
Fergusons Unfall
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Hallo,
ich bin Pia und mir gehört der süße Kater auf den Bildern. Er heißt Ferguson und wird im Mai 7 Jahre alt.
Letztes Jahr im Juli wurde er von einem Auto angefahren.
Dabei hat er sich jeden Knochen im Kopf gebrochen, den man sich vorstellen kann.
Multipler Schädel-Basis-Bruch, Augenhöhlen-, Jochbein-, Nasenbein- und Oberkieferbruch.
Ich dachte wirklich er stirbt in meinen Armen, aber er atmete weiter. Also bin ich schnell zum Tierarzt gefahren und er wurde erstversorgt. Die Ärzte sagten, dass es sehr schlimm aussieht und ich unbedingt in eine Klinik muss. Einschläfern wurde jedoch abgelehnt. Sie meinten zu mir, dass Katzen es schaffen können.
Also bin ich im Schlafanzug zu einer Tierklinik gefahren. Auch dort wurde mir zugesichert, dass er nicht eingeschläfert werden muss und er es schaffen wird.
Naja, wer sagt da schon nein? Ich liebe meinen kleinen Ferguson über alles..
Leider wurde ich nicht wirklich über die Folgen und die Kosten aufgeklärt. Natürlich wurde mir gesagt, wie teuer das Sauerstoffzelt sein wird (950€ die Nacht), aber ich war total verweint und konnte nicht wirklich rational denken in dem Moment. Also stimmte ich allem zu.
Nach zwei Tagen erhielt ich dann die erste Rechnung. Über 3000€. Hinzu kam, das ich mich in der Klinik nicht wohl gefühlt habe. Der Umgang mit den Tierhaltern war nicht schön und die Klinik wirkte auf mich auch nicht sehr professionell. Ich telefonierte mit der Tierklinik Posthausen und diese baten mich sofort Ferguson zu ihnen zu bringen.
Das habe ich gemacht und er wurde weitere 1 1/2 Wochen dort stationär behandelt.
Als er zu mir nach Hause kam, war nicht mehr viel Ferguson da. Er war ganz benommen und musste eine Magensonde tragen. Er hat sehr viel Blut gehustet und gespuckt, sodass ich mehrfach immer wieder in die Klinik gefahren bin.
Mittlerweile habe ich über 15.000€ für ihn bezahlt. Ich hatte leider keine Versicherung für ihn abgeschlossen.
die Ärzte behielten aber recht und er hat es wirklich geschafft. Mit viel Hilfe von meiner Mutter und noch viel mehr Geduld haben wir es nach 6 Monaten geschafft, dass er wieder von selber isst. Zuvor haben wir ihn mittels Spritzen gefüttert.
Er miaut wieder und kuschelt viel. Trotzdem sieht man ihm die Folgen noch sehr an. Unter anderem leidet er durchgehend an eitrigem Schnupfen. Dadurch kann er nicht gut Atmen. Wenn er schnurren möchte, dann macht er viele Pausen und muss nach kurzer Zeit aufhören.
Leider ist es kein Infekt. Die Ärzte vermuten, dass Knochenfragmente in den Nasenkanal ragen und dadurch durchgehend Reizungen auslösen, die den Schnupfen hervorrufen.
Sie schlagen ein erneutes CT sowie eine Endoskopie vor. Sollte sich das Ergebnis bestätigen, dann würde eine OP folgen. Aus vorherigen Erfahrungen weiß ich, wie teuer das sein wird.
Ich würde Ferguson so gerne helfen, aber ich kann es mir einfach nicht mehr leisten…
Vielleicht finden sich hier ja ein paar, die für ihn spenden würden. Ich wäre euch allen sehr dankbar.
Danke, dass ihr diesen Beitrag gelesen habt.
Organizer
Pia Fitschen
Organizer
Oldenburg, Niedersachsen