
Shincheonji Aufklärungsarbeit - Koreareise
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Hallo, mein Name ist Simon Garrecht, ich bin Pastor in einer evangelischen Freikirche in Stuttgart und Mitbetreiber des Apologetik Projekts. Mein Ziel ist, es mit dieser Kampagne eine Koreareise möglich zu machen, die für unsere Shincheonji Aufklärungsarbeit von großem Nutzen wäre.
Gemeinsam mit einem Team bin ich seit einer Zeit in der Aufklärungsarbeit über eine hochproblematische neue religiöse Bewegung aktiv. Diese Gruppe (Shincheonji) hat ihren Ursprung in Südkorea und wird von einem Mann namens Lee Man-Hee angeführt, der sich selbst als in der Bibel vorausprophezeiten Endzeithirten und einzigen Weg zum ewigen Leben versteht.
Bekannt ist Shincheonji vor allem für ihre autokratische und totalitäre Struktur und ihre manipulativen Missionierungsmethoden. Negativ auffällig ist auch das Sammeln und Teilen persönlicher Daten von Angeworbenen und Mitgliedern und Methoden wie körperliche Bestrafung u.a. in Form von "Boot Camps".
In ihren Erfahrungsberichten platzierten viele Aussteigerinnen und Aussteigern bei uns, die zum Teil menschenverachtenden Erlebnisse, die sie in der Gruppe machen mussten und die damit verbundenen langanhaltenden psychische Schäden bei ihnen und anderen. In unseren Livestreams konnten wir anhand von internem Videomaterial und Recherchearbeit nachweisen, wie Shincheonji versucht, christliche Gemeinden zu unterwandern und mit Tarnorganisationen nicht vorhandene Friedensarbeit propagiert.
Bisher beschränkt sich unsere Aufklärungsarbeit aber auf Informationen und Erfahrungen, die sich vor allem auf den deutschsprachigen Raum, beziehen. Tatsächlich hat Shincheonji den größten Teil seiner Mitglieder in Südkorea, wo deren Methoden in vielerlei Hinsicht noch heftiger sind. Dort leben außerdem viele Aussteiger, die zum Teil jahrzehntelang Teil von Shincheonji waren und besonders tiefe Einblicke in die Gruppe geben können. Diese sind besonders wertvoll, weil sie noch mal weit über das hinausgehen, was nicht koreanische Aussteiger berichten können.
Durch unsere Kontakte wäre es uns möglich, vor Ort in Korea, viele solcher Aussteiger, aber auch betroffene Pastoren u.a. persönlich zu interviewen. Auf diesem Weg könnten wir einen wichtigen Beitrag dazu leisten, Inhalte im deutschsprachigen Raum verfügbar zu machen, von denen viele Menschen, Gemeinden und nicht zuletzt betroffene Angehörige und Mitglieder profitieren würden.
Neben den Flugkosten fallen weitere Kosten für Unterbringung, Verpflegung, Fahrten, Übersetzer etc. an. Um den Reisedienst möglich zu machen, sind wir also auf die finanzielle Unterstützung all jener angewiesen, denen es ein Anliegen ist, Informationen über die Tätigkeit der religiösen Sondergemeinschaft verfügbar zu machen.
Sollten nicht genügend Spenden zusammenkommen, wird die eingegangene Unterstützung im Rahmen unserer bestehenden Shincheonji Aufklärungsarbeit für geplante Projekte verwendet.
Hier ein kleiner Einblick in unsere Aufklärungsarbeit.
Organizer
Simon Garrecht
Organizer
Stuttgart, Baden-Württemberg