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HIRNTUMOR - wir MÜSSEN in die Zivilisation zurück

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UPDATE 31.01.2024 Ich habe es geschafft uns, die Pferde und die Hunde im letzten Moment aus Lappland rauszuholen. Es bleibt sehr schwierig. Wir sind mtn. im Raum Alicante wegen einer Therapie und dem Klima für Gabi, aber wir leben im Wohnwagen auf einem Pferdehof. Die Dame erpresste immer mehr Geld und drohte uns und den Tieren das Wasser und den Strom abzustellen. Das konnte ich durch weitere Zahlungen verhindern, aber mit solchen Menschen kann man keine Zukunft planen. Wir suchen dringend einen Hof, Haus Tinyhouse, Mobilheim wo wir mit unseren Tieren leben können. Auch der Umzug hierher war sehr anstrengend und teuer, Nordspanien wäre eine Option, aber vielleicht weiss jemand etwas, sucht einen Verwalter auf seinem Gut, oder oder oder. Danke

Hallo, wir sind Gabi und Antonia. Ich erzähle Ihnen unsere Geschichte aus meiner Perspektive, denn Gabi kann es nicht mehr oder noch nicht wieder. Ich tue dies in Rücksprache mit ihr und ihrem absoluten Einverständnis.

In Kurz: Wir sind 2022 nach Nordlappland in Schweden ausgewandert, Gabi bekam 2 Monate später die Diagnose Hirntumor, wir sitzen jetzt mit 2 Pferden und 2 Hunden im absoluten Outback in der Wildnis fest und müssen dringend umziehen, denn wir müssen näher an die Zivilisation mit Ärzten und Infrastruktur. Dazu brauchen wir dringenst eine Zwischenfinanzierung.

Die ausführliche Geschichte:
Meine Freundin Gabiele und ich sind im April 2022 mit allen unseren Tieren (2 Pferden, 3 Hunden, 3 Katzen, 1 Ziege und 15 Kois) nach Nordlappland (67. Breitengrad) mit einem tollen Tourismuskonzept in der Tasche ausgewandert.



Doch 2 Monate später bekam Gabi die zerschmetternde Diagnose Hirntumor 4. Grades und verschwand bis Winteranfang in österreichischen Kliniken.

Als Gabi es mir am Telefon sagte, sackte ich im Auslauf zusammen und kroch in den Pferdestall. Ich schrie wie am Spieß und rollte mich in einer Ecke des Offenstalls zusammen. Mein Hengst HOLLY versteckte sich mit spiegeleiergroßen Augen hinter Gabis Pferd BUDDY, der mich eine Weile beobachtete. Dann kam er auf mich zu und presste eine Ewigkeit lang seine Lippen auf meinen Kopf, es muss weit über eine Stunde gewesen sein, die wir so verbrachten, während ich nur schrie. Jeder der Pferde kennt weiss, sie spielen rum und irgendwann endet es schnell, weil sie deinen Schopf im Maul haben und anreißen, aber nein, er stand nur still über mir und presste seine Lippen auf meinen Kopf. Irgendwie als ob er mich erden, oder meine Seele im Körper halten wollte...

Ich war in der folgenden Zeit alleine auf unserem Anwesen in Lappland und brach komplett zusammen. Die Angstzustände und Panikattacken, die ich durchlebte sind verbal nicht auszudrücken. Es zog mir die Füße weg, ich hyperventilierte Tag und Nacht und schlief nicht mehr, aber ich MUSSTE mich zusammenreißen, die Tiere brauchten mich, ich musste sie versorgen, den Pferdestall umbauen und winterfest machen, Koppeln, eine Futterhalle und einen Windfang vor den Stall bauen.. und die Pferde ZWANGEN mich auf die Füße zu kommen, denn sie durchbrachen andauernd den windigen Litzenzaun und waren verschwunden. Unzählige male reparierte ich heulend im strömenden Regen Zäune und wollte mich nur noch zum Sterben auf den Boden werfen, aber zack waren sie schon wieder woanders ausgebrochen und abgehauen. Wie oft habe ich sie mit der ATV oder dem Foodtruck irgendwo aufgegabelt und nach Hause gezerrt. Sie haben mich GEZWUNGEN mich auf die Beine zu stellen und zu kämpfen..

Ich habe am Anfang die Bäume, die ich gefällt hatte, mit Seilen um meinem Körper, dann mit Gabis Pferd, dann dem Auto, später mit der ATV und endlich mit einem Traktor zum Bauplatz gezogen.

Ich muss dazu sagen, ich bin zwar für eine Frau wohl handwerklich begabt, aber ich bin ursprünglich Künstlerin und Filmemacherin, habe über 9 Berufe und Ausbildungen gelernt/gemacht und wurde über 30 mal international für meine Filme ausgezeichnet, aber ich habe noch nie so ein Gebäude konstruiert oder gebaut. Ich war komplett überfordert. Das Konzept war auf uns beide gemeinsam ausgelegt gewesen, auf zwei gesunde, vitale, crazy Weiber. Niemand hatte mit einer solchen Katastrophe gerechnet.

Irgendwann im Sommer, kurz nach der Diagnose, rammte ich die Füße in den Boden und baute unser Teepee auf, alleine mit Hilfe des Traktors. Das habe ich noch gefilmt für VOX, da wir bei der Serie die Auswanderer dabei sind. Die Ausstrahlung war am 17.03.23 um 20.15Uhr auf VOX, kann aber noch in der Mediathek angesehen werden.

Für die Außenhaut kamen einige Freunde, die aber leider nicht hier leben, sie wussten, ich brauchte Teepeezeit. Am Feuer sitzen, Kraft schöpfen und Entscheidungen treffen, denn ich war jetzt alleine im Outback und die Uhr tickte auf den Winter zu. Winter heisst hier bis -40 Grad Celsius und ich musste meiner Verantwortung den Pferden gegenüber nachkommen und zwar so, dass es ihnen wirklich gut gehen würde über den Winter. Ich wusste nicht was auf mich zukommen sollte, wusste nicht ob sie zurück kommen könnte, ich wusste gar nichts und musste mich auf alles vorbereiten an was ich denken konte.


Mein erster und richtiger Impuls war, alles mit Stumpf und Stiel zu verkaufen, die Tiere zu nehmen und in der Nähre einer onkologischen Klinik ein kleineres Anwesen zu kaufen, aber das gestaltete sich schwierig, denn ich brauchte erst Geld aus dem Verkauf des Anwesens in Lappland.

Es war ein unaussprechliches Desaster und es wurde schlimmer und schlimmer und schlimmer.

Ich schaffte es trotz allem, die beiden Gebäude an den Pferdestall (die von mir umgebaute alte Traktorgarage) zu bauen und diesen winterfest zu machen,





die Koppeln zu bauen (musste Dreibeine konstruieren, denn ich konnte ja nicht gleichzeitig Holzsteher vor dem Traktor halten und mit der Traktorschaufel von der Kabine heraus in den Boden rammen..)


und eine frostsichere Tränkekonstruktion für die Pferde zu bauen, doch ich musste in der Zeit auch unsere drei Katzen HAPPY, KEKSI und LAKSHMI, die Ziege CELEBRITY, unseren Hund LENA und alle Kois begraben. Sie waren alt und wir wussten, dass es irgendwann auf uns zukommen würde, aber nicht innerhalb von ein paar Wochen.

Als ich Gabi Anfang Oktober endlich vom Flughafen abholte, zitterte ich wie bei einem epileptischen Anfall. Ich hatte Angst, ich wusste sie hatte mich bei den Videocalls geschützt und niemand der Freunde hatte mich auf ihren tatsächlichen Zustand vorbereitet. Ich hatte sie im Juli verabschiedet wie ich sie 17 Jahre kannte, vital, kraftvoll, immer positiv, bissl verrückt, schön und ausgeglichen.

Als die Passagiere alle durch waren, starrte ich weiter auf die Gangway. Mein Herz fiel zu Boden als ich einen wartenden Flughafenmitarbeiter mit einem leeren Rollstuhl sah. Dann wurde ein Lift an der Gangway nach oben gefahren und Menschen erschienen, die jemanden stützten. Meine Beine gaben nach und ich hielt mich an einem Stuhl fest. Mein Herz raste und ich betete, bitte lieber Gott mach das ist nicht sie...

Es dauerte eine Ewigkeit bis sie unten war und man sie in den Rollstuhl umgesetzt hatte. Als sich endlich unsere Augen in der Drehtür trafen, während sie von durchgeschoben wurde, entlud sich unser beider Angst und wir weinten und weinten und weinten.

Seitdem pflege ich Gabi rund um die Uhr, mache den Haushalt, renoviere weiter, kümmere mich um die restlichen Tiere, repariere was ich kann, wenn ein Fahrzeug kaputt geht oder die Futterhalle wegen der Schneelast zusammenbricht, beantworte und ordne den unfassbaren Papierkram. Wir gehen beide unseren Weg nebeneinander, Schulter an Schulter wie immer, jede mit ihren Aufgaben.

Gabi hat den Job GESUND ZU WERDEN, macht täglich geistige, mentale und körperliche Übungen und bekommt zyklisch Chemotherapie, ich mache den Rest, aber wir MÜSSEN weiter runter südlich näher an die Zivilisation ziehen. ICH KANN DAS NICHT MEHR LANGE DURCHHALTEN.

Ich habe 2 unbehandelte, gebrochene Lendenwirbel seit meinem 14. Lebensjahr (Reitunfall auf der Rennbahn in Papua New Guiny) und 2-3 akute Bandscheibenvorfälle. Wenn mir hier etwas Schlimmes passiert, ist alles aus. Es gibt niemanden der sich um die Tiere kümmern würde und kann, die Hunde sind schwerst traumatisierte Straßenhunde aus Rumänien (wir haben nur gerettete, traumatisierte Tiere), die Pferde kennen nur sich, die sind total aufeinander fixiert, zumal mein Pferd Holly ein Hengst ist, die kann man nicht einfach irgendwo unterstellen oder in eine Herde integrieren. Buddy hat 900kg und würde jeden platt machen, der sich seinem Freund nähert. . . und dann Gabi .... es ist unausdenkbar.

Deshalb, ich brauche das Geld um ein kleineres Anwesen im südlicheren Schweden zu kaufen und den Umzug über die Bühne zu ziehen. Je nachdem wie erfolgreich die Aktion ist, kann es natürlich auch "nur" ein Wohnmobil oder Tinyhouse werden und wir kaufen oder mieten ein Stück Land mit einer zu einem Pferdestall adaptierbaren Scheune.

Es geht hier tatsächlich um Leben und Tod und ich werde das Geld verwenden, um die Situation zu entschärfen und Gabi auf ihrem Weg so besser unterstützen, wenn es durch Ihre Gnade, Hilfe und Großzügigkeit gelingt.

5 ist übrigens unsere Glückszahl, wir haben uns am 05.05.2005 kennengelernt. Deshalb die Zahl um die wir bitten. Seitdem Gabi wieder in Lappland ist, fand ich ein altes Hufeisen im Auslauf mit der Zahl 5 und eines Abends haben die Nordlichter erst eine 5 und dann einen Heilkreis in den Himmel über unserem Haus gezeichnet. (Siehe Bild mit ein bischen Phantasie)




Sie finden unter https://www.facebook.com/antonia.umlauf/ meine laufenden Posts, unter https://antonia-umlauf.jimdosite.com/ mehr Informationen und unter https://www.facebook.com/groups/1336892280438659 mehr Bilder vom Anwesen in Lappland.


Mitternachtssonne..

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