Für Susannes Krebsbehandlung
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Hallo ich bin Susanne und sammle Spenden für meine Krebsbehandlung: „Regionale Chemotherapie“ im Medias-Klinikum Burghausen.
Am 21. Dezember letzten Jahres wurde mir nach einer Harnröhren-OP eine Krebsdiagnose mitgeteilt: „Harnblasencarzinom“. Das war ein großer Schock für mich zusätzlich zu der seit 1986 bestehenden MS (wurde 2009 frühverentet). Außerdem bin ich seit der OP Inkontinent.
Anschliessend schlug mir das Krankenhaus einen großen operativen Eingriff vor: Entfernung der Blase, des Harnleiters, der Gebärmutter und des Scheidenvorhofes mit einem künstlichem Ausgang. Die Aussicht auf einen solch großen Eingriff mit den einschränkenden Folgen für meine Lebensqualität schockierte mich noch mehr.
Verzweifelt betete ich und begann mein Leben zu ändern u.a. durch Ernährungsumstellung, Entgiftungsmassnahmen, Visualisierungsübungen und Misteltherapie. Parallel dazu suchte ich nach einem Organschonenden Weg und fand im Februar zur Hyperthermiebehandlung. Nach 15 lokalen Hyperthermien zeigte das MRT Anfang Mai einen ersten rückläufigen Befund. Das ermutigte mich weitere 15 Hyperthermien in Anspruch zu nehmen. Dafür musste ich 4000€ zahlen, weil Hyperthermien bisher nicht zu den gesetzlichen Leistungen gehören. Das folgende MRT Ende Juli zeigte leider eine Ausdehnung vom Krebs und so stellte ich mich Ende Juli an einer Uniklinik zum OP-Vorbereitungsgespräch vor. Eine Immuntherapie kam nach Prüfung wegen der MS nicht in Frage. Deshalb wurden mir als OP-Vorbereitung 3-4 Zyklen Systemischer Chemotherapie vorgeschlagen, die ich im September begann. Aber nach zwei Zyklen musste diese systemische Behandlungstherapie wegen sehr starken Nebenwirkungen abgebrochen werden. Danach zeigte ein weiterer MRT-Befund Mitte November zwar wieder einen rückläufigen Befund, dennoch blieb es bei dem Vorschlag des benannten OP-Umfangs mit zusätzlicher Lymphknotenentfernung bei erneuter Vorstellung an der Uniklinik. Niedergeschlagen geschwächt von all den Behandlungsmassnahmen und vielfältigen eigenen Bemühungen, wartete ich auf den OP-Termin und versuchte mich innerlich darauf einzustellen.
Vor 10 Tagen kam dann eine neue große Hoffnung: ich erfuhr von der regionalen Chemotherapie mit nur geringen Nebenwirkungen im privatärztlichen Medias-Klinikum. Nach Zusendung meiner Befund-Unterlagen, wurden mir zwei Zyklen dieser in Deutschland einzigartigen Therapie vorgeschlagen: Bei dieser regionalen Chemotherapie wird mein gesamtes kleines Becken mit einer hohen Konzentration therapiert und durch die anschließende Blutwäsche treten kaum Nebenwirkungen auf. Den Kostenvoranschlag über insgesamt 27000 Euro habe ich an meine gesetzlichen Krankenkasse geschickt, mit der Anfrage einer Kostenbeteiligung. Momentan wird über den Medizinischen Dienst geprüft, ob überhaupt und wenn, in welcher Höhe eine Kostenbeteiligung möglich wäre.
Erwartungsvoll sprach ich auch mit meinem Onkologen über diese spezielle Chemotherapie. Er riet mir begeistert zu dieser Therapie um einen größeren Krebsrückgang mit anschließendem geringerem OP-Umfang und folgender besseren Lebensqualität zu erreichen.
Leider erfuhr ich heute (2.12.), dass der medizinische Dienst diese privatärztliche Regionale Chemotherapie nicht befürwortet und somit keine Kostenbeteiligung durch meine Krankenkasse möglich ist. Ich war zuversichtlich und bin jetzt sehr enttäuscht und werde dagegen Widerspruch einlegen.
Alles in allem hat sich mein Leben durch diese Krebserkrankung sehr anstrengend und die damit verbundenen verschiedenen Behandlungsmassnahmen sehr kostenintensiv entwickelt.
Von ganzem Herzen bitte ich um Ihre/Deine Spende, um die Kosten für die in Kürze bevorstehende regionale Chemotherapie finanzieren zu können.
Hoffnungsvoll wünsche ich eine schöne besinnliche Adventszeit, herzlichst
Susanne
Organizer
Susanne Pils
Organizer
Stuttgart, Baden-Württemberg