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Moin,

mein Name ist Joel-Matthias Rückert, ich bin 32 Jahre alt, komme aus Buchholz in der Nordheide und bin durch einen Unfall vor drei Jahren vom Hals abwärts inkomplett querschnittgelähmt (C3-4). Trotz eines eher holprigen Behandlungsverlaufs habe ich mir - mithilfe von Physiotherapie und Hartnäckigkeit - mehr körperliche Fähigkeiten zurückerarbeitet als für möglich gehalten wurde. Daran möchte ich jetzt gern anknüpfen und durch eine private Reha-Maßnahme mit Intensiv-Therapie das Beste aus meiner Situation herausholen. Seit ich ein kleines Kind war bin ich sportlich immer sehr aktiv gewesen, weshalb Bewegung und Beweglichkeit für mich ein wichtiger Lebensinhalt gewesen sind.

Im Juni 2021 stürzte ich im Bulgarien-Urlaub von meinem Balkon im 10. Stock bis auf das Vordach des Hotels im 3. Stock. Nachdem ich zunächst noch ansprechbar war, stellte sich im Krankenhaus heraus, dass mein Genick gebrochen ist und ich kam sofort auf die Intensivstation. Nach einigen Tagen sollte mit einer OP meine Halswirbelsäule stabilisiert werden, damit ich zurück nach Deutschland geflogen werden konnte.

In Deutschland kam ich direkt ins BG-Klinikum Boberg. Dort stellte sich heraus, dass die Halswirbelsäulen-OP leider nicht so erfolgreich verlaufen war, wie angenommen und erneut durchgeführt werden musste. Es folgten vier Wochen Intensivstation, bevor ich dann auf die normale Station verlegt wurde, wo ich insgesamt ein knappes Jahr blieb. Anfangs musste ich für etwa drei Monate beatmet werden, konnte nur meinen Kopf bewegen und mir wurde wenig Hoffnung gemacht, dass sich dieser Zustand jemals ändern würde. Das hätte für mich bedeutet, nie wieder selbstständig atmen, essen oder sprechen zu können. Im Laufe meines Aufenthaltes in Boberg konnte ich mit Hilfe von Physiotherapie, Logopädie, Ergotherapie sowie guten Pflegekräften und Ärzten das Beatmungsgerät und die künstliche Ernährung schnell hinter mir lassen. Außerdem haben wir in dem einem Jahr mit ersten Mobilitätsübungen und der Gewöhnung an den Alltag mit Rollstuhl begonnen.

Seitdem ich wieder zuhause bin, bekomme ich weiterhin Physiotherapie und trainiere fleißig, sodass ich mittlerweile meine Arme und meinen Oberkörper selbstständig und stabil bewegen und halten kann. Dadurch ist es mir jetzt schon möglich verschiedene Rollstuhlsportarten auszuprobieren und ich möchte gerne darauf weiter aufbauen und Sport langfristig wieder in mein Leben integrieren. Auf diesem ganzen Weg haben mich meine Familie und Freunde immer begleitet und bestmöglich unterstützt, wofür ich sehr dankbar bin.




Zwischenzeitlich war ich im Oktober 2022 zu einem Probetraining für eine Intensiv-Reha in Süddeutschland. Der Aufenthalt dort hat mir große Hoffnung gemacht, dass körperlich noch sehr viel mehr möglich ist - eventuell sogar das Gehen, was mein großes Ziel ist! Im Rahmen der Untersuchungen wurde nämlich festgestellt, dass meine Beinmuskulatur auf verschiedene Anreize reagiert. Eine solche Intensiv-Reha würde für 12 Wochen/3 Monate ca. 60.000 € kosten, was trotz aller Bemühungen nicht von der Krankenkasse übernommen wird und die ich aus eigener Kraft leider nicht finanzieren kann. Deshalb wende ich mich über diese Plattform an euch und möchte um Hilfe bitten.

Für jede Unterstützung bin ich dankbar und hoffe, dass der eine oder andere vielleicht ne Mark für mich übrig hat.

Liebe Grüße, Joel




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Joel-Matthias Rückert
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Buchholz in der Nordheide, Niedersachsen
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