
Spendenaufruf für meine Frau Mona
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Hallo zusammen, ich bin Nils und sammle Spenden für meine Frau Mona.
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YouTube Video zur Geschichte: Meine Geschichte mit dem Krebs
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Hey, ich bin Mona, 30 Jahre alt, Mama und in meiner Freizeit schaue ich gerne Animes. Ich spiele gerne Cozy Games und lese viel.
Aber wenn man all das hört, denkt man wahrscheinlich nicht, womit ich mich sonst noch auseinandersetzen muss: Ich habe Blutkrebs.
Der Anfang einer schweren Reise
Im Winter 2022 traten erste Symptome auf, ohne dass ich mir dessen bewusst war. Als Erzieherin bin ich es gewohnt, dass Kinder oft krank sind und man sich schnell ansteckt. Ich war immer wieder krank, manchmal länger als gewöhnlich, aber ich dachte mir nichts dabei. Ich wurde ja schließlich immer wieder gesund – bis sich das änderte.
Im Frühjahr 2023 verschlechterte sich mein Zustand. Ich brauchte immer mehr Medikamente, wurde schwerer krank und erholte mich langsamer. Kein Arzt konnte mir genau sagen, warum ich so oft Antibiotika brauchte oder warum ich ständig kurz vor einer Bronchitis stand. Ich begann, mir Gedanken zu machen.
Im Sommer 2023 wurde ich schwanger. Mein Partner und ich freuten uns riesig! Anfangs hatte ich typische Schwangerschaftssymptome: Übelkeit, Schwindel – ein Zeichen, dass alles normal lief. Doch dann wurde die Übelkeit extrem. Ich konnte nichts mehr bei mir behalten, weder Essen noch Trinken. Dazu kam starkes, unaufhörliches Nasenbluten. Erst dachte ich, es sei harmlos, aber bald wurde mir klar: Das ist nicht normal.
Eines Abends wurde das Nasenbluten so schlimm, dass der Boden voller Blut war. In Panik fuhren wir in die Notaufnahme. Ich dachte, die Ärzte würden das Problem schnell beheben und ich könnte nach Hause gehen. Doch das war nicht der Fall. Ich blieb über Nacht – und wurde am nächsten Morgen auf die Station für Hämatologie verlegt.
Die Diagnose, die alles veränderte
Ich war allein, verunsichert und voller Sorgen um mein ungeborenes Kind. Meine Blutwerte waren alarmierend, ich brauchte bereits Bluttransfusionen. Dann kam die Visite. Der Raum füllte sich mit Ärzten, alle blickten mich besorgt an. Der Oberarzt sprach es schließlich aus: Der Verdacht auf eine Bluterkrankung.
Eine Knochenmarkpunktion wurde durchgeführt, und obwohl das Ergebnis erst nach 24 Stunden erwartet wurde, kam es viel schneller. Ich werde den Moment nie vergessen: Der Oberarzt kam mit dem Klinikleiter in mein Zimmer. Da wusste ich, dass es ernst war.
„Sie haben eine akute myeloische Leukämie.“
Ich war in der 13. Schwangerschaftswoche. Ich hatte von einer schönen, unbeschwerten Schwangerschaft geträumt – und nun saß ich allein im Krankenhaus, mit der Diagnose einer lebensbedrohlichen Krankheit. Meine erste Frage war nicht, wie meine Überlebenschancen stehen, sondern ob mein Kind in Sicherheit ist.
Ein harter Kampf beginnt
Mir wurde gesagt, dass ich das Krankenhaus bis zur Geburt nicht mehr verlassen dürfe – und auch danach nicht, da dann meine Chemotherapie starten sollte.
Die schwerste Aufgabe war der Anruf bei meinem Partner. Ich konnte ihm nicht sofort sagen, was los war. Als ich es schließlich tat, sah ich den Schock in seinem Gesicht – diesen Ausdruck werde ich nie vergessen.
Von da an war alles anders. Ich durfte anfangs am Wochenende die Station verlassen, wenn es mir gut ging – aber das kam kaum vor. Mein Nasenbluten wurde so schlimm, dass ich täglich Bluttransfusionen brauchte. Ohne Blutspenden hätte ich nicht überlebt. Ich bin unendlich dankbar für jeden einzelnen Menschen, der spendet – ihr rettet Leben!
Zweimal musste ich während der Schwangerschaft an der Nase operiert werden. Es war beängstigend, weil mein Baby die Narkose mitbekam, aber es war notwendig.
Ein Wettlauf gegen die Zeit
Meine Blutwerte verschlechterten sich rapide. In der 22. Schwangerschaftswoche war klar: Wir müssen mit der Chemotherapie beginnen. Eigentlich wollten die Ärzte warten, bis ich mindestens in der 30. Woche bin, damit das Baby eine bessere Überlebenschance hat. Doch mein Zustand ließ es nicht zu.
Anfangs vertrug ich die Chemo gut, doch bald bekam ich starke Nebenwirkungen. Mein Gesicht schwoll an, meine Zunge wurde dick, mein Auge schwoll zu. Ich konnte nicht mehr richtig atmen. Schließlich wurde ich auf die Intensivstation verlegt – und musste ins künstliche Koma.
Mein Mann erlebte die schlimmste Zeit seines Lebens. Er musste zusehen, wie ich um mein Leben kämpfte – und dann bekam er den Anruf, dass unser Baby per Notkaiserschnitt geholt werden musste.
Zwischen Leben und Tod
Als ich aus dem Koma erwachte, war mein erster Gedanke: „Bin ich wirklich Mama geworden?“ Mein Mann zeigte mir ein Foto unserer Tochter. Ich konnte es kaum fassen. Während ich um mein Leben kämpfte, war unser kleines Mädchen auf die Welt gekommen – viel zu früh, in der 24. Woche.
Ich musste alles neu lernen: Laufen, Essen, Trinken. Und während ich mich erholte, kämpfte unsere Tochter um ihr Leben auf der Frühchenstation. Mein Mann pendelte zwischen unseren Betten, versuchte, für uns beide da zu sein.
Ein neuer Hoffnungsschimmer – und ein erneuter Schock
Nach vielen Monaten der Chemotherapie kam die erlösende Nachricht: Ich war krebsfrei! Wir konnten unser Kind nach Hause holen und endlich als Familie zusammen sein.
Doch unser Glück hielt nicht lange. Einen Monat nach einer Reise ins Disneyland – einem Geschenk meiner Schwester – kam der Krebs zurück.
Die Ärzte boten mir die Teilnahme an einer Studie an, aber mein Zustand verschlechterte sich zu schnell. Eine Stammzellentransplantation wurde zur einzigen Chance.
Doch es gab ein Problem: Der erste Termin wurde nicht freigegeben. Der zweite ebenfalls. Mein Transplantationstermin wurde somit zweimal verschoben. Und nun warte ich – voller Angst, voller Hoffnung.
Warum ich diesen Aufruf starte
Durch meine Krankheit kann ich nicht arbeiten. Mein Mann trägt überwiegend die finanzielle Last. Die Kosten für Medikamente, Fahrten zur Klinik, Kosten für unser Fahrzeug (welches vermehrt repariert werden muss und potenziell ausgetauscht werden muss), Kosten für unser Baby, Rechnungen usw. – all das ist eine enorme Belastung.
Gerne möchten wir die finanzielle Belastung minimieren.
Ich habe lange überlegt, ob ich diesen Schritt gehe. Aber wir brauchen Hilfe.
Jede Spende hilft. Jeder geteilte Beitrag macht einen Unterschied. Und wenn sich durch diesen Aufruf jemand entscheidet, sich als Stammzellspender registrieren zu lassen – dann haben wir etwas Großes bewirkt.
Danke, dass ihr euch die Zeit nehmt, meine Geschichte zu lesen. Danke für eure Unterstützung. Und bitte: Genießt jeden Moment mit euren Liebsten – denn das Leben ist kostbar.
Organizer and beneficiary
Nils Hoeber
Organizer
Leipzig, Sachsen
Mona Hoeber
Beneficiary