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Gemeinsam gegen den Krebs: Hilfe für Renée!

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Renée ist 41 Jahre alt und sie ist meine Nichte.
(Das Bild oben zeigt Renée mit ihren beiden Söhnen an Fasching 2022. Das war vor ihrer ersten Operation)
2022 wurde bei ihr ein neuroendokriner Tumor der Bauchspeicheldrüse mit Metastase auf der Leber diagnostiziert. Endstadium. Der Weg dort hin war jedoch eine Odyssee und sie möchte hier auch auf die Gefahren dieser seltenen Tumorerkrankung aufmerksam machen.

14 Monate litt sie an Durchfällen, Sodbrennen, Gewichtsabnahme und Zunahme. Alle paar Monate sind ihre Beine plötzlich angeschwollen, als würde sich Wasser einlagern. Am nächsten Tag war es wieder weg.
Ausruhen solle sie sich, Stress vermeiden, Yoga machen, in den Urlaub fahren oder mal psychologische Hilfe aufsuchen. Chronische Entzündung der Bauchspeicheldrüse sagte ihr alter Hausarzt. Die Diagnose sei gesichert.

14 Monate später dann der Schock, nachdem sie ihrem Hausarzt sagte, dass sie ins Krankenhaus WILL, weil etwas nicht stimmt.

Im März 2022 wurde sie operiert. Man entnahm ihr den Schwanz der Bauchspeicheldrüse, ihre Milz, den rechten Leberlappen und die Gallenblase. Man könne nicht an diesem Krebs sterben, sagte man ihr. Das ist allerdings nicht wahr.


Hier ist ein Foto von Renée nach ihrer ersten Operation im März 2022.
Ihr wurden damals der Schwanz der Bauchspeicheldrüse und die Milz entfernt.
Eine nächste Operation folgte zwanzig Tage später. Auf dem unteren Foto ist Renée nach der zweiten Operation zu sehen.



Im September 2022 dann die CT Auswertung: keine Auffälligkeiten.
Im März 2023 lagen die Tumormarker bei 120. Obergrenze und unspezifisch, sagte man ihr. Kein Grund zur Sorge.
Im Juli waren sie weiter angestiegen. Und auf dem CT im August war die Leber bereits voller Metastasen. Im MRT sah man dann ebenfalls einen neuen Tumor an der Bauchspeicheldrüse und die völlig übersäte Leber.
Operation nicht möglich, die Metastasen sind zu verstreut.
Da diese Krebsart nicht so stark erforscht ist, weil sie sehr selten auftritt, fuhr sie mit ihrem Mann in das Uniklinikum in München/ Großhadern zu einem Spezialisten.
Die Chemotherapie sei das erste Mittel der Wahl. Anschließend würden andere Therapien folgen können. Die Erkrankung wird, wenn erfolgreich behandelt, chronisch werden. Geheilt werden aber kann sie nicht.

Nun stehen sie, ihre zwei noch kleinen Söhne und ihr Mann da, wie vor Trümmern. Die Kinder sind sechs und vier Jahre alt. Arbeiten gehen kann sie derzeit nicht, ihr Mann will bei ihr sein. Zeit wartet auf niemanden. Wieviel Zeit auf sie wartet, weiß niemand.
Um diese Zeit mit ihren Kindern und ihrem Mann verbringen zu können, benötigt sie Hilfe. Und Gott weiß, um Hilfe bitten hat sie immer ungern getan und alles lieber selber angepackt. Gerade erst hatte sie im März 2023 einen Job angefangen in der stationären Jugendhilfe. Dass sie sich so schnell von den OPs erholen konnte, bestaunten die Ärzte. Im August 2022 hatte sie geheiratet. Die Liebe ihres Lebens.
Sie will leben! Und sie wird mit aller Kraft versuchen diesem Krebs in den Arsch zu treten. Aber dafür braucht sie ihren Mann an ihrer Seite, der selber sehr bald in die Lohnfortzahlung rutscht. Und das Wissen, dass die Kinder ihren gewohnten Alltag leben dürfen.

Am 2.10.2023 beginnt ihre Chemotherapie. Da in mehreren Studien gezeigt werden konnte, dass sowohl die Lebensqualität als auch das Therapieansprechen bei der oralen Chemotherapie besser sind, es sich jedoch hierbei um ein off-label use handelt, da die Wirkstoffe für neuroendokrine Tumore nicht zugelassen sind, wird die orale Gabe nun bei ihrer Krankenkasse beantragt. Bearbeitungszeit etwa 4 Wochen. Ablehnen kann die Krankenkasse es natürlich.
Da die Chemotherapie bei dieser Krebserkrankung mit Metastasen als chronisch anzusehen ist, ist diese Therapie vorerst von Dauer.
Die Kosten belaufen sich auf 1154 Euro für den ersten Zyklus, da meine Nichte eine eventuelle Absage der Krankenkasse nicht abwarten möchte, da so wichtige Zeit verloren geht.

Egal wie hoch die Spende auch sein mag, jeder noch so kleine Betrag hilft.

Ich danke euch von Herzen

Eure Tanja



Am Montag hat Renée mit ihrer Chemotherapie angefangen.
Dies sind die Tabletten die sie nehmen muss.
Während eines Zyklus nimmt sie das Capecitabin 14 Tage am Stück ein.
Ab dem 10. Tag muss sie auch das Temozolomid in unterschiedlicher Dosierung einnehmen.


Dieses Foto zeigt die Rechnung für die Medikamente des ersten Zyklus.

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Winsen, Niedersachsen
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