Kleinbus für Leon (10 Jahre)
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Hallo, mein Name ist Angelika und ich habe einen kleinen Bruder, namens Leon (10 Jahre alt), der am 21.2.2019 aus dem Fenster (7m tief) gefallen und seit dem Schwerbehindert ist. Er war damals 6 Jahre alt und hat sich schon auf die Schule gefreut.
Nach dem Sturz war er 5 Wochen im künstlichen Koma und wurde mit Maschinen am Leben erhalten.
Die Ärzte haben nicht an sein Überleben geglaubt, doch wir als Familie waren jeden Tag bei ihm und haben gebetet und gehofft, dass sein Gehirn wieder Aktivität zeigt und seine Pupillen auf das Licht reagieren.
Nach einer Woche hat sein Körper wie durch ein Wunder wieder angefangen zu funktionieren. Nach mehreren Versuchen, die Maschinen abzuschalten, damit Leon selber atmen kann, haben die Ärzte uns überredet, ein Tracheostoma (Luftröhrenschnitt) im Hals zu machen, damit er besser atmen kann. So war es dann auch und er konnte wieder selbstständig atmen.
Nach 5 langen Wochen kam er in eine Rehabilitationsklinik nach Gailingen (180km entfernt von uns). Anfangs wurde ihm geholfen und er machte Fortschritte: öffnete seine Augen, fing an zu lachen, fing an zu tönen, hob seine Hände,…
Doch im Oktober merkten wir, dass etwas nicht stimmt. Er wurde immer schlapper, nahm stark zu, wurde schwächer. Also taten wir alles dafür, um ihn nach Hause zu holen. Nach einem langen hin und her, haben wir es im April 2020 geschafft, Leon endlich zu uns zu bringen. Das war natürlich nur mit einem Pflegedienst möglich, der Leon 24h betreut, da er nicht reden und sich nicht selbst bewegen kann.
Mein großer Bruder und ich sind zu unserer Mutter zurück gezogen, damit wir gemeinsam Leon wieder zurück ins Leben helfen können.
Leon wurde dann im September in einer Sonderschule eingeschult, er war sehr glücklich!
Leon hat zu Hause ein Motomed und ein Stehgerät, was hilft, seinen Körper zu stärken, jedoch hat er mittlerweile eine leichte Skoliose und Spitzfüße entwickelt.
Seit Juli 2022 hat er keine Kanüle mehr im Hals und im Februar 2023 wurde sein Tracheostoma zugenäht. Er atmet nun komplett alleine und kann mehr am Leben teilnehmen.
Wir wollen Leon wieder in den Alltag zurück helfen, ihm zeigen, dass er stark ist und ein normales Leben führen kann. Dass er trotzdem ins Schwimmbad, in den Zoo, oder auch ins Kino gehen kann.
Dafür brauchen wir einen kleinen Bus, der uns ermöglicht, Leon zu jedem beliebigen Ort zu fahren.
Momentan wird er vom Rollstuhltaxi zu den Therapien oder in die Kliniken zu Untersuchungen gefahren, was wir auch teilweise finanziell selber stemmen müssen.
Egal wie viel Jahre das noch so weiter gehen wird, wir wollen Leon ein schönes Leben bereiten und unabhängig vom Fahrdienst sein.
Wir haben bereits Angebote von verschiedenen Autohändlern bekommen und wir benötigen ca 40.000€, um einen Rollstuhl geeigneten Bus mit Auffahrrampe zu kaufen.
Wir bitten um Hilfe, Leon eine normale Kindheit zu ermöglichen.
Vielen Dank! :)
Organizer
Angelika Fitz
Organizer
Leonberg, Baden-Württemberg