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Meine Geschichte - mein Überlebenskampf im Freien mit MCS

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Hallo, mein Name ist Angie (31), und ich lebe seit 6 Jahren gemeinsam mit meinem Hund im Freien. Ich benötige Krankheitshalber dringend gebrauchten Electro Camper da ich wegen meiner Umweltkrankheit extrem auf Verbrennerfahrzeuge reagiere und auch herkömmliche Wohnungen schlecht vertrage. Der Grund dafür ist eine schwere entzündliche Erkrankung namens MCS (Multiple Chemical Sensitivity). Die ersten Symptome traten vor 10 Jahren auf, als ich plötzlich auf Parfums, Deos, Duschseifen und ähnliche Produkte mit Schleimhautentzündungen bis hin zu Atemnot reagierte. Zu dieser Zeit arbeitete ich als Malerin, und auch die Wandfarben lösten plötzlich Reaktionen aus. Die Ärzte diagnostizierten bei mir Asthma und verschrieben mir Asthma-Sprays, die meinen Zustand jedoch verschlimmerten, sodass ich über Monate hinweg unter Atembeschwerden litt.


Ich suchte weiter nach medizinischer Hilfe und konsultierte schließlich drei verschiedene Umweltmediziner, die spezielle Tests durchführten und mir die Diagnose MCS stellten. Dies bedeutet, dass mein Körper auf jegliche Chemikalien und Duftstoffe entzündlich reagiert.


Zu den Symptomen gehören: Schleimhautentzündungen, grippeähnliche Beschwerden, Halsentzündungen, brennende Augen, Brennen in den Nasenschleimhäuten, Magen-Darm-Probleme, Muskelschmerzen, allergieähnliche Symptome, Kurzatmigkeit, Reizhusten bis hin zu Atemnot.


Wie entstand meine MCS? Diese Krankheit entwickelt sich durch mehrere Faktoren:

- Laut Tests leide ich unter einer Schimmelpilzvergiftung.

- Ich habe eine HPV-Impfung erhalten.

- Mein Beruf als Malerin hat dazu beigetragen.

- Zusätzlich leide ich unter PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung).


In meinem Elternhaus verschlimmerte sich mein Zustand aufgrund der vielen Duftstoffe, insbesondere Weichspüler, sodass ich schließlich mein restliches Geld in einen Minicamper investierte, um darin zu leben. Anfangs konnte ich das Auto nicht vertragen und schlief zwei Monate lang (im Sommer) auf einem Felsen, bis ich mich allmählich an das Fahrzeug gewöhnt hatte. Mehrmals musste ich es reinigen, Ozonbehandlungen durchführen und lüften, bis es erträglich war und ich darin schlafen konnte. Eine Heizung hatte ich jedoch nie, da ich auch darauf mit Atemnot reagiere. Jeden Winter lag ich frierend in meinem Auto oder zur Not in einem Parkhaus, wo es mir ebenfalls sehr schlecht ging.


Ich habe ständig nach einer geeigneten Wohnung gesucht, jedoch ohne Erfolg. Die Absagen, die ich bis heute erhalte, liegen an der kleinen Rente, die ich beziehe, und an meinem Hund. Ich könnte in einer Wohnung leben, wenn sie älter ist und auf keinen Fall neu renoviert. Ideal wäre eine Wohnung mit eigenem Eingang, Fliesenboden und Zentralheizung, wo auch mein Hund erlaubt ist. Andere Optionen, wie ein kleines Holzhaus, sind für mich nicht verträglich.


Die Kälte draußen verschlimmert alles, obwohl es immer noch besser ist, als in Innenräumen zu sein, wo ich vielen Auslösern ausgesetzt wäre. Jeden Winter leide ich unter Blasenentzündungen, starken Magen-Darm-Schmerzen, Nierenschmerzen und Gelenkschmerzen. Dies wäre nicht der Fall, wenn ich in einem warmen Zuhause leben könnte.


Einmal wurde mein Auto im Winter für den TÜV geschweißt und lackiert, was es für Monate unbewohnbar für mich machte. In dieser Zeit lag ich bei Minusgraden draußen unter einer Rettungsdecke.


Ich kämpfe weiter, weil ich genau weiß, wie schön das Leben sein kann! Ich bin Künstlerin und stelle Schmuckstücke aus Naturmaterialien her, die ich auf Instagram verkaufe. Mit einem Zuhause könnte ich auch im Winter arbeiten.


Seit 2022 kann ich allerdings nicht mehr mit meinem Auto fahren, da ich unter extremer Vibrationsüberempfindlichkeit leide, was sich in den letzten Jahren verschlimmert hat. Das bedeutet, dass selbst leichte Vibrationen im Auto bei mir Dysästhesien am ganzen Körper auslösen.


Dazu gehören: Muskelschmerzen, Muskelzuckungen, starkes Brennen unter der Haut, das kaum auszuhalten ist, und Muskelkrämpfe.


Mein Umweltmediziner hat mich darüber aufgeklärt, dass dies Begleitsymptome der MCS sein können. Andere Ärzte vermuten, dass es vom letzten Wirbel in meiner Wirbelsäule verursacht wird, während Neurologen auf eine Small-Fiber-Neuropathie hinweisen.


Ich halte mich an einem Ort auf, an dem ich nicht immer meine Ruhe habe, da es Stalker und Männer gibt, die plötzlich in der Nacht auftauchen.


Ich hatte die Gelegenheit, einen Elektro-Camper zu testen, und damit kann ich wieder fahren, ohne dass mein Körper reagiert. Es gibt Lösungen, aber sie sind mit hohen Kosten verbunden. Ein gebrauchter E-Camper kostet etwa 50.000 €.


Therapien, die mir helfen könnten, werden ebenfalls nicht von der Krankenkasse übernommen. Eine Toxophorese – eine Blutwäsche – kostet beispielsweise zwischen 2.500 und 3.000 € pro Behandlung, und ich müsste sie mehrfach durchführen lassen.


Zunächst müssen Störfelder behandelt werden: Zahnfüllungen und Klebstoffe, die ich nicht vertrage und die Entzündungen verursachen, müssen entfernt werden. Spezielle kinesiologische Tests, die ebenfalls teuer sind, müssen durchgeführt werden, und eventuell müssen Implantate eingesetzt werden. All das ist für mich unbezahlbar, aber notwendig für eine Heilung.


Mein Fokus liegt nun darauf, zuerst ein verträgliches Auto zu finden, damit ich wieder mobil bin, Wohnungen besichtigen kann oder sogar im Winter in ein wärmeres Land fliehen kann.


Therapien kann ich in der Kälte, in der ich draußen lebe, nicht durchführen, da mein Körper das einfach nicht schafft.


Jede kleine Spende hilft mir weiter, sei es für ein verträgliches Auto (E-Camper) oder um später meine Therapien durchführen zu können. Wenn ich keine Chance auf eine Mietwohnung bekomme, würde mir auch ein Containerhaus helfen, das ich selbst ausbauen kann – was ebenfalls mit Kosten verbunden ist.


Ich bin für jede Hilfe dankbar.
















































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