Klimaaktivistin und Transfrau braucht Hilfe!
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Ich bin Penelope (32) seit Dezember 2021 bei der Letzten Generation dabei und bin auch Mitbegründerin der diversitätsfreundlichen Queer- sowie Klimabewegung Queermany, davor u. a. auch aktivistisch beim Radentscheid Heidelberg, Radaktivistin bei Critical Mass und Orgaarbeit bei Fridays for Future in Heidelberg.
Ich brauche aktuell finanzielle Hilfe, um meine hohen Repressionskosten von meinem Aktivismus und Kosten meiner Wohnungslosigkeit zu bezahlen, die ich alleine nicht komplett bezahlen kann und mir Kraft für den wichtigen Klima- und Queeraktivismus zieht.
So setze ich mich durch die Proteste bei der Letzten Generation besonderen Risiken aus. Ich habe im Herbst 2022 meine Wohnung für die Protestphase in Berlin aufgegeben und somit kein eigenes Zuhause bis jetzt in Berlin fand. Dazu belastet es mich sehr, dass mein rechtlicher Name und Geschlechtseintrag sowie Körper noch nicht ganz zu meiner Trans-Identität passt.
So arbeite ich um die 22 Stunden der Woche bei der Klimagerechtigkeitsvernetzung der Letzten Generation und investiere meine restliche 16 Stunden in die neue diversitätsfreundliche queere Klimagerechtigkeitsbewegung Queermany, welche ich selbst mit weiteren Aktivist:innen in circa 12 Städte gerade aufbaue und nächste Woche mit einer bundesweiten Sticker-Kampagne endlich startet. Das ging nur, weil ihr mich in dieser Spendenkampagne in den letzten Monaten stark untersstützt habt, danke!
Ich investiere somit meine volle Zeit sowie Kraft in den Klima- und nun auch Queeraktivismus. Ich sehe nach dem Organisieren von 2 Jahren Globalstreiks bei Fridays for Future in Heidelberg von 2021 bis 2022 sowie nach meinem starken Engagement beim Radentscheid Heidelberg mit vielen selbstorganisierten Raddemos keinen anderen Weg. Demos und Bürgerentscheide verliefen meiner Erfahrung nach leider nur in Maßen erfolgreich, denn bei beiden hat die Politik einfach erfolgreich ihren alten Kurs fortsetzen können und Veränderungen gab es kaum.
Ich habe für mich eine Entscheidung getroffen und diese konsequent für den friedlichen zivilen Widerstand umgesetzt, um unsere Lebensgrundlagen zu schützen. Unsere Regierung dagegen schafft es nicht einmal, einfache konsequente Klimapolitik zu betreiben - trotz Mehrheiten gibt es nicht einmal ein Tempolimit.
Ich kann daher nicht nur zusehen, wie es so weitergeht, sondern möchte mich aktiv und friedlich dem widersetzen. Ich weiß, es ist gerecht und demokratisch, und irgendein Mensch muss schließlich damit anfangen. Auch wenn ich, mit meiner Autismus-Spektum-Störung und als Transfrau am meisten in einem Gefängnis leiden müsste.
Danke für alle Spender:innen und all meinen Freund:innen, engen Aktivist:innen und Fans, welche mir helfen, meinen Weg weiterzugehen und nicht alleine zu sein, DANKE.
Vorab, was schon über die Spendenkampagne bezahlt wurde (bis 15.12.23):
- 1.039,43 € - Krankenkassenschulden durch Protestbeteiligung.
- 5.631,00 € - 3 Repressionen bezahlt
- ...633,00 € - Lagerkosten Eigentums, wegen Wohnungslosigkeit
- ...499,80 € - Anwaltskosten
- ...949,27 € - Unterkunftsumzugskosten per E-Auto (Katzenmaterial & 6-8 Taschen) & Lagertransport von Heidelberg nach Berlin
- ....310,99 € - Gofundme-Zahlungsgebühren
- .....123,16 € - Notebook-Zugehör wie Zweitdisplay, besser für Vollzeitaktivismus-Arbeit
- .....96,49 € - Sonstige Repressionskosten
- ......62,96 € - Bankkosten des Spendenkonto
Organizer
Penelope Frank
Organizer
Berlin, Berlin