Hilf Henning mit Klima-Rechtskosten

Ich bin Henning, 22 Jahre alt, dachte damals ich könnte mit Studium der Politikwissenschaft und Nachhaltigkeitswissenschaft die neue Gesellschaft mitentwickeln, dann wurde mir Ausmaß der Situation bewusst und ich machte nur noch direkte Aktionen, Vorträge und Gruppenkoordination und Vorbereitung dafür.

Mitgründer der Letzten Generation, ehem. Koordinator in Extinction Rebellion Deutschland für Mobilisierung, 'begnadeter Talker' und selbst aktiv im zivilen Widerstand gegen das politische Versagen in der Gesellschaftsgestaltung.

Ich war 27 Tage im Hungerstreik (bis zu Gespräch mit Scholz), 15 Mal nach Aktionen im Gewahrsam (bis 4 Tage) und arbeite etwa 60h die Woche an einem Übergang zur notwendigen Überlebenswirtschaft mittels provokanter, gewaltfreier Mittel.

Geld wird direkt genutzt für alles, was der Mobilisierung und Sensibilisierung zu Aktionen nach dem Modell des zivilen Widerstands in Klimakrisenzeiten hilft.

Danke für jede Spende - auch die Revolution gegen den Wachstumszwang braucht Mittel.

Insbesondere, wenn Gerichtsurteile gesprochen werden, wie im Frühjahr 2022 die Verurteilung zu 100 Tagessätzen á 5 Euro (in Lüneburg auf Bewährung, #LeuphanaDivest) oder die Einstellung (Jugendgericht Lübeck, #KurzstreckenFluegeNurFuerInsekten) fallen neben Fahrt- und Anwaltskosten auch Gerichtskosten an. 

Einige Beispielkampagnen vor der Letzten Generation -

Die Färbung des Zentralgebäudes der Leuphana Universität als feurig-oranges Mahnmal gegen kriminelle Gasgelder sahen Tausende als Instagram-Story in der Landeszeitung, in der ich mich erklärte. Es entstanden schließlich nachdem ein offener Brief und Telefonate mit der Universität zu keiner Haltungsänderung führten knapp 15.000€ an Reinigungskosten.

Ich folgte damit Claudia Kemferts Worten, sie selbst ist an der Leuphana Universität bewchäftigt. "Die Brückentechologie Gas gibt es nicht mehr, das macht der Krieg in der Ukraine sehr deutlich. Die Brücke ist kaputt." Was wir brauchen sind Erneuerbare und Einsparung. Nach wie vor investiert die Bank, bei der die Leuphana ihre Konten führt in fossile Gasexpansion. Weitere Aktionen sind offensichtlich vonnöten.

Mittlerweile blicke ich auf erfolgreiche Kampagnen zurück wie die Mobilisierung gegen einen dritten Coca-Cola-Brunnen bei Lüneburg. Das Projekt, was dann abgesagt werden musste, hatte das Ziel in Zeiten von Wasserknappheit die Förderung von "Vio"-Wasser zu verdoppeln. Dieses Tiefenwasser sollte nach seiner Förderung durch Coca-Cola zum 9000x höheren Preis in Plastikflaschen verkauft werden.

Die "Klimamedienkrise"-Aktionen in Hamburg im Juni 2020, unter anderem vor der Einfahrt des NDR und ARD-Aktuell (u.a. tagesschau), führten nicht nur zu Gesprächen mit der Chefredaktion (ergebnislos), sondern einer breiten Debatte in der Gesellschaft rund um Klimaberichterstattung (siehe auch "Klima Vor Acht", was daraus hervorging). Nach dem stark missglückten Kommentar von Christoph Schmidt, geschäftsführendem Redakteur für das ARD-Vorabendprogramm im DLF-Interview (https://www.deutschlandfunk.de/primetime-fuer-die-klimakrise-aktivisten-fordern-neues-100.html) tweeteten auch Greta Thunberg und Luisa Neubauer zur Frage krisengerechter Berichterstattung.

Zu der Gründung der letzten Generation, dem Hungerstreik der letzten Generation und allem, was 2022 so passierte, ist die Website ein guter Startpunkt: https://letztegeneration.de/

“Courage is not the absence of fear — it’s inspiring others to move beyond it.”

- Mandela