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Hausumbau für Anke ❤️

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Es traf uns alle wie ein Schlag.. der Hautkrebs ist wieder da und das schon im Stadium 4.

Vor knapp zwei Jahren hatte Mama einen auffälligen Leberfleck, der operativ entfernt werden musste. Es war nicht das erste mal, deswegen haben wir uns nicht groß einen Kopf gemacht.
Doch dann kam das Ergebnis aus dem Labor. Es ist bösartig und muss nochmal operiert werden.

Alles ist gut verlaufen und wir dachten uns Glück gehabt, dass es so schnell entdeckt wurde. Mama ging regelmäßiger zu den Kontrollen und es sah so aus als wäre es das erstmal gewesen.

Ende März hatte sie dann aber plötzlich einen riesigen blauen Fleck, der fast die ganze Innenseite ihres Oberschenkels überzog. Im Krankenhaus wurde sie erstmalig operiert. Vermutung war eine Blutung.
Dann kam nach der OP jedoch eine Tennisball große Beule und wir dachten, dass sich da evtl. Blut oder Wasser abgekapselt hat.
Direkt die nächste OP folgte und es wurde ihr ein 10cm langes Stück von der Vene entfernt, um es zu untersuchen.

Die Erschütterung folgte als Mama das Ergebnis erfahren hat. Das Stück Vene war komplett mit Hautkrebszellen befallen.
Es wurde ein Plan erstellt, wie mithilfe einer Immuntherapie gegen den Krebs angekämpft werden soll.

In der MHH wurde dann festgestellt, dass der Krebs bereits in Lunge, Niere und Leber gestreut hat. Er muss sich über die letzten zwei Jahre unbemerkt ausgebreitet haben und kam nur durch den Zufall dieses blauen Flecks zum Vorschein.

Am 27.06 ging es dann endlich mit der ersten Infusion los. Mama war voller Zuversicht. Während die Infusion durchlief, unterhielt sie sich mit zwei anderen Patienten, die beide durch die Infusion an dem Tag die Info bekommen haben, dass sie krebsfrei sind. Wir hofften, dass es bei Mama auch nach 4-5 Infusionen dieselbe Diagnose geben wird.

Sie hat die Infusion gut vertragen und wollte gerade am Empfang den Termin für die nächste vereinbaren, als sie plötzlich so starke Kopfschmerzen bekam, dass sie sich nur noch schreiend auf dem Boden zusammenkauern konnte. So einen Schmerz hat sie noch nie gespürt. Sie dachte, ihr Kopf platzt.

Sie wurde sofort untersucht und es wurde eine Blutung am Hirn festgestellt. Direkt ging es in eine Not-OP, um die Blutung zu stillen und Schlimmeres zu vermeiden.
Wir hatten alle höllische Angst, dass bei der OP etwas passiert oder sie bleibende Schäden davon trägt.
Als sie wieder wach war, zeigten die neurologischen Tests aber zum Glück, dass alles in Ordnung war.
Es blieb noch eine Drainage im Kopf und man sah, wie es immer noch nachblutete. Zusätzlich machte sich eine Blutvergiftung in ihrem Körper breit und ihr Leben stand auf Messers Schneide. Ohne die Bluttransfusionen hätte Mama die nächsten Tage nicht überlebt.

Geplatzt war eine von den Metastasen an der Hirnhaut. Ja, auch da hat der Krebs sich seinen Weg schon hin gebahnt..
Nun war nicht klar, wie es mit der Immuntherapie überhaupt weitergeht. Ihr Zustand müsste sich wieder deutlich verbessern, damit die nächste Sitzung wie geplant stattfinden kann. Erstmal muss sie aber auf der Intensivstation bleiben bis sich die Blutung und die Vergiftung beruhigt.

Nach einer Woche, am 04.07., dann der nächste Schock. Mama klagte über enorme Bauchschmerzen. So schmerzhaft, wie die Kopfschmerzen die Woche davor.
Wieder erfolgten diverse Untersuchungen, bei denen festgestellt wurde, dass es von der Leber in den Bauchraum blutet.
Auch hier war eine Metastase geplatzt und auch hier musste wieder operiert werden, um die Blutung zu stoppen.
Dieses Mal stand ihr Leben wieder auf der Kippe. Keiner wusste, ob es klappt und sie nicht doch innerlich verblutet.

Es war wie ein Teufelkreis. Beim Kopf ging es voran, aber dann macht etwas anderes Probleme.
Und das Schlimmste war, dass die Krebstherapie erstmal nicht fortgesetzt werden kann, weil sie es körperlich nicht schaffen würde.

Am 05.07. wurde beschlossen, dass sie auf die Palliativstation verlegt wird, um ihr eine bessere Schmerztherapie geben zu können.
Für uns alle war diese Station mit einem miesen Beigeschmack verbunden. Palliativ ist doch das, wo man denjenigen hinverlegt, die man eigentlich schon aufgegeben hat..
Wir wollten aber hoffen, dass es sich doch bessert und auch für Mama eine Stütze sein.

Ihre Blutwerte verschlechterten sich und sie benötige jeden Tag weiterhin diverse Bluttransfusionen. Sie wurde vollgepumpt mit Schmerzmitteln und war vom Kopf überhaupt nicht mehr klar.
Es war schwer für uns alle anzusehen. Und vor allem war es schwer für sie, weil sie die gesamte Situation nicht greifen konnte und verstanden hat, was passiert.

Wir bangten und hofften. Saßen jeden Tag stundenlang am Krankenbett.
Irgendwann kam der Lichtblick, mit dem wir ehrlicherweise nicht mehr wirklich gerechnet haben. Sie wurde wieder klarer im Kopf und die Werte verbesserten sich langsam.
Dennoch war klar, dass der Krebs so vorerst nicht weiter behandelt wird.

Viel Kraft gab Mama, dass sie auf der Palliativstation Besuch von ihrem Hund haben konnte. Alle zwei Tage durfte sie vorbeikommen und mit Mama auf dem Bett kuscheln.


Auch wenn sich ihr Zustand im ganzen erstmal verbessert hat, kamen immer wieder Rückschlage.
Sie hatte kleine epileptische Anfälle, verlierte das Gefühl in den Beinen und hatte plötzlich eine halbseitige Lähmung im Gesicht.

Alles bis auf die Querschnittslähmung konnte bisher medizinisch behandelt werden und hat so erstmal keine größeren Auswirkungen.
Der Grund für die Lähmung sind Metastasen, die sich während des Krankenhausaufenthaltes entlang der Wirbelsäule gebildet haben. Es erfolgte zwar eine Bestrahlung, jedoch kann es bis zu 6 Monate dauern bis diese ihre volle Wirkung zeigt und es kann keiner sagen, ob Mama irgendwann wieder laufen kann. Bis dahin ist sie an den Rollstuhl und das Bett gebunden.

Am 05.08. wurde sie nun nach Hause entlassen. Mama wollte nicht in ein Hospiz, sondern in das Haus, welches sie sich letztes Jahr zusammen mit ihrem Mann gekauft hat. Das Haus, bei dem sie einen riesigen Garten hat. Das Haus, in dem sie sich zuhause fühlt und hofft, besser zu genesen.

Leider ist es aber auch das Haus, was überall Treppenstufen und kleinere Hürden hat und somit überhaupt nicht Rollstuhlgerecht ist.
Daher möchten wir Mama und Martin gerne unterstützen und für sie Spenden sammeln, um das Haus für Mama umbauen zu können.

Wir Kinder selbst versuchen, die beiden auch, soweit es geht,

bei der Pflege von Mama und dem Haus zu unterstützen, aber hoffen auch auf die Unterstützung von Freunden, Familie, Bekannten und auch Fremden, die vielleicht den einen oder anderen Euro spenden würden, um den Hausbau und noch eine schöne Zeit zuhause zu ermöglichen.

Vielen Dank von Melissa, Valentin und Leonie

Donations 

  • Anonymous
    • €5
    • 8 mos
  • Anonymous
    • €10
    • 8 mos
  • Jöni Darabpoor
    • €20
    • 8 mos
  • Michael Derderian
    • €50
    • 8 mos
  • Pascal Burkevics
    • €100
    • 8 mos

Organizer

Leonie Kreye
Organizer
Barsinghausen, Niedersachsen

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