Nothilfe für Wayúus und Afros in der Guajira
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Sie wollen regelmässig Ihre Hände waschen, aber Sie haben keinen Zugang zu Wasser? Wayuu- und afrokolumbianische Gemeinschaften in der Guajira haben täglich dieses Problem und brauchen dringend unsere Hilfe!
Die Gemeinschaften die in der Nähe der Tagebau-Kohlemine El Cerrejón leben haben nur prekären Zugang zu Wasser, selbst Trinkwasser ist knapp. Die Mine hat viele Dorfgemeinschaften vertrieben und sie ihrer Wasserquellen beraubt. Manchmal liefern die Bürgermeister oder Cerrejón Wasser in Tankwagen, Tausende Familien müssen aber immer wieder Trinkwasser teuer einkaufen. Die Mehrheit der Anwohner der Mine lebt unter der Armutslinie, hat nur prekäre Einkommen und ist darauf angewiesen, täglich als Tagelöhner oder in informellen Geschäften das Brot zu verdienen. Die aufgrund der Covid 19 Ausbreitung durch die Regierung verhängte Ausgangssperre wird so für die Leute schnell zu einer existentiellen Notlage, zumal Hamsterkäufe zu explodierenden Preisen führten. Viele können es sich nicht leisten, aus ihren abgelegenen Dörfern genau dann in die Stadt zu fahren, wenn ihre Personalausweisnummer es ihnen gestatten würde, so wie die staatlichen Regelungen es vorsehen.
Als Netzwerk von Aktivisten und NGOs aus Europa und den USA haben wir beschlossen, aktiv zu werden und unsere Freunde in der Guajira, mit denen wir oft schon seit vielen Jahren zusammenzuarbeiten, zu unterstützen. Wir sammeln deshalb Geld, um direkte Nothilfe zu leisten, das heisst den Bedürftigsten Wasser, Lebensmittel und Hygieneprodukte zur Verfügung zu stellen.
Vor Ort steht ein Team von fünf erfahrenen, anerkannten Führungspersonen bereit, um die Hilfe bedarfsgerecht zu verteilen. Jede der fünf Führungspersonen deckt einen Sektor mit mehreren Gemeinschaften ab und erstellt Listen aller Familien und was die Bedürfnisse sind. So können wir die Hilfe priorisieren.
In einem zweiten Schritt möchten wir den Gemeinschaften ermöglichen, selber Desinfektionsgels oder Atemmasken zu produzieren, in dem wir die Lieferung von reinem Alkohol, Glycerin und weitere Zutaten ermöglichen oder von medizinischem Stoff und Nähmaschinen.
Mit 25 Euros können wir Wasser und Nahrungsmittel für eine Familie für eine Woche kaufen. Mit 6 Euro kann ein Liter Desinfektionsgel hergestellt werden.
Die Einnahmen werden zu 100% den Führungspersonen in der Guajira zur Verfügung gestellt, die sich ehrenamtlich um die Ermittlung des Bedarfs, Einkauf und Verteilung kümmern, so dass alle anderen in den Dörfern bleiben und sich so nicht dem Ansteckungsrisiko aussetzen müssen.
Normalerweise unterstützen wir die Gemeinden durch Informationsarbeit, doch in Anbetracht der schwierigen Situation wollen wir für begrenzte Zeit diese andere Art der Unterstützung leisten.
Die Gemeinschaften die in der Nähe der Tagebau-Kohlemine El Cerrejón leben haben nur prekären Zugang zu Wasser, selbst Trinkwasser ist knapp. Die Mine hat viele Dorfgemeinschaften vertrieben und sie ihrer Wasserquellen beraubt. Manchmal liefern die Bürgermeister oder Cerrejón Wasser in Tankwagen, Tausende Familien müssen aber immer wieder Trinkwasser teuer einkaufen. Die Mehrheit der Anwohner der Mine lebt unter der Armutslinie, hat nur prekäre Einkommen und ist darauf angewiesen, täglich als Tagelöhner oder in informellen Geschäften das Brot zu verdienen. Die aufgrund der Covid 19 Ausbreitung durch die Regierung verhängte Ausgangssperre wird so für die Leute schnell zu einer existentiellen Notlage, zumal Hamsterkäufe zu explodierenden Preisen führten. Viele können es sich nicht leisten, aus ihren abgelegenen Dörfern genau dann in die Stadt zu fahren, wenn ihre Personalausweisnummer es ihnen gestatten würde, so wie die staatlichen Regelungen es vorsehen.
Als Netzwerk von Aktivisten und NGOs aus Europa und den USA haben wir beschlossen, aktiv zu werden und unsere Freunde in der Guajira, mit denen wir oft schon seit vielen Jahren zusammenzuarbeiten, zu unterstützen. Wir sammeln deshalb Geld, um direkte Nothilfe zu leisten, das heisst den Bedürftigsten Wasser, Lebensmittel und Hygieneprodukte zur Verfügung zu stellen.
Vor Ort steht ein Team von fünf erfahrenen, anerkannten Führungspersonen bereit, um die Hilfe bedarfsgerecht zu verteilen. Jede der fünf Führungspersonen deckt einen Sektor mit mehreren Gemeinschaften ab und erstellt Listen aller Familien und was die Bedürfnisse sind. So können wir die Hilfe priorisieren.
In einem zweiten Schritt möchten wir den Gemeinschaften ermöglichen, selber Desinfektionsgels oder Atemmasken zu produzieren, in dem wir die Lieferung von reinem Alkohol, Glycerin und weitere Zutaten ermöglichen oder von medizinischem Stoff und Nähmaschinen.
Mit 25 Euros können wir Wasser und Nahrungsmittel für eine Familie für eine Woche kaufen. Mit 6 Euro kann ein Liter Desinfektionsgel hergestellt werden.
Die Einnahmen werden zu 100% den Führungspersonen in der Guajira zur Verfügung gestellt, die sich ehrenamtlich um die Ermittlung des Bedarfs, Einkauf und Verteilung kümmern, so dass alle anderen in den Dörfern bleiben und sich so nicht dem Ansteckungsrisiko aussetzen müssen.
Normalerweise unterstützen wir die Gemeinden durch Informationsarbeit, doch in Anbetracht der schwierigen Situation wollen wir für begrenzte Zeit diese andere Art der Unterstützung leisten.
Organizer
Stephan Suhner
Organizer
Bern, BE