Support the Resistance Committees in Sudan

+++ Support the Emergency Groups of the Resistance Committees in Sudan +++

[See below for a german version]

Long forgotten by the media, the resistant people and civil society in Sudan are once again facing great difficulties. After the people overthrew the dictator Omar Al-Bashir in 2019 in a first wave of revolution and the military first refused to hand over its power to a civilian government, and then made a coup in 2021, the country is now in the middle of a war between two militaries competing for power – the army and the RSF militia. Since there are also fights in the capital Khartoum, the civilian society is directly affected.

With their many years of experience in resistance and decentralized self-organisation, the Resistance Committees, heart of the revolution, have now set up "Emergency Groups" as a reaction to the fighting. Among other things, they organize medical care and help people travel safely. We do not want to leave our friends, comrades and in general the people of Sudan alone to their fate. That is why we are collecting donations to support the "Emergency Groups". Do your bit too!

The donations are being collected by Perspektive Selbstverwaltung, an anarchist organisation in Berlin, and Sudan Club e.V., a Sudanese diaspora-organisation in Germany.

More information on the Resistance Committees and the anarchist movement in Sudan can be found on our website.

Update (28.08.23):

While the situation in Sudan has been continuously deteriorating, our campaign has unfortunately been stuck in GoFundMe's review process since the 25.05.2023. Despite having done everything in our power, they have rejected our original proposal of sending the money to Sudan via our comrades from Sudan Uprising Germany, giving us the choice to either refund all donors or finding an alternative, state-registered charity / non-profit organization. We felt obliged to follow through with the original mission of this campaign and consulted with a number of Sudanese diaspora organizations. Sudan Club e.V., a Berlin-based association kindly offered to step in. We are deeply grateful for their help!

Everything else will remain as is: Our comrades from the resistance committees are still struggling to make ends meet organizing emergency medical help and escape routes amidst the ongoing clashes. We have agreed with Sudan Club to help them get the materials they currently need most.

In other words, the only purpose of this change is to comply with GoFundMe's regulations, in the hopes that your money can finally arrive in Sudan after all. Nevertheless, you will have the chance to withdraw your donation once the change is accepted by GoFundMe.

We sincerely appologize for all of this. We should have done more research on the suitability of the platform going into this. The situation was developing rapidly and lacking prior experience, we naively assumed that GoFundMe would be a quick and easy way to help our friends in Sudan - Three months and dozens of emails later, we know it is not. While the contact with the employees was always friendly, the support seems to be heavily overloaded. Often there were many weeks between the answers. In addition, they fall under rigid U.S. regulations that make working with non-governmental entities in the Global South extremely complicated. We have therefore decided against further use of this platform and are currently looking for alternatives for our future campaigns.

+++ Unterstütze die Emergency-Groups der Widerstandskomitees im Sudan +++

Von der medialen Öffentlichkeit schon längst wieder vergessen stehen die widerständigen Menschen und die Zivilgesellschaft im Sudan erneut vor großen Schwierigkeiten. Nachdem die Bevölkerung im Jahr 2019 in einer ersten Revolutionswelle den Diktator Omar Al-Baschir gestürzt hatte und das Militär sich erst weigerte, seine Macht an eine zivile Regierung abzugeben, und dann 2021 putschte, steht das Land nun in einer kriegerischen Auseinandersetzung zwischen den zwei um die Macht konkurrierenden Militärs – der Armee und der RSF-Miliz. Da die Kämpfe auch in der Hauptstadt Khartoum ausgetragen werden, ist die Zivilbevölkerung direkt davon betroffen.

Mit ihren vielen Jahren Erfahrung im Widerstand und mit dezentraler Selbstorganisation haben die Widerstandskomitees, das Herz der Revolution in Sudan, nun als Reaktion auf die Kämpfe "Emergency Groups" gegründet. Sie organisieren unter anderem medizinische Versorgung und untersützen Menschen dabei, sicher zu reisen. Wir wollen unsere Freund*innen, Genoss*innen und ganz allgemein die Menschen im Sudan nicht alleine ihrem Schicksal überlassen. Deshalb sammeln wir Spenden zur Unterstützung der "Emergency Groups". Mach auch du deinen Beitrag!

Die Spenden werden gesammelt von und übermittelt durch Perspektive Selbstverwaltung, einer anarchistische Organisation in Berlin, und Sudan Club e.V., einer Sudanesischen Diaspora-Organisation in Deutschland.

Mehr Informationen zu den Resistance Committees und der anarchistischen Bewegung im Sudan findest du u.a. auf unserer Website.

Update (28.08.23):

Während sich die Situation im Sudan immer weiter verschlechtert, steckt unsere Kampagne leider seit dem 25.05.2023 im Überprüfungsprozess von GoFundMe fest. Obwohl wir alles in unserer Macht Stehende getan haben, wurde unser ursprünglicher Vorschlag, das Geld über unsere Genoss*innen von Sudan Uprising Germany in den Sudan zu schicken, abgelehnt und wir wurden vor die Wahl gestellt, entweder alle Spenden zurückzuerstatten oder eine alternative, staatlich registrierte Organisation zu finden. Wir fühlten uns verpflichtet, den ursprünglichen Auftrag dieser Kampagne zu erfüllen und haben uns daher mit einer Reihe von sudanesischen Diaspora-Organisationen beraten. Der Sudan Club e.V., ein in Berlin ansässiger Verein, hat sich freundlicherweise bereit erklärt, uns zu unterstützen.

Wir sind sehr dankbar für diese Hilfe!

Alles andere bleibt, wie gehabt: Unsere Genoss*innen aus den Widerstandskomitees geben nach wie vor ihr Möglichstes um inmitten der anhaltenden Auseinandersetzungen medizinische Nothilfe und Fluchtwege zu organisieren. Wir haben mit dem Sudan Club vereinbart, sie wie geplant zu unterstützen.

Mit anderen Worten, der einzige Zweck dieser Änderung ist die Einhaltung der Bestimmungen von GoFundMe, in der Hoffnung, dass euer Geld endlich im Sudan ankommt. Ihr werdet jedoch die Möglichkeit haben, eure Spende zurückzuziehen, sobald die Änderung von GoFundMe akzeptiert wurde.

Wir entschuldigen uns aufrichtig dafür, wie das gelaufen ist. Wir hätten im Vorfeld mehr Nachforschungen über die Eignung der Plattform anstellen sollen. Die Situation entwickelte sich schnell, und wir gingen naiverweise davon aus, dass GoFundMe eine schnelle und einfache Möglichkeit wäre, unseren Freund*innen im Sudan zu helfen - drei Monate und Dutzende von E-Mails später wissen wir, dass das nicht so ist. Während der Kontakt mit den Mitarbeitern immer freundlich war, scheint der Support stark überlastet zu sein. Oft lagen viele Wochen zwischen den Antworten. Hinzu kommt, dass sie unter strenge US-Regularien fallen, die die Zusammenarbeit mit Nichtregierungsorganisationen im Globalen Süden sehr kompliziert machen. Wir haben uns daher gegen die weitere Nutzung dieser Plattform entschieden und suchen derzeit nach Alternativen für unsere zukünftigen Kampagnen.