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Hilfe für Jürgen und den Kampf gegen den Krebs

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Hallo ich bin Susanne. Ich bin 56 Jahre alt und rufe diese Spenden Aktion für meinen Freund ins Leben.
Mein Freund, das ist Jürgen, er ist 54 Jahre alt.
Angefangen hat dieser Schicksalsweg schon vor 12 Jahren, als mein Freund mit einem leicht geschwollenen Auge aufgewacht ist. Damals hätte nie jemand daran gedacht, was das alles nach sich ziehen würde.
Wer denkt schon bei einem leicht geschwollenem Augenlid, an Augen Krebs?
Als diese Beschwerde nicht besser wurde, überwies man Jürgen ins Krankenhaus, damals die erste Anlaufstelle, war Augsburg.
Schnell stand eine Diagnose ein pleomorphes Adenom.
Was macht man natürlich zuerst, man macht sich schlau, was dies nun heißt.
Es hieß eigentlich nichts schlimmes, wenn man es denn richtig entfernt und behandelt.
Doch leider kannte man sich damit nicht so richtig aus und entfernte dieses Adenom, doch leider nicht richtig. Dies war ein massiver Ärztefehler. Ein pleomorphes Adenom muss komplett entfernt werden und darf nicht verletzt werden sodass es sich verbreiten kann. Es ging schief und dieses Adenom breitete sich aus, leider. Dazu muss ich sagen, je länger ein solches Adenom im Körper verbleibt, desto höher die Chance, dass es sich zu etwas sehr bösartigem verändern kann.
Nach der ersten Operation wurde leider auch der Augenheber, Lidmuskel verletzt, sodass ab diesem Zeitpunkt, dass Auge auch nicht mehr ganz zu schließen war. Sowas passiert, wurde uns gesagt. Man hat dann versucht in einer zweiten Operation das zu beheben, was alles nur noch schlimmer machte.
Das Auge war ab jetzt immer halb offen und das Leiden begann, denn ab diesem Tag waren Augentropfen der ständige Begleiter weil das Auge durch das nicht mehr ganz schließen, austrocknete.
Für Jürgen war das schmerzhaft und wirklich belastend. Das Auge wurde immer empfindlicher.
Die nächsten Jahre waren eine Odyssee von Krankenhaus zu Krankenhaus, weil dieses entartete Adenom immer wieder Nachwuchs. Also wurde 3 bis 4 mal im Jahr, in Operationen wieder Gewebe im und ums Auge entfernt.
Das ging bis 2018 so.... Ein Auf und ein Ab.
Ich vergesse niemals den Tag, als wir nach München zu einem Professor gefahren sind, um uns eine andere Meinung zu holen, als der uns sagte, es ist schon viertel nach 12.....Warum hat man bei ihnen so lange gewartet?
Noch heute weiß ich das Gefühl und was mir da alles durch den Kopf ging. Mir wurde da bewusst, wie krank Jürgen ist und wie gefährlich diese Situation nun ist.
Er riet Jürgen, dass man das Auge entfernen muss und dann erst sehen kann wie weit das umliegende Gewebe befallen ist, denn es war entartet und sehr aggressiv geworden.
Wir haben dann unter diesem Schock noch eine Woche in einer Glocke gelebt,aber wussten beide, es gibt keinen anderen Weg mehr, sonst wird er das nicht überleben.
Ich nenne es immer, die Finale Operation, wurde dann in einer Augen Klinik in Karlsruhe durchgeführt.
Es war der schlimmste Tag unseres Lebens.
Es war eine 12 Std lange Operation, in der sich leider das Schlimmste bewahrheitete, das Adenom war zu einem Karzinom entartet und hatte die komplette Augenhöhle und sogar die darum liegenden Knochen befallen. Die Aussichten waren mehr als schlecht.
Nach 6 Wochen Aufenthalt in der Augen Klinik mit anschließender Bestrahlung, war das Leben nicht mehr so wie es mal war.
Es ist nicht leicht mit so einem Defekt im Gesicht klar zu kommen und mal abgesehen von den Folgen, der vielen verletzten Nerven.
Doch ich bin stolz auf Jürgen, er versucht immer weiter zu machen, denn da ist noch seine 14 jährige Tochter, die ihn braucht und ich denke das spornt ihn an, zu kämpfen. Und wir kämpfen alle für ihn.
Insgesamt hat er nun 33 Operationen über sich ergehen lassen, zuletzt in einem Versuch dieses große Loch zu verschließen, durch Eigenhaut und Fettgewebstransplantationen, die leider alle umsonst waren. Durch die Bestrahlung kann nichts mehr anwachsen, weil alles zerstört ist.
Das nimmt mich gerade sehr mit, wenn ich das hier nochmal alles Revue passieren lasse, weil mir dieser Mensch soviel bedeutet und ich mich frage, wieviel ein Mensch ertragen kann.
Ich werde immer an seiner Seite sein, dass ist mir wichtig, dass ihr das wisst.
Und jetzt versuche ich auf diesem Weg Hilfe zu finden, um evtl auch für ihn eine Epithese von einem Profi anfertigen lassen zu können, um dieses Loch zu verschließen, denn die Epithese, die die Krankenkassen bezahlen, sind leider nicht funktionell, schlecht sitzend und passen nicht. Eine Epithese ist ein Gesichtsersatz, Nase, Ohr, Auge.
Desweiteren sind viele Kosten für Zusatzbehandlungen entstanden, die man nur gewisse Zeit selber tragen kann, aber ich würde es ihm weiter ermöglichen können, er hat es verdient.Alternative Behandlungen würden wir ihm gerne ermöglichen, aber das geht nur mit Spenden.
Wir wissen nicht, wieviel Zeit er noch hat, aber das sollte mit Würde sein. Es ist leider unheilbar.
Vielleicht lesen das hier viele Menschen und vielleicht ist der ein oder andere dabei, der uns helfen mag, diesen Weg weiter gehen zu können.
Ich bedanke mich für jeden, der die Zeilen hier liest und helfen mag.
Liebe Grüße Susanne
 
In English
 
Hello, my name is Susanne. I'm 54 years old and I'm starting this fundraising campaign for my friend.
My friend, this is Jürgen, he is 52 years old.
This path of fate began 12 years ago when my friend woke up with a slightly swollen eye. Back then, no one would have thought of what all of this would entail.
Who thinks of a slightly swollen eyelid, eye cancer?
When this complaint did not get better, Jürgen was referred to the hospital, at that time the first point of contact was Augsburg.
A diagnosis of pleomorphic adenoma was quickly made.
What do you do first of course, you find out what this means.
It didn't really mean anything bad if it was removed and treated properly.
Unfortunately, they did not really know their way around and removed this adenoma, but unfortunately not properly. A pleomorphic adenoma must be completely removed and must not be injured and must not be injured so that it can spread.
After the first operation, the eye giver, the eyelid muscle, was also injured, so that from this point on, the eye could no longer be closed completely. That's what happens, we were told. They then tried a second operation to fix what only made things worse.
From now on the eye was always half open and the suffering began, because from this day eye drops were the constant companion because the eye no longer closed completely, dried out.
For Jürgen it was painful and really stressful. The eye became more and more sensitive.
The next few years were an odyssey from hospital to hospital, because this degenerate adenoma always had offspring. So tissue in and around the eye was removed 3 to 4 times a year in operations.
It went like this until 2018 ... an up and a down.
I will never forget the day when we went to Munich to see a professor to get a different opinion than the one he told us, it's already a quarter past 12 ..... Why did you wait so long with you?
Even today I know the feeling and what was going through my head. It was then that I realized how sick Jürgen is and how dangerous this situation is now.
He advised Jürgen that you have to remove the eye and only then can you see how far the surrounding tissue is affected, because it had become degenerate and very aggressive.
We then lived in a bell for another week under this shock, but both knew that there was no other way, otherwise he would not survive.
I always call it the final operation, which was then carried out in an eye clinic in Karlsruhe.
It was the worst day of our lives.
It was a 12 hour long operation in which unfortunately the worst turned out to be true: the adenoma had degenerated into a carcinoma and had affected the entire eye socket and even the bones around it. The prospects were more than bad.
After 6 weeks in the eye clinic with subsequent radiation, life was no longer the way it used to be.
It is not easy to cope with such a defect in the face and apart from the consequences, the many nerves injured.
But I am proud of Jürgen, he tries to keep going, because there is still his 14 year old daughter who needs him and I think that spurs him on to fight. And we all fight for him.
He has now undergone a total of 33 operations, most recently in an attempt to close this large hole with his own skin and fatty tissue transplants, all of which unfortunately were in vain. Nothing can grow through the radiation, because everything is destroyed.
It takes me a lot when I review all of this again, because this person means so much to me and I wonder how much a person can endure.
I will always be by your side, it is important to me that you know that.
And now I'm trying to find help in this way, so that I can possibly have an epithesis made by a professional for him to close this hole, because the epithesis that the health insurance companies pay are unfortunately not functional, badly fitting and fit not. An epithesis is a face substitute, nose, ear, eye.
Furthermore, there were a lot of costs for additional treatments that you can only bear for a certain amount of time, but I would be able to continue to make it possible for him, he deserves it.
At the moment the cancer is resting, it is still there, but it is not growing right now and I pray every day that it will stay that way.
Maybe a lot of people read this here and maybe there is one or the other who might help us to continue on this path.
I thank everyone who reads these lines and likes to help.
Greetings Susanne
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