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Guten Tag zusammen,

mein Name ist Cihan Caliskan, ich bin 18 Jahre alt. Am 31.12.2024 um 20:16 Uhr habe ich einen Anruf von meinen Eltern erhalten. Zu diesem Zeitpunkt war ich mit meiner Freundin Lara bei Freunden, und wir haben „Das Spiel des Lebens“ gespielt.

Als ich den Anruf entgegennahm, sagten meine Eltern, die gerade mit meinen beiden kleinen Schwestern (16 und 11 Jahre alt) bei unserer Familie in Hannover waren:
„Cihan, eine Nachbarin hat uns angerufen. Unser Balkon brennt!“

Ich bin sofort mit meiner Freundin losgefahren. Als wir ankamen, standen bereits drei Löschfahrzeuge, zwei Rettungswagen und fünf Polizeiwagen vor unserem Haus. Ich stieg aus und sah, dass nicht mehr nur der Balkon brannte. Innerhalb von zehn Minuten hatte sich das Feuer so stark ausgebreitet.

Ich ging direkt zu den Einsatzkräften, zeigte meinen Schlüssel und erklärte, dass ich hier wohne. Ein Feuerwehrmann begleitete mich zur Haustür, doch wir bemerkten, dass die Tür bereits aufgebrochen war. Der Feuerwehrmann sagte zu mir, dass ich sofort das Gebäude verlassen müsse. Ich flehte ihn an: „Ich habe noch zwei Katzen da drin, bitte holen Sie sie heraus!“ Er versprach mir: „Das mache ich.“

Draußen stand ich dann zwischen Blaulicht, erschrockenen Menschen, verpassten Anrufen und sah zu, wie alles, was wir besaßen, einfach niederbrannte. In meinen 18 Jahren habe ich noch nie so eine Leere verspürt.

Meine älteren Geschwister, die schon alleine wohnen, riefen mich an und fragten, was los sei. Ich erklärte es ihnen, und sie kamen so schnell wie möglich. Ich hatte den Überblick verloren, wo meine Freundin war, als plötzlich ein Feuerwehrmann herauskam – mit einer meiner Katzen. Sie war völlig traumatisiert. Ich nahm sie sofort in den Arm und brachte sie zum Rettungswagen, wo sie Sauerstoff bekam. Dort fand ich auch meine Freundin wieder und bat sie, bei der Katze zu bleiben, während ich mich um die anderen Angelegenheiten kümmern musste.

Kurz darauf kam auch meine zweite Katze heraus. Sie war in einem besseren Zustand als die erste. Als sie mich sah, schaute sie mich an und miaute. Ich brachte auch sie zum Rettungswagen.

Dann kam meine erste große Schwester an. Sie war völlig aufgelöst und weinte stark. Ich nahm sie in den Arm und sagte:
„Es ist alles gut. Unsere Katzen sind gerettet, und uns allen geht es gut. Alles, was da drinnen war, können wir ersetzen.“
Nach diesen Worten beruhigte sie sich etwas. Ich brachte sie zu meiner Freundin, damit sie nicht alleine war, und kümmerte mich weiter um die Angelegenheiten mit der Polizei und der Feuerwehr.

Wenig später kam auch meine älteste Schwester an. Ihre Freundinnen standen draußen und sagten, sie sei im Rettungswagen. Ich öffnete die Tür und sah, wie sie zitterte und weinte. Ich sagte:
„Komm raus, komm raus!“
Zuerst reagierte sie nicht, doch als ich mich wiederholte, kam sie heraus. Ich nahm sie in den Arm und sagte ihr die gleichen Worte wie meiner anderen Schwester, was sie beruhigte.

Währenddessen telefonierte ich mehrfach mit meinen Eltern. Mein Vater wollte sofort losfahren, doch ich sagte ihm:
„Papa, nein, du sollst nicht unter Stress hierher fahren. Gott weiß, was passieren kann. Ich kümmere mich um alles hier. So schwer es klingt, wir können jetzt sowieso nichts mehr machen. Ihr kommt morgen zurück.“
Er stimmte mir schließlich zu.

Der Brand wurde gelöscht. Meine Schwestern fuhren mit den Katzen in eine Tiernotklinik, wo sie gewaschen und in Sauerstoffboxen gelegt wurden. Ich kümmerte mich um die Befragungen durch die Polizei und die Kriminalpolizei und bedankte mich bei allen Einsatzkräften.

Als die Kriminalpolizei fertig war, durfte ich in die Wohnung. Doch was ich sah, war schwer zu ertragen. Alles, was wir in 18 Jahren aufgebaut hatten, war zerstört. Wir hatten unser Zuhause verloren.

Unsere Situation ist schwer. Meine Schwester, die gerade mal 21 Jahre alt ist, muss die Tierarztkosten von 4.000 Euro tragen. Wir helfen uns gegenseitig, so gut wir können, aber wir haben alles verloren. Meine kleinen Schwestern können nicht zur Schule gehen, weil sie keine Schulsachen mehr haben.

Deshalb bitte ich Sie: Wenn Sie uns unterstützen können, sei es auch nur mit 1 Euro, wären wir Ihnen unendlich dankbar. Jeder Betrag hilft uns, diesen schweren Weg zu bewältigen.

Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, meine Geschichte zu lesen.

Mit freundlichen Grüßen
Cihan Caliskan
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Cihan Caliskan
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