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Mein Buch über Wokeness soll "gecancelt" werden

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Mein Buch „Woke. Psychologie eines Kulturkampfs“ soll nicht mehr veröffentlicht werden. Der Verlag, der im Sommer 2022 auf mich zukam und mit mir den Autorenvertrag schloss, weigert sich jetzt zur Veröffentlichung.

Ich bin selbstständige Psychologin und Autorin.

Der Verlag kam auf mich zu, nachdem ich in der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) einen entsprechenden Gastbeitrag geschrieben hatte:


Deshalb muss ich die Veröffentlichung des Buchs gerichtlich einklagen.


In diesem Gebiet sind Fachanwälte für Medienrecht tätig. Sie zu beauftragen gehört wohl zu den kostenintensivsten Investitionen von Rechtsvertretungen im Land. Man rechnet in diesem Bereich meist nach Stundenlöhnen ab (300 Euro aufwärts zzgl. Steuer).

Daher habe ich nach reiflicher Überlegung entschlossen, ein Crowdfunding zu starten.

Es geht dabei nicht nur um meine individuelle Situation als Autorin, die viel Arbeit und Herzblut in das Buch investiert hat. Sondern ich bin der Meinung, dass ein woke-kritisches Buch im Jahr 2023 in Deutschland veröffentlicht werden sollte.

Wir erleben eine Zeit, in der Meinungs- und Publikationsfreiheiten im befremdlichen Maße bedroht sind. Jüngst äußerte sich hierzu unter anderem der Autor Salman Rushdie. Darüber hinaus fällt auf, dass wokes Denken mit seinen auch destruktiven Folgen medial noch zu wenig betrachtet und gesamtgesellschaftlich zu wenig verstanden wird.

Hintergrundinfos zu meinem Fall:

In meinem Buch setze ich mich aus einer psychologischen Perspektive kritisch mit der sog. Woke-Bewegung und ihren theoretischen Vorläufern auseinander. Übergeordnete woke (Denk-)Schemata sowie konkrete Themen (wie Antirassismus, Geschlecht, Körper und psychische Gesundheit) werden beleuchtet sowie dann letztlich psychische Mechanismen woken Erlebens und Handelns, die uns allen im gewissen Maße innewohnen, zu ergründen versucht.

Aus juristischen Gründen kann ich öffentlich keine Einzelheiten über die Details des „Cancel-Prozesses“ veröffentlichen. Nur soviel, dass ich monatelang allein und eigenständig darum gekämpft habe, den Verlag zu seiner Veröffentlichungspflicht gemäß unseres geschlossenen Vertrags zu bewegen. Die Veröffentlichung wurde nun aber final abgesagt. Mehrere Rechtsanwälte haben mir unabhängig voneinander bestätigt, dass dieser Vorgang rechtswidrig ist und mir die Veröffentlichung zusteht.

Mein Anliegen:

Autoren und Autorinnen sollten keine Angst davor haben, Dinge kritisch und möglicherweise auch entgegen einem aktuellen Zeitgeist auszusprechen bzw. aufzuschreiben. Sondern dies muss wieder zur Selbstverständlichkeit werden. Der Streit der Argumente soll wieder Wert erhalten, nicht primitive ad-personam Angriffe und Denk- wie Sprachverbote.

Und noch ein paar Infos zum Autorensein:

In der Regel wird man als Autor oder Autorin durch Buchveröffentlichungen nicht reich. Autoren und Autorinnen bekommen eine recht niedrige prozentuale Beteiligung am Gewinn. Anders ist es bei Bestseller Autoren, die eine Minderheit und nicht die Regel des Autorenlebens widerspiegeln. Es geht hier also nicht darum, durch diese Buchveröffentlichung mich finanziell zu bereichern. Im Gegenteil muss ich Kosten für die juristischen Schritte vorschießen.

Ich werde alle Unterstützer über die Entwicklung des Prozesses auf dem Laufenden halten. Zum jetzigen Zeitpunkt kann ich, um den Prozesserfolg nicht zu gefährden, wie beschrieben keine weiteren Details veröffentlichen.

Natürlich werde ich auch eigenes Geld nutzen. Für die Dimensionen des Medienrechts benötige ich jedoch Unterstützung. Genaue Kosten sind derzeit noch nicht absehbar, können für die ersten juristischen Schritte zunächst nur grob kalkuliert werden.

Gegebenenfalls überschüssiges Geld werde ich für ähnliche Anliegen rund um Cancel-Culture, Freiheit der Meinungsäußerung und Wissenschaft o.Ä. zur Verfügung stellen.

Ich bin dankbar für Solidarität.

Weil beim Thema „Kulturkampf“ die Gemüter schnell hochkochen, das Thema viele Menschen emotional bewegt, kommt es schnell zu emotional motivierten Schnellhandlungen, das ist menschlich. Dankbar für Eure Solidarität bitte ich gleichzeitig doch darum, es den Menschen, deren Lebensmotto das Anprangern von Institutionen oder Einzelpersonen ausmacht, nicht gleichzutun. Somit den hier involvierten Verlag nicht mit Abwertungen und Ähnlichem zu begegnen. Dieses aggressive und hysterische Niveau der Auseinandersetzungen muss endlich einmal beendet werden.
Außerdem: In der Ruhe liegt die Kraft.

Ich danke Euch.
Esther
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Recklinghausen, Nordrhein-Westfalen

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