Kampf gegen den Krebs!

Hallo, an die unzähligen helfenden Hände, gegen den Krebs, für Moritz!

Wir, die Eltern sowie Moritz , möchten uns bei Allen bisherigen Spendern ganz herzlich bedanken.

Ob es die Familie, die Arbeitskollegen, die Bekannten, die Freunde, die Unternehmen, die Vereine und jedem einzelnen.

Es ist für uns eine riesige Erleichterung und Entlastung zu wissen, dass wir uns voll und ganz auf Moritz konzentrieren können, dank Eurer Unterstützung!

Moritz geht es den Umständen entsprechend, er hat seine ersten beiden Chemotherapien mit einigen Hürden und Hindernissen hinter sich gebracht. Einige Nebenwirkungen wie z.B. ein Pleura Erguss, wo sich Wasser zwischen Lunge und dem Rippenbogen gebildet hat, 7 Tage wurden ihm täglich 1,5 Liter entzogen, ein Herpes Zosta (Gürtelrose auf dem Kopf), klar ist, dass das Immunsystem ganz weit unten ist und Moritz auch zwei Blutreserven bekommen hat weil seine Werte natürlich auch nicht gut waren oder sind. Ständige Infusionen von Antibiotikas, Isolation und zwei Biopsien. Eine Operation musste Nachts noch durchgeführt werden weil Moritz bei der ersten Krebsdiagnose noch auftretende Nebenwirkungen hatte und die mussten schnellstmöglich behoben werden, ansonsten hätte er sich noch einen Krankenhauskeim einfangen können. Das sollte auf keinen Fall passieren.

Donnerstag werden neue CT Aufnahmen gemacht und dann wird geschaut ob und wie sich die jeweiligen Tumore verkleinert haben, was natürlich unsere größte Hoffnung ist, denn wenn nicht, wird für Moritz eine neue Chemotherapie entwickelt. Die wird als Molekularen Tumorboard bezeichnet. Deshalb wurden auch die beiden Biopsien entnommen. Nach den Ostertagen wird gleich der 3. Zyklus durchgeführt, damit die Tumore, wenn sie die passenden Größen erreicht haben, operabel entfernt. Dieses wird aber nur stattfinden wenn die Tumore so klein wie möglich geworden sind um dann in zwei Operationen alles zu entfernen. Danach werden noch weitere Zyklen von Chemo's durchgeführt damit alles an Tumorzellen/Metastasen abgetötet wird.

Wir versuchen Moritz die Zeit so gut wie erträglich und angenehm zu machen, wie nur möglich. Wobei wir natürlich auch an unsere Grenzen kommen, was ja auch normal ist. Es gibt auch kein wenn und aber, wir denken positiv!!

Wir lachen und weinen zusammen und das wichtigste daran ist, für ihn da zu sein.

Es ist auch nicht einfach, die Situation mit den unzähligen Wartereien der Ämter. Die spielt dabei natürlich auch noch eine große Rolle und dass das an die Nerven geht, weiß ja wohl jeder. Unsere Bürokratie und Sozialstaat ist leider nicht die schnellste, dafür um so komplizierter und unverständlich.

Wir werden euch weiterhin auf dem laufenden halten und in der Kampagne berichten. Es ist schwer, jedem einzelnen zu schreiben und antworten weil wir auch erschöpft sind.

Herzlichen Dank an alle, ganz liebe Grüße von

Moritz, Jan-Luca, Ivonne und Ingo