Hilfe für gehörlose Handballerinnen
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Die erste gehörlose Handballnationalmannschaft der Frauen wurde ins Leben gerufen. Das vierköpfige Team um Bundestrainerin Christiane Weber hat siebzehn Spielerinnen aus dem gesamten Bundesgebiet gewinnen können. Mit diesem Inklusionsprojekt soll nachhaltig der Zugang zum Sport für Alle auch in die internationalen Wettkämpfe ermöglicht werden. Die im Amateurbereich angesiedelten Spielerinnen benötigen jedoch einen finanziellen Anschub. Konkret geht es hier um die Unterstützung für dringend benötigten Trainingslager und die finanzielle Absicherung für die Teilnahme an der Heim-WM 2026.
Grundsätzlich gibt es erst dann eine finanzielle Unterstützung vom Deutschen Gehörlosen Sport Verband oder dem BMI , wenn der Kaderstatus erreicht wird. Den bekommt man aber nur, wenn eine Medaille bei einer internationalen Veranstaltung errungen wurde, also frühestens also 2026. Das bedeutet, dass bis dahin alles selbst finanziert werden muss.
Alle Spielerinnen sind in Handballvereinen engagiert und spielen dort mit Hörhilfen. Beim Gehörlosenhandball sind jedoch die Hörhilfen während der Spiele nicht erlaubt, müssen also abgelegt werden. Und genau das ist das ganz spezielle an dieser Sportart. Die Kommunikation während des Spiels muss intensiv geübt und einstudiert werden. Und das geht nur in gemeinsamen Trainingslagern. Deshalb ist es so wichtig, dass sich das Team persönlich trifft und zusammenfindet.
Organizer
Johannes Weber
Organizer
Haßloch, Rheinland-Pfalz