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Ein Assistenzhund als mein Lebensretter

Ich freue mich sehr, dass Du Dir Zeit nimmst, damit ich Dir meine Geschichte erzählen kann. Mein Name ist Katja und ich bin       44 Jahre alt. Aufgrund einer traumatischen Kindheitserfahrung leide ich heute an einer PTBS                                                         (PostTraumatischeBelastungsStörung), welche bei mir seit 2005 regelmäßig zu epileptischen und dissoziativen Krampfanfällen     führt. 

Was sind dissoziative Krampfanfälle?

Kurz gesagt: Sogenannte „Trigger“ wecken in meinem Unterbewusstsein Erinnerungen an ein eigentlich sehr gut „weggesperrtes“ Trauma. Gleichzeitig versucht mein Unterbewusstsein aber mich vor diesen Erinnerungen zu schützen. Sie sind so erschütternd, dass ich diese nicht noch einmal bewusst erleben soll. Dies führt zu einem Konflikt zwischen meinem Unterbewusstsein und      Bewusstsein, der für mich in einem (ähnlich einem epileptischen) Krampfanfall endet, was zurzeit mindestens einmal täglich „der Fall ist“.

Dabei falle ich nämlich tatsächlich - für mich ohne erkennbare Vorzeichen - bewusstlos um und krampfe über mehrere Minuten am ganzen Körper. Dass meine regelmäßigen Stürzeselbst bislang keine schwerwiegenderen Folgen mit sich gebracht haben, ist ein großes Glück.

Da mich diese Krampfanfälle überall ereilen können und diese dann auch immer mit einem aufsehenerregenden Rettungs-        diensteinsatz enden, habe ich gerade in den letzten Monaten (wieder einmal) viel Selbstbewusstsein eingebüßt und traue mich  nur noch sehr selten aus dem Haus.

Wie kann mir ein Assistenzhund helfen?

Dass so ein Krampfanfall für mich ohne erkennbare Vorzeichen kommt, heißt nicht, dass andere (vor allem meine Frau Anja)       nicht Zeichen an meinem Verhalten, meiner Stimmung oder meiner Stimme erkennen können, die darauf hindeuten, dass ein     Krampfanfall zeitlich absehbar eintreten könnte. Ein Hund, der darauf trainiert ist, diese Zeichen zu erkennen und mich auf         Grund seines Jobs rund um die Uhr im Blick hat, wird mich auf solche „Hochrisiko“Momente hinweisen, so dass ich mich auf    das Sofa / Bett zurückziehen kann, um so immerhin den gefährlichen Sturz zu vermeiden.

Im akuten Moment, wenn ich krampfe, wird der Hund darauf trainiert werden, mich zu wecken und mir mein Handy zu bringen, so dass ich auch selbst um Hilfe rufen kann (nach einem körperlich anstrengenden Krampf verfalle ich oft direkt in einen tiefen  Schlaf, was blutend auf den kalten Fliesen liegend eine schlechte Idee ist).

Außerdem werden Phasen, in denen mich oft solche Anfälle ereilen, auch von meiner krankheitsbegleitenden Depression            verstärkt oder hervorgerufen. Hier hilft ein klassischausgebildeter PTBS-Hund, meine guten Zeiten zu verlängern.

Mit Deiner Hilfe… 

erlange ich Selbstbewusstsein und Selbstständigkeit zurück. Ich erinnere mich noch gut und gerne an die Zeit, vor Ausbruch     meiner Krankheit, in der ich voll und ganz im Leben stand und darüber selbst die Kontrolle hatte. Diese kann ich mit deiner Hilfe, über einen Assistenzhund, zumindest stückweise wiedererlangen.

Vielen Dank für deine Zeit und deine Hilfe 

Teile die Anzeige gerne immer wieder und wieder und hilf uns damit noch einmal ganz besonders.

Liebe Grüße

Katja Kahle

P. S.: Hunde waren und sind schon immer ein Teil meines Lebens und ich liebe es mit ihnen zu arbeiten, daher wird der Hund bei uns zu Hause – mit Unterstützung einer professionellen Trainerin – ausgebildet.

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Katja Kahle
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