Sexualisierte Gewalt - Causa Dieter Wedel
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News:
Am 5. März 2021 teilte die Staatsanwaltschaft mit,
dass sie Anklage erhoben hat.
Der Gegner hat angeblich eine ganze Kanzlei
mit mehreren Anwälten für seine Verteidigung mobilisiert,
was meinen Anwalt nun dazu veranlasst ebenfalls
ein Team zusammenzustellen.
Deshalb sind wir über jede weitere Spende sehr froh.
Danke!
***
On March 5, 2021, the public prosecutor announced that
that she has brought charges.
The opponent allegedly has an entire law firm
mobilized with several lawyers for his defense,
which now prompts my lawyer to do the same
put together a team.
Therefore we are very happy about every further donation.
Thank you!
***
Le 5 mars 2021, le procureur de la République annoncé a porté accusation.
L'opposant a censément un cabinet d'avocats entier
mobilisé avec plusieurs avocats pour sa défense,
ce qui incite maintenant mon avocat à faire de même,
il constituer une team.
Par conséquent, nous sommes très heureux de chaque don supplémentaire.
Merci!
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
mein Name ist Jany Tempel. Einige von Euch kennen mich vermutlich durch den Presse-Artikel "Im Zwielicht", der am 3. Januar 2018 im "ZEITmagazin" erschien. In diesem Artikel beschuldigten mehrere Frauen den Regisseur Dieter Wedel des Machtmissbrauchs sowie Übergriffen in der Filmbranche bis hin zu sexueller Nötigung und Gewalt.
Ich wurde 1996 von Regisseur Dieter Wedel im Zuge eines Vorsprechens für eine Filmrolle vergewaltigt.
Ich war jung und hatte damals Angst, gegen diesen Giganten vorzugehen. Wer ihn kennt, weiß wieviel Macht er hatte. Und wenn man so bekannt und so mächtig ist, wie er, hat man viel zu verlieren. Was kann man einer solchen Person also alles zutrauen, damit so ein Verbrechen nicht ans Tageslicht gelangt? Ich hatte Angst, also schwieg ich.
20 Jahre später, als die Schlagzeilen der MeToo-Bewegung auch Deutschland erreichten, konnte auch ich nicht mehr schweigen. Mein damaliger Anwalt vermittelte mich an die Redaktion des ZEITmagazins. Eine seriöse Zeitung, wie ich dachte.
Ich stellte mich wochenlang den Recherchen der Journalistinnen und arbeitete intensiv an der Aufdeckung der Verbrechen von Dieter Wedel zusammen. Ich ließ nicht nur die Demütigungen zu, mich und mein gesamtes Leben zu durchleuchten, um Fakten und Glaubwürdigkeit überprüfen zu lassen, ich vermittelte auch weitere Opfer des Regisseurs und unzählige Zeugen.
Die Redaktion war sehr daran interessiert, dass wir Informantinnen klarnamentlich auftreten. Um dieses Risiko einzugehen, hatte ich jedoch Bedingungen. Ich bat um juristischen Schutz und dass neben mir mindestens eine weitere Frau namentlich auftreten sollte. Geld verlangte ich nicht. Man sicherte mir meine Bedingungen zu. Auch strafrechtlich könnte mir nichts passieren, da mein Fall nach 20 Jahren verjährt wäre – sagten die Mitarbeiter des ZEITmagazins.
Der Artikel erschien am 3. Januar 2018 und ein zweiter folgte am 24. Januar, in dem weitere Frauen von Übergriffen des Regisseurs berichteten.
"MeToo Germany".
Ein paar Tage darauf erhielt ich einen Anruf von der Kriminalpolizei München. Die Staatsanwaltschaft München ermittelte nun wegen des Verdachts auf Vergewaltigung. Mein Fall war also doch nicht, wie mir versichert wurde, verjährt.
Der Chefredakteur des ZEITmagazins schrieb mir hierzu eine E-Mail, in der er sich entschuldigte, dass er selbst nicht nachvollziehen könne, wie sich drei Anwälte bei der Berechnung der Verjährung vertan haben konnten. Also wandte ich mich an das ZEITmagazin und forderte meine damalige Bedingung ein, mir die Anwaltskosten zu stellen.
Das ZEITmagazin lehnte jedoch die Auswahl meines Strafverteidigers ab. Hintergrund dessen ist, dass Redaktionen bei öffentlich interessanten Prozessen gerne Allianzen mit Anwälten eingehen, um in der Berichterstattung an erster Quelle zu sitzen. Mit der Wahl meines Anwaltes wäre diese Allianz für die Zeit aber nicht gewährleistet gewesen. Das ZEITmagazinwürde diese Absicht jetzt bestreiten.
Nun muss ich die Anwaltskosten selbst tragen. Und kein Anwalt ist keine Alternative.
Denn ohne rechtlichen Schutz gegen den TV Mogul Dieter Wedel anzutreten, gliche einem Selbstmordkommando.
Deshalb muss ich mich jetzt an Euch wenden:
Der Prozess gegen Dieter Wedel wird einer der bedeutendsten in der Geschichte Deutschlands werden. Er wird darüber entscheiden, wie mit Machtmissbrauch in unserem Staat künftig umgegangen wird. Welchen Stellenwert hat eine Vergewaltigung in unserer Gesellschaft? Werden einem solche Verbrechen verziehen, nur weil man eine berühmte Person ist? Ein Freispruch Dieter Wedels würde genau das bedeuten! Deshalb ist es wichtig, diesen Prozess zu führen und zu gewinnen, um ein deutliches Zeichen zu setzen. Sexuelle Gewalt und Machtmissbrauch dürfen nicht toleriert werden!
Ohne finanzielle Mittel kann ich diesen Kampf jedoch nicht führen. Denn Dieter Wedels finanzielle Mittel sind grenzenlos und meine bereits ausgeschöpft.
"David gegen Goliath".
Da die Ermittlungen nach 2 ½ Jahren immer noch andauern und der Prozess erst bevorsteht, ist es sehr schwer einzuschätzen, wie hoch die kommenden Kosten sein werden. Momentan sind es bereits 70.000 EUR.
Deshalb wende ich mich jetzt schweren Herzens an Euch alle, um mich in diesem Kampf zu unterstützen. Jeder einzelne Euro hilft!
Ich kämpfe diesen Kampf nicht nur für mich. Ich kämpfe diesen Kampf für Deutschland – für Euch alle. Für Opfer von sexualisierte Gewalt und Machtmissbrauch. Für unsere Kinder. Für eine bessere Welt.
Viele von Euch unterstützen und begleiten mich schon seit Anbeginn – ohne Euch hätte ich wahrscheinlich längst aufgegeben. Ich kann Euch gar nicht sagen, wie sehr so ein Kampf an die Substanz geht.
Jede Spende von Euch, die nach Abdeckung der Kosten übrig bleibt, werde ich in die Vereinsgründung bzw. in den Verein Metoogermany investieren, den ich gerade mitgründe.
Ich danke Euch herzlich für Eure Zeit, Eure Unterstützung, und Euer Wohlwollen.
Danke, dass Ihr an meiner Seite kämpft und vielen, vielen Dank für Eure Liebe!
Eure Jany
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https://janytempel.com/zeit-dieter-wedel-im-zwielicht/
https://janytempel.com/zeit-online-der-schattenmann/
https://de.wikipedia.org/wiki/Jany_Tempel
https://janytempel.com/bild-das-ist-kein-faires-verfahren-mehr/
https://www.instagram.com/jany.tempel/
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Angelika Hild 25€
Sarah Einwag 50€
Katja Gallas 20€ "Komme gerade direkt von Fierceandflourishing - und aus dem Kopfschütteln nicht mehr heraus. Ich wünsche dir weiterhin von Herzen starke Nerven und - für uns alle - ein gerechtes Urteil."
Ira Wacker 20€
Elke Ebeling 20€
Beate Saurin 30€
Lisan Lantin 25€
Anna Maria Hinrichsen 15€
Katrin Rudolph 20€
Annke Siebel 25€
Volker Stiens 10€
Carmen Lorenz-Bauer 20€
Marc Baumgart 300€
Andrew Moussa 10€
Sabrina Maier 10€
Nicole Benker 20€
Anonym 20€
Mareike Kind 10€
Regina Gabler 20€ "SPENDE "gegen Sex. Gewalt-FALL WEDEL" für Anwalts-Kosten Jany Tempel !!"
Beate Schulz 50€
Susanne Hillenbrand 20€
Andrea Dahler 20€
Andrea Dahler 20€
Beate Maes 100€
2. Angelika Wülker 20€
Sebastian Herrmann 50€
Marianne Schmidt 10€
Uwe Rüger 50€
Annett Krastel 50€
Lars Neumann 50€
Daniel Pieper 50€
Deborah Ruggieri 50€
2. Carolin Thummes 250€
Frank Vockroth 100€ ". . . . weiterhin viel Kraft !"
Heike Trinker 200€
Andrea Cramer 20€
Jan-Gregor Kremp 100€
O-Ton-Produktion 10€
Fritzi Haberlandt 50€
1. Carolin Thummes 150€
Inez David 100€
Nicola Devico Mamone 75€
Johanna Gastdorf 50€
Volker Hanisch 20€
Stefan Nagel 25€
"Ich wünsche dir viel Glück und bewundere deinen Mut. Mehr kann ich momentan nicht, aber ich hoffe es geht sich finanziell für dich aus. Gruß Stefan Nagel"
Rebecca Hundt 25€
Matthias Kupfer 20€
Anonym 50€
Friderikke-Maria Hörbe 50€
Esther Roling 25€
Marco Urgibl 10€
Nermina Kukic 50€
Antonia Dietze 10€
Nadine Stulgies 20€
Franziska Schmid 25€ "Liebe Jany - ich schicke Dir ganz viel Kraft und danke Dir für Deinen Mut!"
Elke Heinitz 150€
Annika Rensland 20€
Jana Hansen 10€
Ute Meck 200€
Irene Bärnhof 20€
Marina Claudia Papez-Heckmann 25€
Torsten Lenkeit 200€
2. Petra Cattepoel 25€ "Ich drücke die Daumen!"
Simone Höller 96,25€
Angela Schaaf de Lavado 10€
Andrea Gerdemann 25€
Ulrike Hohensohn 20€
Daniela Bausche 5€
Sara Sommerfeldt 100€
Melanie Wielens 10€
Anonym 10€
Maren Schnippering 15€
Cornelius Groenewold 250€
Ulrike Lappe 100€
Oliver Baumgarten 30€
Heinz Klare 49,99€
Nicole Steyski 20€
Andrea Hinze 2€
Kai Schwerdtner 30€
Isabel Haug 10€
Victoria Petrashova 25€
Antje Toense 50€
Birgit Baron 20€ "Mehr kann ich nicht spenden, hoffentlich helfe ich Ihnen zur Gerechtigkeit."
Andrea Kaiser 10€
Almut Getto 100€
Doris Gerzmann 20€
Tanja Danner 10€
Lukas Reinald 15€
Christin Schmidt 50€
Roman Krause 10€
Ildiko Schmitz-Kilian 10€
Lydia Emrich 25€
Claudia Kaspercyk 20€
1. Angelika Wülker 20€
Anonym 10€
Anja Reiter 20€ "Viel Erfolg!!"
Zeynep Fuchs 20€
Sabine Kauz 5€
Carmen Lorenz-Bauer 20€
Diana Sander 30€ "Ich wünsche Ihnen ganz viel Kraft für den bevorstehenden Kampf gegen Herrn Wedel!"
Nina Tadje 5€
Valérie Dutrannoy 20€
Nicole Hofmann 10€ "Viel Erfolg und Kraft beim Prozess, so jemand muss man das Handwerk legen , siehe Weinstein. Lg Familie Hofmann"
Karen Wunsch 50€
Eva Könnecke 10€
Margarete Oberländer 50€
Johanna Richter/Tim Bergmann 20€
Sebastian Rupp 10€
Guido Schickentanz 50€ "Viel Erfolg, Gerechtigkeit (was nicht immer das Gleiche ist) und weiter viel Kraft, wie schon bisher! Das braucht alles in vielerlei Hinsicht eine sehr mutige Person. Ich brauche keine Danksagungen bitte. Mache das gerne auch so. Weiter kämpfen! Viele Grüße Guido Schickentanz"
David Ungureit 100€
Lutz Koellner 5€
Philipp Lübeck 50€
Frank Nonnast 25€
Eva-Maria Rieke-Trinn 20€
1. Petra Cattepoel 20€
Lars Meier 55,55€
Isabel Kleefeld 200€
Alessija Lause 100€
Jasmin Herisz 5€
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***** ENGLISH VERSION *****
Dear supporters,
my name is Jany Tempel. Some of you might know me from the print article "Im Zwielicht" which was published on January 3, 2018 in the German ZEITmagazin in which numerous women accused the german film director Dieter Wedel of abuse of power and of abuses ranging up to sexual assault and violence.
I was raped by Dieter Wedel in 1996 during an audition for a role in a film.
I was young back then and afraid of challenging a giant of industry. Those who know him know how much power he had back then. But he didn’t just have power, he also had a lot to lose. What would a person with so much to lose and so much power do to keep something like this silent? I was afraid, so I kept silent.
Twenty years later, when the headlines of the #MeToo movement started reaching Germany I decided that I should break my silence. My lawyer back then put me in touch with editors of the ZEITmagazin. A reputable news publishing company, I thought.
For weeks, I collaborated closely with the reporters and helped uncover the crimes of Dieter Wedel. I endured the humiliation that I felt as my entire life was screened in order to assert facts and check my credibility. I also put the reporters in touch with other victims and countless witnesses.
The editors in charge were insistent that we, as sources, should not hide our identity.
If I should take that risk I had conditions. I requested legal protection and that at least one other woman would appear as a named source in the article. I did not request any monetary compensation. They accepted my conditions. The employees of ZEITmagazin also said that there would be no criminal implications since the 20-year-old case had passed the statute of limitations for such a crime.
The article was published on January 3, 2018 and followed up by a further article on January 24, in with more women came forward with allegations concerning abuses by this film director.
MeeToo Germany.
A few days later I received a call from the criminal police of Munich. The public persecutor’s office of Munich was investigating on the suspicion of rape. The case – my case – had not passed the statute of limitations after all.
I received an email from the editor-in-chief of ZEITmagazin in which he apologized and said that he could not understand how three lawyers could have miscalculated. Subsequently, I wrote them requesting that they fulfill their promise to cover my expenses for legal assistance.
Unfortunately, the ZEITmagazin was unwilling to go with my choice of attorney. The background of this decision is that in cases regarding public figures editors often want alliances with lawyers in order to be close the source for the purpose of reporting. My choice of lawyer would have not provided such an alliance. ZEITmagazin would today deny this.
Now I have to cover my legal expenses myself, and having no lawyer is no possibility since challenging a TV mogul like Dieter Wedel without legal assistance would be suicidal.
This is why I am asking for your help.
The trial of Dieter Wedel will be one of the most important trials in the history of Germany. It will determine how abuse of power is handled in this nation in the near future. What are the consequences of rape in our society? Will such a crime be forgiven because of the prominent character of the accused? If he is acquitted this will be the message. That is why it is of tremendous importance that this trial is fought and that Wedel is convicted. We must send a signal! Sexual violence and abuse of power must not be tolerated!
Unfortunately, I cannot fight this fight without financial resources. Dieter Wedels financial resources are limitless while mine are already depleted.
David against Goliath.
Since the investigation is still ongoing after two and a half years and the trial has not even started yet it is very difficult to assess how high the costs will be. They have already surpassed 70,000 EUR.
This is why I, with a heavy heart, am asking for your help. Every single Euro helps.
I am not just fighting for myself. I am fighting for Germany and all of you. I am fighting for all victims of sexual violence and victims of abuse of power. I am fighting for our children. I am fighting for a better world.
Many of you have been supporting me since the beginning of this fight and I would have probably given up a long time ago without you. I cannot begin to tell you how much energy a fight like this requires.
Should the amount given exceed the costs of my legal representation I will use the surplus for the association Metoogermany, which is currently being founded by me and others.
I want to thank you for your time, your support, and your goodwill.
Thank you for fighting on my side and thank you for your Love.
Yours,
Jany
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***** VERSION FRANÇAISE *****
Chers suiveurs,
Je m’appelle Jany Tempel. Certains d’entre vous me connaissent peut-être grâce à l’article “Im Zwielicht” publié le 3 janvier 2018 dans le magazine allemand ZEITmagazin dans lequel de nombreuses femmes accusaient le réalisateur Dieter Wedel d’abus de pouvoir et d’autres abus allant jusqu’à l’agression sexuelle et la violence.
J’ai été violée par Dieter Wedel en 1996 lors d’une audition pour un rôle dans un film.
J’étais jeune à l’époque et j’avais peur de défier un géant de l’industrie. Ceux qui le connaissent savent combien de pouvoir il avait à l’époque. Mais il n’avait pas seulement du pouvoir, il avait aussi beaucoup à perdre. Que ferait une personne avec tant de pouvoir pour tenir ce genre d'histoire sous silence ? J’avais peur, alors j’ai gardé silence.
Vingt ans plus tard, lorsque les grandes nouvelles sur le mouvement #MeToo ont commencé à atteindre l’Allemagne, j’ai décidé de briser mon silence. Mon avocat à l’époque m’a mise en contact avec les éditeurs de ZEITmagazin. Une société d’édition de nouvelles réputée, ai-je pensé.
Pendant des semaines, j’ai collaboré étroitement avec les journalistes et aidé à découvrir les crimes commis par Dieter Wedel. J’ai enduré l’humiliation que j’ai ressentie alors que toute ma vie était examinée afin d’affirmer des faits et de vérifier ma crédibilité. J’ai également mis les journalistes en contact avec d’autre victimes et d’innombrables témoins.
Les rédacteurs en chef ont insisté sur le fait que nous, en tant que sources, ne devrions pas cacher notre identité. Alors j’avais des conditions puisque je devais prendre ce risque. Ainsi, j’ai demandé une protection juridique et qu’au moins une autre femme apparaisse comme une source nommée dans l’article. Je n’ai demandé aucune compensation monétaire. Ils ont accepté mes conditions. Les employés de ZEITmagazin ont également déclaré qu’il n’y aurait aucune implication pénale puisque l’affaire de 20 ans avait passé le délai de prescription pour un tel crime. L’article a été publié le 3 janvier 2018 et suivi d’un autre article le 24 janvier, dans lequel d’autres femmes ont présenté des allégations d’abus commis par ce réalisateur.
MeeToo Germany.
Quelques jours plus tard, j’ai reçu un appel de la police criminelle de Munich. Le bureau du procureur de justice publique de Munich menait une enquête sur des soupçons de viol. L’affaire – mon cas – n’avait pas passé le délai de prescription après tout.
J'ai reçu un e-mail du rédacteur en chef de ZEITmagazin dans lequel il s’est excusé et m'a dit qu'il ne comprenait pas comment trois avocats auraient pu faire un mauvais calcul. Par la suite, je leur ai écrit pour leur demander de remplir leur promesse de couvrir mes frais d'assistance juridique.
Malheureusement, ZEITmagazin n'était pas disposé à accepter mon choix d'avocat. Le contexte de cette décision est que dans les affaires concernant des personnalités publiques, les rédacteurs en chef veulent souvent des alliances avec des avocats afin de se rapprocher de la source. Mon choix d'avocat n'aurait pas permis une telle alliance. ZEITmagazin le nierait aujourd'hui.
Maintenant, je dois couvrir moi-même mes frais juridiques, car contester un magnat de la télévision comme Dieter Wedel sans assistance juridique serait suicidaire.
C'est pourquoi je demande votre aide.
Le procès de Dieter Wedel sera l'un des procès les plus importants de l'histoire de l'Allemagne. Il déterminera comment l'abus de pouvoir est traité dans ce pays dans un proche avenir. Quelles sont les conséquences du viol dans notre société ? Un tel crime sera-t-il pardonné en raison du caractère proéminent de l'accusé ? S'il est acquitté, ce sera le message. C'est pourquoi il est extrêmement important que ce procès soit mené et que Wedel soit condamné. Il faut envoyer un signal ! La violence sexuelle et les abus de pouvoir ne doivent pas être tolérés !
Malheureusement, je ne peux pas mener ce combat sans ressources financières. Les ressources financières de Dieter Wedel sont illimitées alors que les miennes sont déjà épuisées.
David contre Goliath.
Comme l'enquête est toujours en cours après deux ans et demi et que le procès n'a même pas encore commencé, il est très difficile d'évaluer le montant des coûts. Ils ont déjà dépassé les 70 000 EUR.
C'est pourquoi, le cœur lourd, je demande votre aide. Chaque euro aide.
Je ne me bats pas seulement pour moi. Je me bats pour l'Allemagne et pour vous tous. Je me bats pour toutes les victimes de violences sexuelles et victimes d'abus de pouvoir. Je me bats pour nos enfants. Je me bats pour un monde meilleur.
Beaucoup d'entre vous me soutiennent depuis le début de ce combat et j'aurais probablement abandonné il y a longtemps sans vous. Je ne peux pas commencer à vous dire combien d'énergie un combat comme celui-ci nécessite.
Si le montant donné dépasse les frais de ma représentation juridique, j'utiliserai le surplus pour l'association Metoogermany, qui est actuellement fondée par moi et d'autres.
Je tiens à vous remercier pour votre temps, votre soutien et votre bonne volonté.
Merci de vous battre à mes côtés et merci pour votre amour.
Bien à vous,
Jany
❤️Merci pour la traduction Melissa Mello!❤️
Organizer
Jany Tempel
Organizer
Berlin, Berlin