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Jobs For Future - 100.000 für die Genossenschaft GFF

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Manche Geschichten sind auf den ersten Blick unbegreiflich. So auch diese: Seit über 3 Jahren versucht die Belegschaft, ihre Fabrik vor der Schließung und ihre Arbeitsplätze zu retten. Und endlich, nach Jahren der Entbehrung und des Kampfes haben sie es fast geschafft. Es fehlen nur noch 100.000 Euro, um ihr Ziel - 1 Million Euro Finanzierungskapital - bis zum Stichtag am 30.09. zu erreichen. Können wir das gemeinsam mit ihnen schaffen?

Hallo, ich bin Kathy Ziegler, ver.di-Gewerkschaftssekretärin und Genossenschaftsmitglied bei ex-GKN For Future (GFF).


Gemeinsam mit der Initiative Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter für Klimaschutz zeichne ich Anteile an der GFF, die die Arbeiter*innen des ehemaligen Autozulieferbetriebs GKN bei Florenz gegründet haben.

Mit dem Geld dieser Crowdfunding-Aktion wollen wir so viele Genossenschaftsanteile der GFF wie möglich kaufen, damit die Arbeiter*innen ihr Ziel - 1 Million Euro Startkapital - erreichen und Arbeitsplätze retten können. Gemeinsam mit uns sammeln GFF-Soligruppen in der Schweiz und Österreich. Gemeinsam können wir es schaffen, die fehlenden 100.000 Euro für GFF einzusammeln!
Was war geschehen?
Alles Begann am 9. Juli 2021. Damals wurden alle Beschäftigten des GKN Werks in Campi Bisenzio bei Florenz per E-Mail von heute auf morgen entlassen. GKN wollte das Werk schließen und wegen der niedrigeren Löhnen nach Osteuropa verlagern. Eine Unternehmenspraxis, die leider ziemlich verbreitet ist. Doch diesmal hat die Firma die Rechnung ohne die Belegschaft gemacht, denn sie wehrte sich und bekamen vor Gericht Recht. Mit einer permanenten Betriebsversammlung, einer Art kreativem Streik, wehren sie bislang die Schließung ab.

Schnell war klar, dass es mit GKN keine Lösung geben wird. Sie beharren bis heute auf der ersatzlosen Schließung. Darum haben die Kolleginnen und Kollegen gemeinsam mit vielen verschiedenen Akteuren der Klimabewegung, der Universitäten und der Zivilgesellschaft einen konkreten Plan entwickelt, um die Produktion zu verändern und somit die Fabrik und die Arbeitsplätze zu retten. Die Fabrik soll kommunalisiert und in der Hand der Beschäftigten umgebaut und weitergeführt werden.

Demokratisch und nachhaltig
Geplant ist, dass die Region Toskana die Fabrik übernimmt und sie den Beschäftigten zur Wiederbelebung des Standorts zur Verfügung stellt. Die Genossenschaft GFF wird dann die neue Betreiberin und Arbeitgeberin sein. Dadurch wird sich nicht nur die Produktion verändern.

Wo früher Antriebswellen für Autos entstanden sind, sollen Lastenräder und Photovoltaik-Module die Produktionsbänder verlassen. Und statt eines Chefs, der von oben herab bestimmt, werden alle Entscheidungen demokratisch und von den Kolleginnen und Kollegen selbst getroffen.



So wollen sie ein Beispiel dafür werden, wie der sozial-ökologische dringend notwendige Umbau der Industrie für alle eine lebenswerte Zukunft ermöglicht. Die Demokratisierung von Arbeit und die damit verbundene Verbesserung der Arbeitsbedingung bedeutet für alle Wohlstand.

Wer wir sind
Die Initiative Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter für Klimaschutz setzt sich für eine sozial-ökologische Transformation von Betrieben oder Jobs ein. Gegründet haben wir uns 2016, um einen schnellen Ausstieg aus der Braunkohle im Rheinischen Revier voranzutreiben. Unser Leitmotto ist das des Internationalen Gewerkschaftsbundes: No Jobs On A Dead Planet.



Warum unterstützen wir GFF?
GFF kann ein Modell dafür sein, wie Arbeiter*innen sich selbstermächtigen, Arbeit demokratisieren und organisieren im Sinne einer ökologisch nachhaltigen Produktion, die gemeinwohlorientiert ist. GFF findet international nicht nur bei Arbeiter*innen, Gewerkschafter*innen und in der Klimagerechtigkeitsbewegung große Beachtung. Durch ihre Öffnung und strategische Zusammenarbeit mit unterschiedlichsten sozialen Gruppen und Bewegungen haben die GFF-Arbeiter*innen in den vergangenen Jahren gezeigt, wie Solidarität und gesellschaftlicher Wandel gelingen kann.

Damit dieses Modell Erfolg hat und anderen Gruppen und Beschäftigten als Beispiel dienen kann, wollen wir bis Ende September die fehlenden 100.000 Euro gemeinsam mit weiteren GFF-Soligruppen einsammeln, die noch für das notwendige Grundkaptial von 1 Million Euro zum Start fehlen.

Mit dem Geld aus dem Crowdfunding kaufen die Klimagewerkschafter*innen weitere GFF-Genossenschaftsanteile, um das Grundkapital zu vervollständigen. Unterstützt werden wir dabei von Fridays for Future Magedeburg und Köln.




Die Anteile werden von uns verwaltet. Alle Spendenden erhalten Informationen über die Verwendung und die Entwicklung von GFF. Vor der Genossenschaftsversammlung wird über anstehenden Entscheidungen informiert, sodass die Spendenden Einfluss auf Entscheidungen und Abstimmungen nehmen können. Sämtliche Gewinne, die aus den Anteilen generiert werden, werden selbstverständlich an GFF gespendet.

Weiterführende Informationen:

Donations 

  • Anonymous
    • €500
    • 2 mos
  • Anonymous
    • €25
    • 2 mos
  • Maria Margarete Buslay
    • €200
    • 2 mos
  • Anonymous
    • €20
    • 2 mos
  • Anonymous
    • €20
    • 2 mos

Organizer

Kathy Ziegler
Organizer
Cologne, Nordrhein-Westfalen

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