
Dackel Fridolin stirbt nach schwerem Autounfall
Donation protected
Hallo liebe/r Leser/in,
eigentlich wollte ich diesen Text aus Sicht meines Dackels Fridolin schreiben, der es knapp geschafft hat - nach schwerem Autounfall zurück ins Leben. Doch am Sonntag, dem ersten Advent 2023 hat Fridolin den Kampf ums Leben verloren. Nach zwei erfolgreichen OPs verschlechterten sich letztlich seine Blutwerte nach 1,5 Wochen und er starb, weil sein Körper nicht stark genug war, die inneren Verletzungen zu heilen. Wir sind untröstlich und bleiben in tiefer Trauer zurück. Zumindest sind wir sicher, dass er jetzt nicht mehr leiden muss und wir alles versucht haben, um ihm wieder zurück ins Leben zu helfen. Was nach seinem Tod bleibt, ist eine unfassbare Leere - und Rechnungen von 20.000 EUR für seine Behandlung (Klinik, erstbehandelnder Tierarzt und Bestattung). Dafür sind wir hier: Wenn euch das Schicksal berührt, freuen wir uns wahnsinnig über eure Spende. Im Folgenden lest ihr den Text, der unsere Geschichte erzählt und den ich verfasst habe, als Fridolin noch in der Klinik um sein Leben gerungen hat:
Hallo, ich bin Fridolin und erzähle euch hier die Geschichte, warum ich meinen zweiten Geburtstag in der Tierklinik verbracht habe: Es war der Abend des 22.11.23 als mein Frauchen einen Radunfall auf dem Nachhauseweg von der Arbeit hatte, zu der ich sie immer gern begleite. Ich habe mich in jenem Moment so erschrocken, dass ich (von Panik und Angst getrieben) unter der Fußgängerunterführung der Autobahnauffahrt Köln Bickendorf kopflos in die Nacht entschwunden bin, immer schneller und schneller... Meine Beine haben mich viele Kilometer weiter, bis nach Ehrenfeld getragen, wo ich nahe der Fridolinstraße von einem Auto erwischt wurde. Der/die Autofahrer/in ist leider weitergefahren, aber dafür haben sich herzensgute Menschen um mich gekümmert. Sie sammelten mich auf, wickelten mich in ihre Jacken und redeten mir gut zu, bis ich für Erste-Hilfe-Maßnahmen in eine Tierarztpraxis gebracht werden konnte. Ohne diese schnelle und umsichtige Hilfe gäbe es mich vermutlich gar nicht mehr... Von dort fuhren mich Herrchen und Frauchen, die via TASSO verständigt wurden, in die Tierklinik. In der Nacht wurde ich wegen starker innerer Blutungen direkt notoperiert und nach mehreren Stunden des Kampfes, des Hoffens und des Banges konnte ich ganz knapp dem Tod von der Schippe springen - ich wollte unbedingt weiter leben! Die kommenden Tage habe ich mich u.a. durch drei Frischbluttransfusionen von sehr hilfsbereiten Kölner Hunden mit aller Kraft stabilisiert. Am Montag konnte ich dann am Becken operiert werden - beide Seiten haben durch den Unfall ordentlich etwas abbekommen... Auch diese OP habe ich gut überstanden.
Warum erzähle ich euch das alles hier? Wie ihr auf den Fotos seht, war ich ein wahnsinnig lebensfroher Dackel, der überall nur Glück und Freude verbreitet hat. Wenn euch meine Geschichte berührt, freuen wir uns über eure Unterstützung! Auf den beigefügten Fotos seht ihr die vorläufige Rechnung der Klinik. Wir (Phillip, Janike und ich) sind euch unglaublich dankbar, dass ihr uns auf diesem Weg unterstützt!



Organizer

Janike Walter
Organizer
Cologne, Nordrhein-Westfalen