Tierischer Helfer für Damien gesucht

Hi, wir sind Elisabeth und Benny und brauchen eure Unterstützung um unserem fünfjährigem Sohn Damien einen Assistenzhund als treuen Begleiter zur Seite stellen zu können.

Damien wurde zu Beginn der Corona Pandemie, als Valentinstags-Frühchen, wegen einer Schwangerschaftsvergiftung per Kaiserschnitt 6 Wochen zu früh geholt und wird seither vom Leben immer wieder auf die Probe gestellt.

Angefangen mit kleinen Wehwehchen, wie ein großer Blutschwamm im Gesicht über eine für Frühchen typische Gelbsucht, oder seine erste OP in der beidseitig seine Leisten geschlossen werden mussten, hin zu einer nicht erkannten Gehirnblutung, die unter Umständen (noch nicht abgeklärt) ausschlaggebend für die im Januar 2025 diagnostizierte generalisierte tonisch-klonische Epilepsie ist. Also die Art von Epilepsie, in der beide Gehirnhälften gleichzeitig auf "Gewitter" schalten und bei jeder Tages- und Nachtzeit auftreten können.

Seinen ersten Anfall hatte Damien am 10.01.2025 im Kindegarten. Während er mit seinen Kameraden am Frühstückstisch saß, begann er zu zittern, fiel vom Stuhl, bekam Schaum vorm Mund und seine Lippen liefen blau an. Der erste Anfall dauerte nach Schätzungen der Betreuerinnen, die vorbildlich gehandelt haben, mehr als 8 Minuten. Daraufhin wurden RTW und Notarzt angefordert und es ging mit Blaulicht ins Krankenhaus.

Solche Anfälle sind schon für unbeteiligte Augenzeugen ein schrecklicher Anblick. Für Angehörige, speziell uns und alle anderen betroffenen Eltern, ist es jedes Mal aufs neue äußerst grausam, herz zerreißend und zwingt uns, für eine gewisse Zeit macht- und tatenlos zuzusehen, wie der kleine Körper unkontrolliert zittert, sich seltsam windet, röchelnde Laute von sich gibt und die Augen wahllos umherrollen. Wir sind dann dazu verdammt zu warten und ihn krampfen zu lassen, da wir sein Notfallmedikament erst nach drei Minuten verabreichen sollen, in der Hoffnung, dass der Anfall schnell von alleine endet. Oftmals gehen die Anfälle mit Erbrechen einher, was bei unglücklicher Position und ohne Aufsicht zum Ersticken führen kann. Auch Einnässen ist oft eine Folge des Anfalls.

Damien merkt glücklicherweise nichts von den Anfällen selbst, da er immer bewusstlos wird, jedoch besteht die Gefahr, dass er auf Grund des Anfalls schwer stürzt oder sich an Gegenständen in der direkten Umgebung verletzt. Alltägliche banale Abläufe wie Treppensteigen, am Esstisch sitzen, ein Bad nehmen, selbst "das große Geschäft" erledigen kann ohne Absicherung mit einer Platzwunde oder gebrochenen Knochen enden, wenn er krampfend umfällt.

Er bekommt bereits Epilepsie Medikamente, die aber teilweise verheerende Nebenwirkungen haben und auch keinen 100%igen Schutz bieten können. Darüber hinaus kann man erst nach einiger Zeit der Einnahme feststellen ob es wirkt oder nicht.

Es gibt jedoch Hunde, die solche Anfälle noch vor Beginn erkennen und das auch signalisieren können. Somit könnte sich Damien vor Beginn des Anfalls "auf sicheres Terrain" begeben und sich nach Ende des Anfalls unverletzt erholen und seinen Tag fortsetzen.

Leider ist die Suche und Ausbildung für Hunde mit diesem Gespür sehr zeit-und kostenintensiv, was sowohl eine sehr teure Anschaffung als auch eine hohe finanzielle Belastung für uns nach sich zieht, da der Hund in seiner angestammten Hundeschule erst an Damien gewöhnt werden muss und wir dafür unter Umständen lange Strecken zurücklegen und auch für Verpflegung und Unterkunft sorgen müssen.

Wir freuen uns über jede noch so kleine Spende, da wir es ohne euch nicht schaffen unserem Sohn seine Selbstständigkeit, Sicherheit und "Normalität" des Kind seins, zurückzugeben, die ihm durch die Epilepsie teilweise genommen wurde.