Notfallhilfe für meine Hündin Streusel
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Hallo,
ich bin Katja und seit vielen Jahren im Tierschutz aktiv.
Sonst habe ich immer anderen Menschen und zahlreichen Tieren geholfen, jetzt brauche ich selber Hilfe!
Es fällt mir nicht leicht diesen Aufruf zu starten, aber ich weiß mir leider keinen anderen Rat mehr, um meiner 7 jährigen Hündin Streusel doch noch irgendwie zu helfen...
Ich benötige dringend finanzielle Unterstützung für die bisherige und vor allem für die weitere Behandlung von Streusel!!!
Wir beide haben eine anstrengende Zeit hinter uns und nach wie vor ist die aktuelle Lebenssituation nicht einfach und insbesondere durch Streusels schlimme Krankheit sehr belastend, sowohl für sie als auch für mich.
Nach einer Trennung vor einem Jahr ist für uns beide nichts mehr so wie es war.
Streusel war bis dahin ein glücklicher Bauernhofhund auf einem Hof, auf dem ich bis dahin eine private Tierhilfe betrieben habe.
Sie war immer frei, 365 Tage im Jahr tagsüber immer draußen und rassebedingt als Australian Shepherd Mix immer sehr bewegungsfreudig, lebensfroh und agil.
Zeitgleich mit der Trennung wurde Streusel schwer krank und sie verlor kurz darauf ihr geliebtes Zuhause durch den unumgänglichen Auszug.
Seitdem ist von dem ehemals lebensfrohen und glücklichen, freien Hund von damals leider nicht mehr viel übrig - in erster Linie allerdings aufgrund der schlimmen Erkrankung dir Streusel und mich so sehr einschränkt.
Damit Ihr Streusels und meine Situation besser nachvollziehen könnt, möchte ich Euch im Folgenden den kompletten Verlauf erklären:
Im Frühjahr 2022 zeigte Streusel plötzlich erstmalig eine Lahmheit hinten rechts.
Der Besuch beim Haustierarzt blieb ohne Befund, es wurde zunächst lediglich ein Schmerzmittel verordnet.
Unter dem Schmerzmittel zeigte Streusel zunächst eine Besserung der Symptome, nach dem Absetzen des Schmerzmittels (nach ca. 2 Wochen) war die Lahmheit aber umgehend und sogar noch viel stärker als zuvor wieder da.
Streusel wurde daraufhin von mir erneut dem Haustierarzt vorgestellt und dort komplett durchgeröntgt, wieder ohne Befund. Die weitere Therapie bestand aus einer erneuten Schmerzmittelgabe.
Nach Rücksprache mit mehreren befreundeten Tierärzten fuhr ich im Sommer 2022 zu einer Praxis für Kleintierchirurgie, um die ganze Sache erneut von einem Fachtierarzt abklären zu lassen.
Der Tierarzt diagnostizierte eine ständig herausspringende Kniescheibe (Patellaluxation) und riet zur baldigen OP.
Ende Juli 2022 wurde Streusel dann dort an der rechten Hintergliedmaße operiert.
Vier Monate nach der OP lief Streusel dann trotz des Einhaltens der strengen Bewegungseinschränkung noch viel schlechter als vor der Operation...
Das rechte Hinterbein wurde beim Laufen sowie bei engen Wendungen teilweise gar nicht mehr belastet (und dieser Zustand ist leider bis heute so geblieben ).
Insbesondere nach längeren Ruhephasen oder auch nach leichter Belastung lief Streusel meist erst nur auf drei Beinen und musste sich jedes Mal erst "einlaufen", bevor sie das rechte Hinterbein überhaupt etwas belastete.
Auffällig ist auch der Winkel, in dem das Bein steht, denn es geht nicht gerade runter sondern steht permanent seitlich ab, da sie das Bein dauerhaft entlastet.
Aufgrund der Schmerzhaftigkeit im Rückenbereich wurde vor der Patella-OP auch ein CT vom Rücken gemacht, der aber auch wieder ohne besonderen Befund war.
Der Tierarzt der sie im Juli am Knie operiert hatte, war beim letzten Besuch Mitte November eher ratlos und hatte keine wirkliche Idee für die Ursache der starken Lahmheit. Das Knie wurde bei dem Termin auch nochmal geröntgt, zeigte sich aber unauffällig.
Er meinte, dass sich vor den Implantaten eine Weichteilzubildung gebildet habe, was aber nicht weiter schlimm sei und das er nicht denke, dass die Implantate die Ursache für die Lahmheit seien und das der Hund evtl. ein anderes Problem habe.
Er ziehe aber trotzdem in Erwägung die Implantate Anfang Dezember entfernen zu wollen, wenn bis dahin keine Besserung eingetreten ist um diese als mögliche Ursache auszuschließen.
So lange (also ca. 4 Wochen lang) solle der Hund 2x pro Woche zur Physiotherapie auf ein Unterwasserlaufband.
Das mit dem Unterwasserlaufband wurde von mir im Anschluss sofort umgesetzt, allerdings waren insgesamt nur drei Termine möglich, da sich in der kurzen Zeit das Gangbild so sehr verschlechtert hat, dass die Physiotherapeutin und ich gemeinsam entschieden haben die Therapie an dieser Stelle abzubrechen, damit ich mir noch eine weitere Meinung einholen kann.
Daraufhin bin ich mit Streusel dann in die Tierklinik Hofheim bei Frankfurt gefahren. Der behandelnde Tierarzt war sehr nett und bemüht und hat diagnostisch versucht über ein MRT und ein CT des Knies die Ursache zu finden, leider ohne Erfolg.
Er riet daher zu einer erneuten Vorstellung bei einem orthopädischen Spezialisten und zu einer Kniespiegelung mit Entfernung der Implantate.
Über eine befreundete Tierärztin und ein internes Tierärzteforum im Internet habe ich dann versucht den bestmöglichen orthopädischen Tierarzt für Streusel zu finden und bin schließlich bei einem Tierarzt in Köln gelandet.
Nach einer Voruntersuchung in der Praxis Mitte Januar diesen Jahres wurde Streusel dort dann Ende Januar 2023 erneut am Knie operiert.
Es wurde eine Kniespiegelung durchgeführt und die Implantate entfernt, so wie es bereits zuvor auch in Hofheim geraten wurde. Zudem wurden dort zwei Brüche in den Hüftgelenkspfannen diagnostiziert, woraufhin ich den Hund 6 Wochen wieder komplett ruhig stellen musste.
Sie durfte und darf sich auch in der Wohnung nicht bewegen, lebt seither in einer Hundebox und darf nur 3 mal täglich für ein paar Minuten raus um ihr Geschäft zu erledigen, wobei ich sie permanent mit einem Seil oder speziellen Geschirr an der Hüfte stützen muss.
Die Brüche im Hüftgelenk rühren von einem schlimmen Treppensturz, der noch auf dem Hof stattgefunden hat und an dem ich selbst kein Verschulden hatte.
Ich bin damals direkt nach dem Sturz mit Streusel zum Tierarzt gefahren und habe das frisch operierte Knie röntgen lassen, aber augenscheinlich war zumindest damit zunächst alles ok. Die Brüche wurden leider erst in den späteren Untersuchungen festgestellt...
Nun stehe ich seit der Trennung mit Allem, der ganzen psychischen und physischen Belastung die Streusels Erkrankung für sie und mich mit sich bringt sowie den ganzen Kosten komplett alleine da.
Da Streusel keine OP Versicherung besitzt musste ich alle Behandlungen privat bezahlen (insgesamt bisher ca. 6000€), was alles durch Belege nachgewiesen werden kann.
Durch 2 Einmalspenden erhielt ich Unterstützung von einem befreundeten Tierschutzverein, diese deckten und decken jedoch bei weitem nicht die bisher entstandenen Kosten und das, was zukünftig noch finanziell in dieser Sache auf uns zukommen wird.
Das Problem ist, dass die Ursache für die starke Lahmheit bisher immer noch nicht klar ist und es weiterer Untersuchungen sowie später auf jeden Fall auch wieder einer engmaschigen und kostenintensiven Physiotherapie bedarf.
In meiner aktuellen Lebenssituation ist es mir leider nicht möglich die weiteren Untersuchungen und die dringend notwendigen physiotherapeutischen und osteopathischen Behandlungen finanziell zu stemmen, da ich seit der Trennung mit meinem Gehalt neben meiner Wohnung und den gestiegenen Lebenshaltungskosten auch noch 4 Tierschutz - Pferde (eines davon chronisch krank mit einer Autoimmunerkrankung und beidseitiger periodischer Augenentzündung sowie einer langjährigen Hufverletzung - daher ebenfalls sehr pflege- und kostenintensiv und ein anderes fast 30 Jahre alt und dementsprechend ebenfalls betreuungsintensiver) alleine finanzieren und versorgen muss.
Alles insgesamt eine enorme finanzielle Belastung.
Ich bitte daher hier WIRKLICH DRINGEND um eure finanzielle Hilfe für Streusel, damit sie bald wieder so frei und glücklich wie früher draußen laufen und mit anderen Hunden spielen kann.
Sie vermisst das alles so sehr, versteht die Welt nicht mehr und ist nur noch traurig und depressiv. Man kann ihr die Traurigkeit richtig im Gesicht und in ihren Augen ansehen :-(
Streusel ist erst 7 Jahre alt und voller Energie!
Sie soll endlich wieder schmerzfrei und glücklich sein!
Endlich wieder spazieren gehen können, frei laufen und wieder mit anderen Hunden Kontakt haben und auch spielen dürfen - alles, was sie so sehr geliebt hat und was ihr so sehr fehlt seit so langer Zeit!
BITTE HELFT STREUSEL UND MIR MIT EURER SPENDE!!!
HERZLICHEN DANK!!!
Organizer
Katja Tiepelmann
Organizer
Meschede, Nordrhein-Westfalen