Unterstützung des Filmprojekts Camps or Prisons

(EN) Support for the realization of the film project Camps or Prisons

The concept for the Camps or Prisons project was realized during Free Film Lab 2022, an intensive 7-week filmmaking program for filmmakers in Leipzig. The film was conceptualized by Hassan Ali, a young Syrian refugee in Germany, who up until recently lived in several state-run camps for refugees throughout his prolonged asylum process.

His desire was to report on the living conditions of the refugee shelters in and around Leipzig from the perspective of refugees who live there. Many residents of the state-run camps face serious legal, medical, and financial issues, which the state-run camps repeatedly fail to address. Oftentimes traumatized, alone, and separated from their families, the film demonstrates how residents of the camps attempt to navigate their way through a dehumanizing, dysfunctional, and traumatic asylum process.

While the German State may not want to hear it, the residents who make up the refugee camps in and around Leipzig WANT TO SPEAK and have the desire to share their stories with the world. The film is largely based on oral interviews and visual footage and works to highlight the urgent need for legal and humanitarian intervention for the thousands of refugees who call these temporary-housing accommodations home for prolonged, unspecified periods of anywhere between 6-18 months.

Refugees are among the most vulnerable people in the world. The 1951 Refugee Convention, supplemented by its 1967 Protocol, is designed to help protect them –– but only when abided! The film highlights ways in which the German asylum process inflicts further pain and trauma on some of the most vulnerable refugees living in the camps, and is a call for action: we must work to protect our most vulnerable and provide them with the basic rights every being deserves.

Instead of dehumanizing refugees, GERMANY MUST DO BETTER! AND EUROPE MUST BE HELD ACCOUNTABLE FOR ITS CRIMES.

There is a biographical background to the project, as the people involved in the film live or have lived in such accommodations themselves. The film calls for humanitarian intervention on part of the people, the German State, and the entire European Union in the operations of the camps, and their failure to provide proper medical, legal, and social services required by residents to meet the basic needs of day-to-day living standards.

We are currently in the late stages of production. For the realization of the film, the team is seeking to raise a sum of 3,000 euros through friends, community, and soli-support. Among other things, money is primarily needed for translation between languages/dialects, team travel costs, production equipment, and work towards the post-production of materials.

The objectives of the film are not just to make a documentary that is screened and forgotten, but to incite a movement that works to combat the inhumane and dehumanizing conditions thousands of refugees are living in throughout Germany, Greece, and the entire European Union.

Please share the fundraising campaign and support the team to be loud and show their perspective on refugee housing! Every Euro helps with the realization of the film.

BE A PART OF THE MOVEMENT

(DE) Unterstützung für die Realisierung des Filmprojekts Camps or Prisons

Das Konzept für das Projekt Camps or Prisons wurde während des Free Film Lab 2022, einem 7-wöchigen Intensivprogramm für Filmemacher in Leipzig, entwickelt. Der Film wurde von Hassan Ali konzipiert, einem jungen syrischen Flüchtling in Deutschland, der bis vor kurzem während seines langwierigen Asylverfahrens in mehreren staatlichen Flüchtlingslagern lebte.

Sein Wunsch war es, über die Lebensbedingungen in den Flüchtlingsunterkünften in und um Leipzig aus der Perspektive der dort lebenden Flüchtlinge zu berichten. Viele Bewohner der staatlichen Lager sind mit ernsthaften rechtlichen, medizinischen und finanziellen Problemen konfrontiert, die von den staatlichen Lagern immer wieder nicht angegangen werden. Oftmals traumatisiert, allein und von ihren Familien getrennt, zeigt der Film, wie die Bewohner der Lager versuchen, sich durch ein teures, dysfunktionales und traumatisches Asylverfahren zu navigieren.

Auch wenn der deutsche Staat es nicht hören will, die Bewohner der Flüchtlingslager in und um Leipzig WOLLEN REDEN und haben den Wunsch, ihre Geschichten mit der Welt zu teilen. Der Film basiert größtenteils auf mündlichen Interviews und Bildmaterial und soll die dringende Notwendigkeit rechtlicher und humanitärer Maßnahmen für die Tausenden von Flüchtlingen aufzeigen, die in diesen provisorischen Unterkünften für längere, unbestimmte Zeiträume zwischen 6 und 18 Monaten leben.

Flüchtlinge gehören zu den am stärksten gefährdeten Menschen der Welt. Die Flüchtlingskonvention von 1951, die durch das Protokoll von 1967 ergänzt wurde, soll sie schützen - aber nur, wenn sie eingehalten wird! Der Film zeigt, wie das deutsche Asylverfahren einigen der verletzlichsten Flüchtlinge, die in den Lagern leben, weiteres Leid und Trauma zufügt, und ist ein Aufruf zum Handeln: Wir müssen uns dafür einsetzen, unsere Schwächsten zu schützen und ihnen die Grundrechte zu gewähren, die jedem Menschen zustehen.

Anstatt Flüchtlinge zu entmenschlichen, MUSS DEUTSCHLAND BESSER WERDEN! UND EUROPA MUSS FÜR SEINE VERBRECHEN ZUR VERANTWORTUNG GEZOGEN WERDEN.

Es gibt einen biographischen Hintergrund, da die am Film beteiligten Personen selbst in solchen Unterkünften leben oder gelebt haben. Der Film fordert ein humanitäres Eingreifen der Bevölkerung, des deutschen Staates und der gesamten Europäischen Union in die Vorgänge in den Lagern und deren Versagen bei der Bereitstellung angemessener medizinischer, rechtlicher und sozialer Dienstleistungen, die von den Bewohnern benötigt werden, um die Grundbedürfnisse des täglichen Lebensstandards zu erfüllen.

Wir befinden uns derzeit in der Endphase der Produktion. Für die Realisierung des Films versucht das Team, eine Summe von 3.000 Euro durch Freunde, die Gemeinschaft und Soli-Unterstützung aufzubringen. Das Geld wird unter anderem für die Übersetzung zwischen den Sprachen/Dialekten, die Reisekosten des Teams, die Produktionsausrüstung und die Arbeit an der Nachbearbeitung des Materials benötigt.

Das Ziel des Films ist es nicht nur, einen Dokumentarfilm zu machen, der gezeigt und vergessen wird, sondern eine Bewegung anzustoßen, die sich gegen die unmenschlichen und entmenschlichenden Bedingungen einsetzt, unter denen Tausende von Flüchtlingen in Deutschland, Griechenland und der gesamten Europäischen Union leben.

Bitte teilen Sie die Spendenkampagne und unterstützen Sie das Team dabei, laut zu sein und ihre Perspektive auf die Unterbringung von Flüchtlingen zu zeigen! Jeder Euro hilft bei der Realisierung des Films.

SIE EIN TEIL DER BEWEGUNG