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Im Winter ist es kalt, sehr geehrte Staatsgewalt.

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Der 13.12. ist manchen ein Begriff, anderen nicht. Wieder andere sehen in ihm einen Alphanumerischen Code für ACAB.
Am 13.12. kam es in der Vergangenheit in verschiedenen Städten zu Ausschreitungen mit, durch, oder gegen polizeiliche Einsatzkräfte.
Viele Mythen regen sich um dieses Datum. Wie auch der Mythos, dass alle Connewitzer*innen Linksextremist*innen seien. Hier wird ein ganzes Stadtteil und seine Bewohner*innen unter Generalverdacht gestellt.
Connewitz ist ein alternativ geprägtes Stadtteil. Hier treffen viele Subkulturen aufeinander. Hier lebt die Szene, Menschen treffen sich zum Plaudern, auf einen Drink, zum Lachen und Spaß haben, zu jeder Tages- und Nachtzeit. Und genau das wurde mehreren Menschen, am 13.12.2023 zum Verhängnis. Ein Tag an dem für die sächsische Polizei jede schwarz gekleidete Person dem linksextremen Spektrum zugeordnet wird. Ganz automatisch. Warum das so ist, weiß wohl nur die Polzei allein.
Doch was war passiert?
Am 13.12.2023 brannten abends Mülltonnen in Connewitz. Das rief sofort den Staatsschutz auf den Plan. Ein massives Polizeiaufgebot, in Connewitz, für brennende Mülltonnen.
Anwohnende, die in den Straßen unterwegs waren, berichteten, dass Einsatzkräfte aus ihren Autos sprangen und wahllos Leute festnahmen. Wie später berichtet wurde, ging die Polizei auf Grund der dunklen Kleidung davon aus, dass die Menschen mit den Mülltonnenbränden in Verbindung stehen.
Es reicht also aus, dunkel gekleidet zu sein und die Tatsache, dass Menschen in Connewitz leben und unterwegs waren, um zu potenziellen Straftäterinnen und Straftätern zu werden?
Anwohnende und Betroffene berichteten, dass sie stundenlang in der Kälte festgehalten wurden. Von ihnen wurden die Taschen durchsucht und Fotos vor Ort angefertigt. Im Anschluss wurden ca. 15 Personen mit auf die Wache, in die Dimitroffstraße, genommen.
Angehörige wurden seitens der Polizei stundenlang im Unwissen gelassen, wo sich die Festgenommenen befinden. Auch ein hinzugezogener Anwalt bekam keine Auskunft. Beamte gingen nicht ans Telefon oder wussten von nichts. Immer wieder wurde verneint, dass sich überhaupt Menschen im Gewahrsam, in der Wache, der Dimitroffstraße befinden.
Unterdessen stieg die Angst der Angehörigen, zum Verbleib der Festgenommenen.
Gegen 1:45 Uhr kam die entscheidende Info, dass sich jene Personen doch in der Wache, der Dimitroffstraße, befinden.
Laut Augenzeugen und den Berichten betroffener Personen, wurden die Menschen auf der Wache erkennungsdienstlich behandelt. Im Anschluss daran, wurden sie, darunter auch 2 Menschen mit Behinderung, ohne ihre Winterjacken entlassen. Dies geschah zwischen 3:00 Uhr bis 4:00 Uhr nachts. Zu dieser Zeit herschten Temperaturen knapp über Null.

Unter den Betroffenen befanden sich Personen zwischen 18 und 39 Jahren (laut LVZ), die nur auf Grund ihrer gewählten Kleiderfarbe zu Täterinnen und Tätern ernannt wurden und nun von heute auf morgen ohne Winterjacke dastehen.
Nicht alle verfügen über finanzielle Rücklagen, um sich eine gute und wärmende Winterjacke erneut zu kaufen.
Es kann nicht sein, dass diese Menschen nun frieren sollen, weil Repressionsorgane nach Willkür entscheiden dürfen.

Wir dürfen die Diskriminierung aufgrund der Kleidung, des Aufenthalts- oder Wohnortes nicht zulassen.

Lasst uns ein wenig Wärme spenden, damit diese Menschen nicht auch noch unter sozialer Kälte leiden müssen.
Helfen wir gemeinsam, die betroffenen Personen bei der Beschaffung einer Winterjacke finanziell zu unterstützen und sie mit ihren Repressionskosten nicht allein zu lassen.

Jeder Euro hilft.
Lieben Dank, Nora

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