
Help Complete a Petrol Station in Kibulgeny Village in Kenya
Donation protected
German Version Below.
Hello to you,
For many of us Africans in the diaspora, Black taxes is a lifelong responsibility which is both spoken and unspoken. This duty to support our families back home is deeply ingrained and expected either directly or indirectly. For those unfamiliar with the term, Black tax refers to the financial responsibility that Black people, particularly in African and diaspora communities, have towards supporting their extended families. Unlike conventional taxation by the government, Black Tax is an informal obligation where individuals working regardless of their income are expected to assist parents, siblings, and other relatives with living expenses, education, medical bills, and other necessities.
This burden, while rooted in love and responsibility, can be both mentally overwhelming and financially draining. That’s why, three years ago, I decided to take action, not just to ease this responsibility for my family and creating a sustainable solution for generations to come but to also to relieve my own financial stress for the sake of my mental well-being.
Three years ago, my dad, a 78-year-old retiree and I, began constructing a petrol station in Kibulgeny, Uasin Gishu, Kenya. We started with the business registration process, then laid the foundation by digging pipelines and installing a sewerage system for waste management. From there, we moved on to constructing the station itself, as seen in the attached images. The journey has been anything but easy. Navigating bureaucratic hurdles was time-consuming, and the financial demands have been immense. So far, we’ve invested approximately €40,000, funded through personal savings and loans. We were determined to see this project through to completion, but financial constraints have forced us to pause. Yet, the dream to create a source of income to sustain our family after retirement and to also address a major challenge in our community remains alive.I am fully aware that building a petrol station is not the most environmentally sustainable choice. However, like many countries in the Global South, we face a lack of adequate infrastructure for more sustainable alternatives. In this context therefore, it was the most practical solution to meet an urgent community need.
In Kibulgeny, many motorbike taxi riders (the most common mode of transport in the area) often run out of fuel while transporting customers because the nearest petrol station is in Eldoret town which is quite a distance away. Completing this petrol station will not only provide financial stability for our family but will also be a significant improvement for the local community, offering them a convenient and reliable place to fuel their motorbikes, vehicles and tractors (for farming).
Unfortunately, due to financial struggles, the construction has stalled, and we need your support to complete this project. For this reason, I am reaching out to ask for your support to help my father complete a project that means so much to our family and the community. We’ve come this far, but there’s still work to do, and we need your help to finish this project.
The funds raised will go directly toward:
• Finalizing construction of the petrol station building.
• Installing fuel pumps and necessary equipment.
• Ensuring the station is operational and compliant with all safety and legal requirements.
We have attached pictures to show how far we’ve come and documents outlining the remaining costs. Your support will bring us closer to making this dream a reality.
Every donation, no matter how small, will make a difference, and we deeply appreciate your kindness. I will ensure full transparency by providing updates and accounting for how every contribution is spent as we progress step by step.
Thank you for considering helping us in this journey and for reading to this point. Together, we can make a lasting impact on our family and the entire Kibulgeny community.
Thank you in advance as you get ready with your donation(s).
For more pictures and financial information concerning our project, please follow this link: https://www.dropbox.com/scl/fo/9u3vivy8mtee7n2xmfgkc/ALLRGsvd_ZQKD4KXZ0lPoPk?rlkey=4zeowcjijl2f9gc1ho1n5ahid&st=0eewnybc&dl=0
Best,
Joseph
Deutsch:
Unterstützen Sie unser Familienprojekt:
Eine Tankstelle für Kibulgeny
Für viele von uns Afrikaner*innen in der Diaspora ist die sogenannte "Black Tax" eine lebenslange Verantwortung – sowohl ausgesprochen als auch unausgesprochen. Die Pflicht, unsere Familien in der Heimat zu unterstützen, ist tief verwurzelt und wird direkt oder indirekt von uns erwartet.
Für diejenigen, die den Begriff (noch) nicht kennen: Black Tax bezeichnet die finanzielle Verantwortung, die insbesondere Schwarze Menschen in Afrika und der Diaspora für ihre erweiterten Familien übernehmen. Anders als staatliche Steuern ist das eine informelle Verpflichtung, bei der von arbeitenden Personen – unabhängig von ihrem Einkommen – erwartet wird, Eltern, Geschwister und andere Verwandte finanziell zu unterstützen - sei es für Lebenshaltungskosten, Bildung, medizinische Versorgung oder andere grundlegende Bedürfnisse.
Diese Last, so sehr sie auch aus Liebe und Verantwortung getragen wird, kann sowohl mental belastend als auch finanziell herausfordernd sein. Genau deshalb habe ich vor drei Jahren beschlossen, aktiv zu werden – nicht nur, um diese Verantwortung für meine Familie zu erleichtern und eine Zukunftssicherung für kommende Generationen zu schaffen, sondern auch, um meinen eigenen finanziellen Stress zu reduzieren und meiner mentalen Gesundheit zuliebe eine langfristige Perspektive aufzubauen.
Unsere Vision: Eine Tankstelle für nachhaltige Einkünfte und Gemeinschaftsentwicklung
Vor drei Jahren begannen mein Vater, ein heute 78-jähriger Rentner, und ich mit dem Bau einer Tankstelle in Kibulgeny, Uasin Gishu, Kenia. Wir starteten mit der offiziellen Registrierung des Unternehmens und legten dann das Fundament – dazu gehörten das Verlegen von Rohrleitungen und die Installation eines Abwassersystems. Anschließend begannen wir mit dem Bau der eigentlichen Tankstelle. Das sehen Sie auf den beigefügten Bildern.
Der Weg war alles andere als einfach. Die Bürokratie verlangsamte den Prozess erheblich, und die finanziellen Herausforderungen waren enorm. Bislang haben wir rund 40.000 € in das Projekt investiert, größtenteils aus eigenen Ersparnissen und Krediten. Wir waren entschlossen, das Projekt bald zu vollenden, doch finanzielle Engpässe haben uns gezwungen, die Bauarbeiten vorerst pausieren zu müssen.
Doch unser Traum lebt weiter. Diese Tankstelle soll nicht nur eine finanzielle Absicherung für unsere Familie nach der Pensionierung bieten, sondern auch eine essenzielle Versorgungslücke in unserer Gemeinde schließen.
Mir ist vollkommen bewusst, dass der Bau einer Tankstelle keine besonders umweltfreundliche Entscheidung ist. Doch wie in vielen Ländern des Globalen Südens fehlt es uns an ausreichender Infrastruktur für nachhaltigere Alternativen. In diesem Kontext war es daher die sozusagen "best practice solution" zur Zeit, um einem dringenden Bedürfnis der Menschen vor Ort gerecht zu werden.
Warum diese Tankstelle so wichtig ist:
In Kibulgeny ist der Boda-Boda-Verkehr (Motorrad-Taxis) das wichtigste Transportmittel in der Region. Doch viele Fahrer*innen geraten immer wieder in Schwierigkeiten, weil die nächstgelegene Tankstelle sich in Eldoret befindet – eine erhebliche Strecke entfernt. Häufig gehen ihnen mitten auf der Fahrt die Kraftstoffreserven aus.
Der Vollendung unseres Projekts würde nicht nur unsere finanzielle Zukunft sichern, sondern auch eine erhebliche Verbesserung für die lokale Gemeinde bedeuten:
✅ Eine nahegelegene und zuverlässige Tankstelle für Motorräder, Autos und landwirtschaftliche Maschinen.
✅ Einsparung von Zeit und Kosten für die Einwohner, die nicht mehr bis nach Eldoret fahren müssten.
✅ Schaffung von Arbeitsplätzen für lokale Arbeiter*innen in der Tankstelle und der Umgebung.
Warum wir Ihre Unterstützung brauchen:
Leider stehen die Bauarbeiten aufgrund finanzieller Schwierigkeiten seit längerer Zeit still und ohne zusätzliche Mittel können wir die Tankstelle nicht fertigstellen.
Helfen Sie uns, dieses Projekt abzuschließen – für unsere Familie und für unsere Gemeinde.
Mit den gesammelten Spenden wollen wir:
• Den Bau der Tankstelle fertigstellen.
• Die notwendigen Kraftstoffpumpen und technische Ausrüstung installieren.
• Die Station betriebsbereit machen und sicherstellen, dass alle gesetzlichen und sicherheitstechnischen Anforderungen erfüllt sind.
Wir haben Bilder beigefügt, um den Fortschritt zu zeigen, sowie Dokumente, die die noch offenen Kosten auflisten. Jede Spende – egal wie groß oder klein – bringt uns unserem Ziel näher.
Ihre Unterstützung macht den Unterschied!
Mir ist volle Transparenz sehr wichtig und ich werde mithilfr meiner Familie vor Ort regelmäßige Updates darüber geben, wie jeder gespendete Betrag eingesetzt wird. Schritt für Schritt werden wir dieses Projekt gemeinsam realisieren.
Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, unsere Geschichte zu lesen.
Gemeinsam können wir einen nachhaltigen Unterschied für unsere Familie und die gesamte Kibulgeny-Gemeinschaft machen.
Vielen Dank im Voraus für Ihre großzügige Unterstützung!
Mehr Bilder und finanzielle Information sind hier zu sehen: https://www.dropbox.com/scl/fo/9u3vivy8mtee7n2xmfgkc/ALLRGsvd_ZQKD4KXZ0lPoPk?rlkey=4zeowcjijl2f9gc1ho1n5ahid&st=0eewnybc&dl=0
Euer Joseph Kiprono Sitienei
Organizer
Sitienei Kiprono
Organizer
Kassel, Hessen