Kunstfürsorge »Anastasia«
Kultur Shut-Down!
Alle Theaterveranstaltungen abgesagt.
Die Freie Szene in der Existenz-Krise.
Das monsun.theater möchte seine Künstler*innen unterstützen und seinem Publikum zugleich den coronafreien Zugang zu ganz besonderen Theatermomenten ermöglichen.
Erleben Sie Videomitschnitte unserer besten Theaterproduktionen, in voller Länge, einfach so, kostenlos. Als Dankeschön erbitten wir von jedem, der etwas beitragen kann und möchte eine Online-Spende, die direkt zu 100 Prozent an die Künstler*innen im Produktionsteam weitergeleitet wird.
Die Spendengelder werden über den gemeinnützigen Verein active.arts e.V. – »die Kunstfürsorge« gesammelt, der auf Wunsch auch Spendenquittungen ausstellt.
© G2 Baraniak
ANASTASIA, WANN BEKOMMST DU DEINE JUWELEN ZURÜCK?
Eine pseudologische Auferstehungsgeschichte
>>> Teaser
>>> Mitschnitt
„Es ist dem Gericht unmöglich, seine Entscheidung in Kürze zu begründen. Eine auch nur annähernd vollständige Begründung füllt ein Buch.“
(Urteilsverkündung zum Fall Anna A. am Hanseatischen Oberlandesgericht Hamburg)
Wiederauferstehungsmythos, Verschwörungstheorie, Kaspar-Hauser-Geschichte: Als 1920 ein „Fräulein Unbekannt“ aus dem Berliner Landwehrkanal gezogen und in die Psychiatrie eingeliefert wird, ahnt niemand, welche spektakuläre Wendung der missglückte Selbstmordversuch nehmen wird. Bald behauptet die Unbekannte, sie sei die letzte Überlebende des Massakers an der Zarenfamilie Romanow: die Großfürstin Anastasia. Anna Anderson, wie sie sich später nennt, wird die Rolle der verkannten Zarentochter bis zum Ende ihres Lebens spielen. Jahrzehntelang beschäftigt sie sich mit Psychiatrie, Justiz, Medien und Öffentlichkeit. Die Geschichte vom armen Waisenmädchen, das sein Gedächtnis verliert, quer durch Europa flieht und eigentlich eine Prinzessin ist, fand Eingang in die Populärkultur und inspirierte Musicals, Bücher und Filme.
Basierend auf dokumentarischem Material findet das Faszinosum um die ikonisch gewordene Geschichte der angeblichen Anastasia ihren Weg auf die Bühne. In surrealen Collagen kommen Zeugen, Wegbegleiter*innen, Freund*innen und Feind*innen der vermeintlichen Großfürstin zu Wort.
Eine Koproduktion mit dem monsun.theater.
Gefördert durch die Claussen-Simon-Stiftung.
Mit Ihrer Spende unterstützen Sie diese Künstler*innen:
Cora Sachs (Figuren/Regie)
Lisa Ursula Tschanz (Spiel)
Anne Rietschel (Text)
Mara Wild (Video)
Kathrine Altaparmakov (Bühne/Licht)
Louise Tresvaux du Fraval (Kostüm)
Ole Schmetzer (Technik)
Weitere Spendenaktionen:
>>> Aufzeichnungen aus dem Kellerloch
>>> Der Mantel. Die Nase. Der Wahnsinn.
>>> Paula [Kinder 8+]
>>> WHY NOT?