Unterstützung für friedlichen Protest gebraucht
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Ich bin Lioba, 18 Jahre alt und seit Februar 2023 bei der letzten Generation aktiv. Im Mai saß ich dann zum ersten Mal auf der Straße, um gegen das zerstörerische „Weiter-so“ unserer Bundesregierung zu protestieren.
Denn ihr jetziges Handeln zerstört die Lebensgrundlagen meiner Generation und der zukünftigen Generationen. Die Klimakrise ist nicht mehr ein Problem, dass nur manche betrifft, kein Problem, dass nur die Eisbären bedroht. Sie bedroht jeden einzelnen Menschen auf dieser Welt. Seit Jahren hören wir in den Medien von immer schlimmeren Dürreperioden in Afrika und Waldbränden, in Austalien und Kalifornien. Doch plötzlich heißt es nicht mehr Australien, sondern Brandenburg. nicht mehr Namibia, sondern auch Frankreich. Die Nachrichten überhäufen sich regelrecht mit Nachrichten von weiteren Klimakatastrophen. Trotzdem handelt unsere Regierung, als hätten wir noch alle Zeit der Welt.
Ich stehe fassungslos vor einem immer weiter zerbrechenden Zukunftsbild. Doch ich weigere mich, ein zerstörtes Bild hinzunehmen. Ich war mit Fridays for future auf der Straße, organisierte Klimademos, und obwohl wir so viele waren, wurden wir gnadenlos ignoriert. Doch die Klimakrise ist nichts mehr, was man einfach ignorieren. Wir alle, die letzte Generation vor den Klima-Kipppunkten, haben es noch in der Hand. Wir haben den Wandel in der Hand, und dafür gehe ich auf die Straße. Ich schlage Alarm und zeige die Gefahr auf, damit die Verantwortlichen endlich Maßnahmen treffen. Friedlich unterbreche ich den gesellschaftlichen Alltag, denn ich sehe keine andere Möglichkeit mehr angesichts des Notstandes, in dem wir uns alle befinden.
Sechs Mal war ich deshalb inzwischen mit der Letzten Generation auf der Straße. Doch ich muss feststellen, dass unserer Rechtsstaat nicht unsere Bundesregierung für ihr Handeln verurteilt, sondern mich für meinen Protest, für unsere Lebensgrundlagen. Hohe Kosten kommen auf mich zu, wie zum Beispiel die Kosten für das Lösen und Wegtragen von der Straße, welche je nach Bundesland zwischen 100€ und 250€ liegen. Die Kosten, die vor Gericht auf mich zukommen, sind vielleicht noch höher. Ich habe gerade mein Abitur absolviert und beginne nun einen Bundesfreiwilligendienst. In dieser Position kann ich diese hohen Kosten nicht alleine tragen. Weshalb ich diese Spendenkampagne starte.
Die Angst vor den Folgen der Klimakrise ist groß,. Doch ich gebe die Hoffnung nicht auf, weshalb ich weiterhin meinen Protest auf die Straßen tragen werde.
Ich wäre euch sehr dankbar, mich dabei mit einer kleinen Spende zu helfen.
Danke schon mal im voraus an alle Spenden<3
Organizer
Lioba Koberg
Organizer
Bad Krozingen, Baden-Württemberg