurance paid for his first rehab. The objection proceedings with the pension insurance have been going for more than a year now, with no reaction on the insurance’s part. They completely ignore the recommendation from Sascha’s family doctor and neurologist for another therapy in rehab. Sascha’s family cannot afford to hire a lawyer. Another stay in rehab and more in-depth therapy would mean a great deal for Sascha’s progress to gain back some of his abilities. It is unbelievable that a young man is left alone like that.
Your donation is very much appreciated!
Organizer and beneficiary
Dennis Hirschhaeuser
Organizer
Eriskirch, Baden-Württemberg
Sascha Fuchs
Beneficiary