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Lotte soll leben

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Lotte ist eine ganz besondere Kuh. Sie hat 8 Jahre ihres Lebens im Melkstand verbracht und dort Höchstleistungen vollbracht. 6 Kälber hat sie bekommen und sie wurden ihr sofort weggenommen, jeden Tag wurde sie 2 mal gemolken und hat bis zu 56 l Milch täglich gegeben. Ich habe in diesem Stall als 450 Euro-Melkerin gearbeitet und Lotte und ich haben eine besondere Beziehung aufgebaut. 400 Kühe habe ich gemolken und Lotte war die einzige Kuh, die den Kontakt zu mir gesucht hat. Daraus hat sich echte Freundschaft und auch Liebe entwickelt. Schon früh habe ich ihr das Versprechen gegeben, dass sie ihre Rente bei mir verbringen wird, obwohl damals der Traum vom eigenen Bauernhof in weiter Ferne war.  Dann ging alles schneller als gedacht, Lotte wurde im letzten Jahr nicht mehr tragend und sollte geschlachtet werden. Auch wenn der Bauer mich ausgelacht hat, hat er mir Zeit gegeben, nach einem Platz für Lotte und mich zu suchen. Doch das stellte sich als schwierig heraus. Kein Bauernhof in der Umgebung wollte die Kuh in Pension nehmen.  Doch dann erfahre ich von der privaten Tierhilfe Wippergütchen im Sauerland auf dem Bauernhof Heinemann. Dort hatte man schon eine kleine Herde Tierschutz-Kühe und Lotte durfte im Oktober 2018 dort einziehen. Den Tag, als ich Lotte kaufte und als freie Kuh dort hin brachte, werde ich nie vergessen.  letzter Tag im Melkstand  Lotte ohne Halsband wartet auf den Transport  Ankunft im Sauerland  Alles war wunderbar, bis auf die räumliche Trennung von 160 km. Lotte wurde toll versorgt und ich bezahle 120 Euro Einstellgebühr.  Lotte genießt als Streichelkuh das Leben auf dem Hof ​​Heinemann  Mitte Mai 2019 stellten wir dann erstaunt fest, dass Lotte uns allen verheimlicht hat, dass sie den letzten Moment doch tragend geworden sind. Dann ging alles sehr schnell .... Eine Woche später begannen die Wehen und nachdem Stunden nichts passierte , stellte Johannes eine Gebärmutterdrehung fest. Der Tierarzt musste einen Kaiserschnitt machen und 50/50 standen die Chancen für Kuh und Kalb.  Alles war sehr dramatisch und dann wurde das Kälbchen lebendig herausgezogen. Wir tauften den kleinen Bullen "Lucky", weil mehr Glück kann man nicht haben und er hat ein Herz auf der Stirn ❤ Da Lotte zuviel Milch hatte stellten wir wir ein 2. Kälbchen dazu. Wir tauften es Luke.  Lotte musste viele Medikamente bekommen, da die Nachgeburt nicht abging. Sie hatten immer wieder Fieber und fraß schlecht. Viele Bauern in der Umgebung haben uns spontane Medikamente und ihre Rat zur Verfügung gestellt. Jetzt begann eine schlimme Zeit. Zuerst wurde Luke krank, er trank nicht und wurde immer apathischer. Wir kämpfen gemeinsam mit der Tierärztin um sein Leben. Ich hatte mir den Urlaub genommen und den ganzen Tag bei ihm verbracht. Abends trank er dann endlich wieder am Euter. Ich fahre müde aber glücklich nach Hause.  Freitags kam dann die Horrornachricht: Lotte liegt im Stall, die Kaiserschnitt Naht ist offen. Und ich sitze zu Hause fest, weil zu allem Überfluss mein Auto kaputt war und in die Werkstatt musste. Der Tierarzt hat Lotte wieder zusammengeflickt, aber es sah nicht gut aus.  Ich blieb 3 Tage bei ihr, fütterte sie aus der Hand und wachte Tag und Nacht.  Nachtwache im Stall Erste Fortschritte: Lotte frisst Heu   Wir bringen sie und die Kälber auf eine kleine Weide, damit sie Gras fressen können. Zuerst sah alles ganz gut aus, Lotte war sehr dünn geworden, aber sie fraß. Immer wieder hatte sie Fieber. Unterhalb der Naht hatte man sich eine dicke Beule gebildet, in der Wundwasser war. Der Tierarzt kam zum punktieren. Dann kam der nächste Schreckensnachricht: Die Wunde geht wieder auf ... Ich bin nach der Arbeit gleich ins Auto gesprungen und wollte hin fahren, 10 km weiter blieb mein Auto mit kaputter Kupplung liegen und musste in die Werkstatt geschleppt werden. Der Tierarzt kam wieder und sagte, dass es jetzt so abheilen muss und hat wieder Medikamente da gelassen.  Ich bin dann 2 Tage später ins Sauerland gefahren um Kraftfutter, Hafer, Silberspray, Colloidales Silber und Vitalstoffe zu bringen.  Inzwischen hatte Luke eine dicke Backe und muss auch behandelt werden.  Als Lotte sich an diesem Tag hinlegte, sah ich plötzlich Bewegung in der Wunde und musste mit Entsetzen feststellen, dass sie voller Fliegenmaden war.Dabei haben wir versucht, Vorsorge zu treffen durch Sprays. Aber jetzt müssen wir die Wunde reinigen und das war echt schrecklich .... Es ist ein tiefes Loch und man kann mit der ganzen Hand hinein greifen. Lotte ist so tapfer und lieb, sie lässt alles über sich ergehen.  Wir haben die Maden herausgeholt, alles mit Jod gespült und Lotte mit Mitteln gegen Würmer und Fliegen eingerieben. Lotte steht jetzt wieder im Stall und muss 2 mal am Tag gepflegt werden.  Ohne Katja, den Hof gemeinsam mit ihrem Partner Johannes leitet, wäre Lotte schon tot. Sie haben eine unfassbare tolle Arbeit geleistet und sich alles gekümmert. Sie sind ein Geschenk für die Welt. ❤ Mein Dank gilt auch Johannes und den umliegenden Landwirten. Sie haben sich für Lotte eingesetzt und standen immer mit Rat und Tat zur Seite. ❣ Leider summieren sich derzeit die Kosten und übersteigen meine Möglichkeiten.  Ich arbeite mit Menschen mit Behinderungen und lebe allein.  Zur Zeit kommt alles zusammen, mein Arbeitgeber hat mich in eine 70 km entfernten Werkstatt versetzt, womit ich seit November 300 € Benzinkosten pro Monat habe. Mein Auto hat mich im letzten Monat 1200 Euro gekostet. Und bei Lotte hören die Rechnungen gar nicht auf. Die ersten Rechnungen gehen über 895 € und 196 €. Aber seitdem war der Tierarzt schon 4 mal wieder da.Die Rechnung von den umliegenden Bauern, für die spontanen Medikamente kommt auch noch.  Dazu kommen Kraftfutter und Hafer, Silber und Zinkspray, Colloidales Silber, Vitalstoffe und Pflegematerial und meine Fahrtkosten ins Sauerland (320 km) Außerdem werde ich natürlich Katja und Johannes mehr Einstellgebühr bezahlen Auch wenn ich damit  die vielen Mühe, die  Lotte zur Zeit verursacht, gar nicht entlohnen kann.  A friend hat mich auf die möglichkeit aufmerksam gemacht, eine spendenaktion ins leben zu rufen. Ich würde mich riesig freuen, wenn ich finanzielle Hilfe bei den Tierarztkosten bekommen würde. Natürlich kann jeder Lotte, Lucky und Luke besuchen, der Hof Heinemann ist ein Bauernhof Pension und gibt noch viele andere Tierschutztieren ein Zuhause.  Ich beantworte auch gerne alle Fragen und würde mich auch freuen, wenn ich den Spender kennen lerne und mich persönlich bedanken kann.  Ich liebe diese Kuh sehr, so verrückt das manche auch erscheint.  Danke, dass ihr meine Geschichte gelesen habt und auch wenn ihr nichts möchtet oder spenden könnt, bitte teilt Lottes Geschichte. Danke
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Barbara Jost-Besten
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Rhede, Nordrhein-Westfalen

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