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Dringliche Hilfe für Gesundheit, Transition & Aktivismus

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Ich brauche eure Hilfe – für meine Gesundheit, meine Transition und meinen Aktivismus.

Ich bin Penelope Alva, lesbische Transfrau, queerfeministische Aktivistin und Gründerin von Queermany Berlin. Seit 2020 widme ich mein Leben dem Aktivismus – von Fridays for Future über Letzte Generation bis hin zu Queermany, wo wir zuletzt mit über 230.000 Unterschriften gegen ein Sonderregister für trans, inter und nicht-binäre Personen** einen großen Erfolg errungen haben.

Doch genau deshalb habe ich kein finanzielles Polster: Jede freie Stunde floss in Proteste, Strukturen und Bewegung – nicht in Geldverdienen.

1. Meine Transition

Seit über 4 Jahren nehme ich Hormone, doch meine Körperbehaarung ist nur teilweise reduziert. Für mich ist die dauerhafte Haarentfernung an Brust, Bauch und Bart kein Luxus, sondern ein entscheidender Schritt in meiner Transition:

  • Geschlechtsdysphorie: Sichtbare Körperbehaarung verstärkt meine Dysphorie und belastet mein Wohlbefinden im Alltag.
  • Sicherheit & Sichtbarkeit: Als Aktivistin stehe ich oft im öffentlichen Raum und vor Kameras. Weibliche Körpermerkmale geben mir mehr Selbstbewusstsein und schützen mich vor Anfeindungen.
  • Lebensqualität: Ohne ständige Rasur kann ich mich freier bewegen, spontaner leben und mich endlich ganz im eigenen Körper wohlfühlen.

Die Behandlungen kosten derzeit zwischen 198 und 261 € alle sechs Wochen. 2024 konnte ich dank weniger Spenden und viel Eigenleistung bereits Fortschritte erzielen – aber viele Bereiche (vor allem Bauch & Bart) bleiben. Da die Krankenkasse nicht alles übernimmt und das System für mich als Autistin voller Barrieren ist, muss ich vieles selbst bezahlen, wie im Juli noch 178 € für nur Bart- und Brustbehaarung.

2. Steuerschuld durch Krankheit & Autismus

Zusätzlich trage ich seit Jahren eine Steuerschuld von 7.863 €, die nie meine Realität widerspiegelte. Sie entstand nicht durch Einkommen, sondern weil ich während einer mehrjährigen Krankheitsphase (Burnout, Depression) und durch meine Einschränkungen als Autistin nicht in der Lage war, Unterlagen einzureichen. Das Finanzamt schätzte mein Einkommen – viel zu hoch.

Als ich 2022 nachfragte, sagte man mir: „Leider ist es zu spät.“
Seitdem verfolgt mich diese „falsche“ Schuld wie ein Schatten – obwohl sie nicht die wirkliche Lage zeigt.

Und bei einem Leben am Limit – wo schon die Grundkosten wie meine Wohnung und etwa 100 € monatlich allein für meine Katze, die mir hilft, mit Isolation und wenigen sozialen Kontakten klarzukommen, alles aufbrauchen – ist es unmöglich, je tausende Euros abzutragen.

3. Aktivismus & Repression

Mein Aktivismus brachte nicht nur Erfolge, sondern auch enorme Belastungen:

  • 4.800 € Strafbefehle für Protestaktionen
  • 1.014 € offene Rechnungen aus Aktionen

Als Autistin hätte ich nie gedacht, wie stark mich Repressionen von den Aktionen bei der Letzten Generation treffen – jeder Brief, jede Strafe ist für mich doppelt schwer. Und gleichzeitig habe ich erlebt, wie viel mein heutiger Aktivismus bei Queermany bewegen kann: Ich habe die Petition gegen das Sonderregister für trans*, inter & nichtbinäre Personen gestartet, die über 230.000 Menschen unterschrieben haben.

Doch kurz bevor wir das Ziel erreicht hatten, wurde mir klar: „Fuck, was ist mit mir los?“ – ich war völlig erschöpft, psychisch überlastet und konnte selbst meine eigenen Briefe nicht mehr öffnen. Dieser Widerspruch begleitet mich seitdem: große politische Erfolge nach außen und gleichzeitig das Gefühl, innerlich zusammenzubrechen.

Am 11. September organisieren wir einen queerfeministischen Aktionstag vor dem Bundestag, wenn die AfD dort unsere Rechte angreifen will. Dieser Protest hängt direkt mit der Petition zusammen, die ich gestartet habe und die über 230.000 Unterschriften erreichte. Damit dieser Tag gelingt, brauche ich selbst wieder Luft und Stabilität – und genau hier hilft diese Spendenkampagne.


Schon 5.000 € Unterstützung würden mich enorm entlasten, damit ich nicht mehr nur unter Druck funktioniere, sondern wieder frei atmen und mit voller Kraft für meine Gesundheit, mein Umfeld und den Aktivismus da sein kann.

Warum ich jetzt um Hilfe bitte

Ich habe in den letzten Monaten gemerkt, wie sehr mich diese Last auffrisst – besonders in den schmerzhaften letzten Tagen. Ich konnte Briefe nicht mehr öffnen, wie schon einmal in meiner dunkelsten Zeit. Ich schäme mich, weil ich weiß: Diese Steuerschuld entstand nicht durch „echte“ Fehler, sondern durch Krankheit und Barrieren und trotzdem blockiert sie mein Leben bis heute.

Dabei merke ich auch, dass mir etwas ganz Zentrales verloren gegangen ist: meine Lebensfreude. Wenn selbst Dinge, die mir früher Hoffnung gegeben haben, nicht mehr reichen, zeigt mir das, wie dringend ich jetzt handeln muss.

Die Folgen spüre ich längst nicht nur finanziell: Meine Psyche leidet, ich bin erschöpfter, meine Leistungsfähigkeit sinkt, und selbst im Umgang mit Menschen reagiere ich manchmal nicht mehr so sensibel wie früher. Das tut mir weh – denn Menschen, die mir wichtig sind, haben mir bereits gesagt, wie sehr sie sich sorgen oder dass ich ihnen durch mein Verhalten wehgetan habe.

Gleichzeitig gibt es weitere Verpflichtungen, die ich nur selbst stemmen kann, wenn ich jetzt durch eure Hilfe etwas Luft bekomme. Und inzwischen ist es so weit, dass offene Forderungen nicht länger aufgeschoben werden können – es drohen direkte Konsequenzen durch Vollstreckung. Ich muss jetzt dringend handeln.

Damit ich weiterkämpfen kann – für meine Gesundheit, meine Transition, die wichtigen Menschen in meinem Leben und für Queermany – brauche ich jetzt eure Unterstützung.

Es fällt mir schwer, um Hilfe zu bitten. Ich weiß, dass ich in letzter Zeit manchmal wie eine Belastung wirke, und genau das schmerzt mich. Deshalb möchte ich Verantwortung übernehmen und die Lasten aktiv angehen.

Jeder Beitrag – ob klein oder groß und ob Einzel- oder monatliche Dauerspende – hilft mir, diese Last zu schultern, meine Gesundheit zu stabilisieren und für das einzustehen, woran ich glaube.

Danke von Herzen
Penelope Alva Frank
per Instagram erreichbar: @activist.penelopealvafrank
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