Kinofilm über die »Letzte Generation«
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Willkommen im postfaktischen Zeitalter! In den USA wird ein Klimawandel-Leugner zum Präsidenten gewählt. Gerade jetzt ist es daher wichtiger denn je, dass mein Film über die »Letzte Generation« rasch in den Kinos anläuft!
DER INHALT
Es ist Herbst 2024. Donald Trump gewinnt die Präsidenten-Wahl in den USA. Mit der Unterstützung von Lobbys, die am Status quo nichts ändern wollen. Zeitgleich werden jede Woche in einem anderen Teil der Welt Autos durch die Straßen gespült und Parkgaragen überflutet. Die führende medizinische Fachzeitschrift ‚The Lancet‘ berichtet über die Zahl der Toten, die der Klimawandel bereits gefordert hat. Wissenschaftler warnen davor, dass die Atlantikzirkulation zum Erliegen kommen könnte. All das geht viel schneller als erwartet, kommt viel dramatischer als erwartet, doch die Menschen reagieren noch weniger als erwartet. Sie essen und trinken und wissen nicht, dass die Flut kommt.
In Österreich hat sich die »Letzte Generation« im Sommer 2024 überraschenderweise selbst aufgelöst. (Nicht so in Deutschland und anderen Ländern. Aber auch dort wurden bestimmte Protestformen eingestellt).
In dieser angespannten Situation treffen wir die führenden Köpfe der »Letzten Generation« in Österreich. Aber auch jene, die sich am stärksten eingesetzt haben, jene die die höchsten Strafen bekommen haben, die am längsten im Gefängnis saßen oder noch sitzen werden, die am meisten riskiert haben. Mit ihnen blicken wir auf die vergangen zwei Jahre zurück.
Dafür steht uns jede Filmminute zur Verfügung, die je von einer Aktion der letzten Generation in Österreich gedreht wurde. Davor, währenddessen und danach. Dazu ein Archiv aller Fernsehberichte, die je darüber gesendet wurden. Und natürlich das von mir gedrehte Material. (Schließlich habe ich auch selbst an zwei Aktionen der letzten Generation teilgenommen, war dafür zweimal im Knast und werde wohl noch ein drittes Mal dorthin müssen).
Mit unseren Protagonist:innen blicken wir zurück auf die Zeit bevor die »Letzte Generation« entstand, auf ihre Beweggründe sich zu engagieren und auf die erstaunliche Serie von Erfolgen, die folgten. Die Berichterstattung in den Medien nahm stetig zu. Immer mehr Menschen wollten sich an den Aktionen beteiligen. Der Traum unserer Protagonist:innen vom Aufstand für das Klima schien in greifbare Nähe gerückt. Zumindest schien er nicht mehr ganz unrealistisch.
Jetzt, nach dem (vermeintlichen) Scheitern, reflektieren unsere Aktivist:innen über die Zukunft, die auf uns alle zukommt, aber auch über ihre eigene Zukunft. Über ihre nächsten Schritte, ihre Ideen, ihre Hoffnungen, ihre Befürchtungen. Sie fragen sich, was gut war und was schief gelaufen ist.
- Welche Lektionen können gelernt werden?
- Woran könnte man anknüpfen?
- Wie kann es nun weitergehen?
Und so endet unser Film in genau jenem Moment höchster Anspannung, den manche Filmdramaturgen als »die lange Nacht der Seele« bezeichnen. Er endet kurz vor dem Happy End oder dem totalen Scheitern. Er endet mit einem Fragezeichen, das vom Publikum als Aufforderung verstanden werden kann, selbst nach einer Antwort zu suchen:
- Welche Hebel können noch betätigt werden, um eine totale Katastrophe zu verhindern?
DER ZEITPLAN
Bis zum Jahresende müssen noch 15 Porträts und Interviews mit unseren Protagonist:innen drehen. Dabei werden diese Protagonist:innen ihre persönliche Version der Geschichte von der ersten bis zur (vorläufig) letzten Aktion erzählen.
Wir wollen die Dreharbeiten unbedingt noch 2024 abschließen. Dann können wir den fertigen Film noch vor dem Sommer 2025 in die Kinos bringen.
Das ist wichtig, denn gerade jetzt ist der Moment, besser zu verstehen, was die Aktivist:innen der letzten Generation angetrieben hat, besser zu verstehen, was an den bisherigen Protesten gut war und woran es liegt, dass der erhoffte Aufstand für das Klima bisher dennoch ausgeblieben ist.
DIE FINANZIERUNG
Finanziert werden soll das Projekt über Crowdfunding und in drei Schritten:
- Im November 2024 wollen wir die verbleibenden 15 Drehtage finanzieren. Gesamt: € 18.000.
- Im ersten Halbjahr 2025 weden wir dann die Postproduktion (Schnitt, Musik, Farbkorrektur) finanzieren: € 30.000.
- In der zweiten Jahreshälfte 2025 wollen wir zusätzlich eine mehrteilige Version für Streaming-Dienste oder YouTube erstellen. Eine Version, die tiefer in die Hintergründe des Klimawandels und des zivilen Ungehorsams einsteigt, weil dafür in diesem Format mehr Platz zur Verfügung stehen wird.
Die Vorteile einer Finanzierung durch Crowdfunding: Wir bewahren uns vollständige Unabhängigkeit. Kein TV-Sender und keine Streaming-Plattform mischt sich währende der Produktion in die Gestaltung oder danach in die Verwertung des Filmes ein.
Bitte beteilige dich am Crowdfunding. Ohne deine Unterstützung kann das Projekt auch in diesem fortgeschrittenen Stadium scheitern!
Herzlichen Dank!
Wir sehen uns im Frühjahr 2025 in einem Kino in deiner Nähe!
Disclaimer
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Organizer
Alexander Schiebel
Organizer
Avignon, B8