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Querschnittslähmung nach Unfall - Papas Weg zurück ins Leben

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ein Name ist Michaela, und ich starte die Spendenaktion für meine Cousine Karo die Ihren querschnittsgelähmten Papa pflegt.
Der folgende Text stammt von Ihr und ich veröffentliche Ihn mit Ihrer Erlaubnis.
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Es war ein Tag, wie jeder andere… Dachte ich!

Der 14. Oktober 2023 veränderte von einer Sekunde zur Anderen das Leben von meinem Papa und unserer Familie.
Wir haben am Vormittag noch miteinander telefoniert und ich habe ihm gesagt, dass er nicht vergessen soll, seinem Freund zum Geburtstag zu gratulieren. „Nein vergisst er nicht, er fährt am Nachmittag zu Ihm auf Kaffee und Kuchen.“
Meine Worte waren wie immer: „Pass bitte auf auf dich!“

Mein Mann und ich waren gerade auf einer Thermomix Kochparty in der Steiermark wo mein Mann und ich wohnen. Als wir fast fertig waren mit dem Kochen schaute ich auf mein Handy und habe gesehen, dass mein Papa und eine andere Nummer mehrmals
angerufen haben. Ich hab dann meinen Papa zurück gerufen, abgehoben hat sein bester Freund und sagte mir, dass mein Papa einen schweren Unfall hatte.

Zuerst dachte ich an einen Scherz! Dem war aber leider nicht so.

Mein Papa half seinem Freund seit Jahren beim Liefern von Kartoffeln an Hotels, Pflegeheime und Gasthäuser in der näheren Umgebung. Auch am 14. Oktober sind sie am späteren Nachmittag noch zu einem Gasthaus in Greifenburg gefahren um Kartoffeln zu liefern... Den ersten Sack Kartoffeln hat mein Papa wie immer über die Kellerstiege getragen, beim zweiten Sack dann geschah es.

Er fiel mit einem 25kg Kartoffelsack über die Kellerstiege und blieb regungslos liegen. Gott sei Dank war gerade eine Rettungssanitäterin in der Nähe, die die gesamte Rettungskette in Bewegung brachte. Papa wurde mit dem Hubschrauber nach Klagenfurt ins Klinikum geflogen. Sein Leben stand auf der Kippe. Mein Mann und ich sind sofort ins Auto gestiegen und ins Klinikum gefahren. Wir wurden vom zuständigen Arzt auf der Intensivstation bereits erwartet.

Hohe Querschnittslähmung ab C5, Schädelhirntrauma, Gehirnblutung, Pyramidenbruch am rechten Ohr, das war die schreckliche Diagnose. Mein Papa war in Tiefschlaf versetzt worden. Ich konnte nicht mehr denken und ich habe nur noch geweint und die Welt nicht mehr wahrgenommen.
„Warum mein Papa? Er, der immer für alle da war.“ Egal wer in brauchte, ein Anruf genügte und er hat allen geholfen. Nun liegt er da im Koma und wir wissen nicht, ob er diese Nacht überlebt.

Mehr als ein Jahr ist vergangen…

Mittlerweile ist mehr als ein Jahr vergangen. Mein Papa hat sich, soweit es geht, ins Leben zurück gekämpft. Am 13. November wurde er nach 6-monatigen Krankenhausaufenthalt und einer 7-monatigen Rehabilitation im AUVA Rehazentrum „Weißer Hof“ in Klosterneuburg nach Hause entlassen. Wir waren sehr glücklich, dass Papa diese Reha überhaupt machen konnte, da es für einen 74-jährigen ganz offenbar nicht leicht ist, einen solchen Platz zu bekommen. Viele viele Telefonate und Anfragen mit ebenso vielen Absagen können das bezeugen.

Ich habe sehr schnell für mich entschieden, dass ich meine Arbeit aufgebe, um meinen Papa zu Hause pflegen zu können. Ich bin wieder zurück nach Spittal, in mein Elternhaus gezogen und mein Mann kommt am Wochenende, um mich zu unterstützen.

Meine Cousine fragte einmal meinen Papa, was das Schlimmste für ihn nach dem Unfall sei und er sagte: „Ich kann nicht mehr laufen, das ist schlimm. Ich wollte noch so viel mit meiner ersten Urenkelin Valerie unternehmen.“ Wir glauben, dass dies auch einer der Gründe ist, warum er sich nicht aufgegeben hat. Die kleine Prinzessin noch aufwachsen zu sehen, ist einer seiner Herzenswünsche.

Es war ein hartes Jahr für meinen Papa, auch für meinen Mann und für mich. Wir verbrachten die Wochenenden in den Krankenhäusern und in der Rehaklinik. Nebenbei musste auch mein Elternhaus in Schuss gehalten werden. Und nachdem feststand, dass er heimkommt, begannen dann auch die notwendigen Umbauarbeiten. Mein Papa ist an den Rollstuhl gebunden und entsprechende Umbauten mussten
geplant und umgesetzt werden. Dies erfordert in einem alten Bauernhaus viel Zeit, Geschick und nicht zuletzt auch finanzielle Mittel.
Papa hat trotz Allem sein Lachen, seine positive Einstellung und seinen Humor nicht verloren. Das er auch schlechte Tage hat, kann sicher jeder nachvollziehen, aber er meistert seine Situation und will sich nicht aufgeben.

In Seinem, aber auch in unserem Leben ist nichts mehr so wie es war. Hohe Querschnittslähmung und entsprechende Begleitumstände erfordern 24-stündige Pflege. Die vergangenen Monate haben all unseren körperlichen und finanziellen Reserven aufgebraucht. Ich bitte daher um finanzielle Unterstützung um auch weiterhin für meinen Papa ein lebenswertes Zuhause bieten zu können und die täglichen Herausforderungen zu bewältigen. Die staatlichen Unterstützungen sind vorhanden, decken aber bekanntermaßen die tatsächlichen Kosten für häusliche Pflege nur zu einem Bruchteil.






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Michaela Lagler
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Spittal an der Drau, K

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